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Religionsangehörigkeit


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Welcher Religion gehörst du an ?  

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  1. 1. Welcher Religion gehörst du an ?

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Echt, wo denn? Würde mich mal offen gesagt sehr interessieren.

 

Ich beziehe mich damit inbesondere auf das System vom Peer-Review (bevor Beiträge publiziert werden, werden sie von beruflichen Kollegen auf ihre Richtigkeit überprüft). Prominentestes Beispiel ist die Fachzeitschrift "Nature".

Auch im Web steht eine große Menge an publizierten Artikel frei zum Abruf verfügbar. Mit Google Scholar oder auch Google Books kommt man da schon recht weit.

Auch jemand ohne/wenig Fachwissen ist zum Beispiel gut mit Magazinen wie "Spektrum der Wissenschaft" bedient.

 

Was ich damit allerdings auch meinte, ist das frei zugängliche Wissen aus Lehrbüchern, Bildungseinrichtungen oder beispielsweise der Wikipedia.

 

Wenn ja, schon.

 

Und das Konzept, erkenne meine Existenz im Koran oder es drohen im Nachleben die Hölle, findest du nicht vollkommen tyrannisch?

 

Mal gerade aus gefragt, hälst du Atheismus wirklich für das/eines der schlimmste Verbrechen der Menschheit?

(so habe ich zumindest das Gefühl wird das im Koran bewertet)

Oder besser: Wo liegt überhaupt ein Verbrechen darin, nicht an Gott zu glauben? (wie schon erklärt, ist "etwas anzunehmen" zunächst nicht wertend)

 

Ich fühle mich beispielsweise in Versen im Koran auch bestätigt.

 

Und das in einer ännähernd vergleichbaren Weise?

 

Wie schon einmal darauf hingewiesen werden ja andere Glaubensformen nicht ausgeschlossen solange sie die Existenz Gottes bejahen.

 

Ein Buddhist bejaht Gottes Existenz genauso wenig wie Agnostiker, Atheisten und (streng genommen) auch Polytheisten.

 

Der Koran hat an anderer Stelle für Christen und Juden übrigens auch weniger charmante Worte übrig.

 

Was sollen denn bitte Schwertverse sein?

 

 

Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf!“ (Vers 5, Sure 9)

 

„Wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Kopf, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt. Die übrigen legt in Ketten.“ (Sure 47, Vers 4)

 

Als die schlimmsten Tiere gelten bei Allah diejenigen, die ungläubig sind und nicht glauben werden.“ (Vers 55, Sure 8)

 

Kein Schwertvers, aber auch nett: „Die Männer stehen über den Frauen, und wenn ihr fürchtet, dass Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie.“ (Sure 4, Vers 34)

 

 

 

Die Arbeiterbiene verschafft sich damit selbst ihre Vorteile, bzw. tut sich selbst damit nur einen Gefallen, denn Bienen können nur in Gemeinschaften leben und diese muss sehr gut organisiert sein. Sie sind also simpel gesagt keine Einzelgänger (können auch keine sein) und somit alle voneinander abhängig.

 

Das wäre ein Zirkelschluss.

Arbeiterbienen sind in der Tat in der evolutionären Sackgasse gelandet, nicht ohne Gemeinschaft überleben zu können. Dazu konnte es aber auch nur kommen, weil sich das Konzept "Arbeiterbiene opfert sich für ihre Verwandtschaft" evolutionär durchgesetzt hat und nach und nach zu diesem Ausmaß an Spezialisierung führen konnte. Ursprünglich waren die Tiere durchaus alleine überlebensfähig.

 

Bezogen auf die Arbeiterbiene im Hier und Jetzt dürften sich die Vorteile ohnehin in Grenzen halten. Der Schutz des Bienenstocks begrenzt sich auf die Nacht und (für die letzte Herbstgeneration) die Überwinterung. Für das Mehr, was Arbeiterbienen an Nahrung sammeln, sowie ihre investierte Zeit, ist das schlecht angelegt - ganz im Gegensatz zur einzelgängerischen Wildbiene.

Die Vorteile liegen in diesem Fall tatsächlich allein im Erfolg der Verwandtschaft - unabhängig davon, ob die einzelne Arbeiterbiene von der Gemeinschaft überhaupt profitiert. Neue Königinnen werden nämlich dasselbe Erbgut weitergeben, wie das der einzelnen Arbeiterinnen.

 

Richard Dawkins umschreibt das mit dem Begriff des egoistischen Gens. In erster Linie sind es Gene, die sich um jeden Preis reproduzieren wollen und auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind, nicht notwendigerweise der einzelne Organismus.

Das lebt die Biene in Extremform, übertragbar ist das Konzept aber auch auf andere Tiere und den Menschen. Und das klärt herrvorragend, warum Altruismus evolutionär ein großes Stück weit angelegt ist (Stichwort: Verwandtenselektion).

 

Kurz gesagt: Die Aufopferung für andere (in der natürliche Umgebung oft Verwandte) macht Sinn, weil diese auch die eigenen Gene weitergeben.

 

Bei deiner Auslegung geht es aber mehr um das Wohlbefinden der Gruppe und somit das Wohlbefinden für sich selbst (nix da mit selbstlos). Demnach würden Menschen eben doch keine guten Taten begehen solange es sich nicht für die Gruppe und für sich selbst lohnt.

 

Wie gesagt steckt dahinter kein Kalkül.

Menschen sind sozial veranlagt, weil das Handeln langfristig bzw. evolutionär vorteilhaft ist. Das heißt nicht, dass Menschen sozial handeln, weil sie sich davon Vorteile versprechen.

 

Ich denke das bringt es gut auf den Punkt.

 

Was ich Reedler damit hauptsächlich sagen wollte ist, das sich moralische Werte gar nicht mehr klar definieren lassen würden, denn Gesetze hat die Evolution dafür keine. Wenn ein Mensch lügt, dann dürfte es außer den Betroffen keinen stören und genauso mit Mord, Stehlen, Betrug und so weiter.

 

Dem würde ich widersprechen. Moral ist ein gutes Stück weit evolutionär angelegt (das zeigt sich beispielsweise in Experimenten mit Kleinkindern, die sich in unterschiedlichsten Situationen für das "Gute" entscheiden - ohne überhaupt im Denken von der Erziehung beeinflusst worden zu sein).

In keiner Gesellschaft werden Mord, Diebstahl oder Betrug toleriert.

 

Und selbstverständlich gibt es abseits des "Wir-Gefühls" auch Brutalität und Gewalt. Das ist bei Tieren nicht anders.

Bearbeitet von Hunter93
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Eigentlich hat das alles hier mit dem Sinn des Threads nichts zu tun. Man kann über sehr vieles diskutieren, ob Gläubige und Ungläubige jeweils die andere Sichtweise verstehen, mag ich zu bezweifeln.

 

word

 

das mit den religionen ist wie mit dem horokop... einer glaubt dran und der andere nicht, vorallem sind die horoskope so ausgelegt das sie immer passen zu jeder lage im leben

 

so ist das mit den ganzen religösen sachen auch, man kann sich drehen und wenden wie man will sie werden immer passen....

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Eigentlich hat das alles hier mit dem Sinn des Threads nichts zu tun. Man kann über sehr vieles diskutieren, ob Gläubige und Ungläubige jeweils die andere Sichtweise verstehen, mag ich zu bezweifeln.

 

Nun ja das liegt eben am Menschen selbst und an der Freiheit die ihm gewährt worden ist, oder sich selbst erarbeitet hat.

Wer ein Buch wie die Bibel (egal welcher Art) liest und das niedergeschriebene als die "Wahrheit" akzeptiert, ohne dabei den Inhalt kritisch zu hinterfragen, ist vergleichbar mit einem Menschen der auf einem Parteitag der NPD ein Eis geschenkt bekommen hat und deswegen denkt: "das sind ja so tollte Menschen, die kümmern sich ja um mich..." und fortan die Meinung vertritt, Neger hätten einen durchschnitts IQ von 75, weil es ihm ein so toller, netter, hilfsbereiter Mensch erklärt hat.

 

Die Religion stützt sich vor allem und hauptsächlich auf die Angst. Teils ist es die Angst vor dem Unbekannten und teils, wie ich schon sagte, der Wunsch zu fühlen, dass man eine Art großen Bruder hat, der einem in allen Schwierigkeiten und Kämpfen beisteht. Angst ist die Grundlage des Ganzen – Angst vor dem Geheimnisvollen, Angst vor Niederlagen, Angst vor dem Tod. Die Angst ist die Mutter der Grausamkeit, und es ist deshalb kein Wunder, dass Grausamkeit und Religion Hand in Hand gehen, weil beide aus der Angst entspringen. Eine gute Welt braucht Wissen, Güte und Mut, sie braucht keine schmerzliche Sehnsucht nach der Vergangenheit, keine Fesselung der freien Intelligenz durch Worte, die vor langer Zeit von unwissenden Männern gesprochen wurden. Sie braucht einen furchtlosen Ausblick auf die Zukunft und eine freie Intelligenz.

 

Alle Religionen dieser Welt haben nur ein Ziel: Kontrolle und die Versklavung der Gedanken, denn wer nicht mehr frei denkt, sondern nur noch in vorgefertigten Bahnen, der wird keine anderen Meinungen akzeptieren, oder sehr schwer zu überzeugen sein.

Daher ist die Religion ein sehr nützliches Werkzeug um Menschen zu unterjochen, wie man es gut an der Weltgeschichte sehen kann.

Freidenkende Menschen sind eine Gefahr für vorherrschende Mächte die ihre eigenen Machterweiternden Vorhaben durchsetzen wollen, daher gibt es in unserem System eben diese Institutionen wie Kirche(Religionen), Justiz, Schulen, Universitäten etc. die uns in bestimmte, den Mächsten dienliche Laufbahnen lenkt.

Hätte die Bibel, oder der Koran, oder was auch immer keinen Nutzen für die Mächte gehabt, dann wären diese anachronistischen Bücher, die von unswissenden Männern geschrieben worden sind, schon längst auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet.

 

Der größte Witz ist ja immer noch, das viele gläubige Menschen so reden, als wäre es die Aufgabe der Skeptiker, vorhandene Dogmen zu widerlegen, und nicht die der Dogmatiker, sie zu beweisen.

 

Zum Glück gab es genügend Menschen auf der Welt, die diesem Konstrukt von geistiger Sklaverei, Angst und Grausamkeit entzogen und dagegen gekämpft haben, sonst müsste ich mich mit einer noch nicht erfundenen Schusswaffe das Leben nehmen.

Bearbeitet von Zabuza
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  • 2 Wochen später...

 

Der größte Witz ist ja immer noch, das viele gläubige Menschen so reden, als wäre es die Aufgabe der Skeptiker, vorhandene Dogmen zu widerlegen, und nicht die der Dogmatiker, sie zu beweisen.

Tide goes in, tide goes out. You can't explain that! :trollface:

 

Im Großen und Ganzen kann ich dir nur zustimmen. Allerdings würde ich nicht sagen, dass Religion auf Angst begründet ist. Viel mehr sind die Basis für jede Religion Unwissenheit und Dummheit. Es ist immer einfacher, einfach zu folgen und Andere für sich denken zu lassen. Es ist traurig, dass sich das in tausenden von Jahren nicht geändert hat.

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Tide goes in, tide goes out. You can't explain that! :trollface:

 

Im Großen und Ganzen kann ich dir nur zustimmen. Allerdings würde ich nicht sagen, dass Religion auf Angst begründet ist. Viel mehr sind die Basis für jede Religion Unwissenheit und Dummheit. Es ist immer einfacher, einfach zu folgen und Andere für sich denken zu lassen. Es ist traurig, dass sich das in tausenden von Jahren nicht geändert hat.

 

Sehr vieles hat sich geändert, wenn es nach vielen Religionen gegangen wäre könnten wir heute nicht offen darüber diskutieren ohne am Scheiterhaufen oder am Galgen zu landen.

 

Man kann nur hoffen dass es irgendwann mal als Kulturerbe aber als Nonsens abgestempelt wird. Jeder halbwegs gescheite Mensch kehrt sowieso jeglichen Glauben den Rücken zu.

 

Fakt ist es gibt ein Gefühl welches sich Gottesfurcht nennt, welches wie Hass oder Liebe jegliches logische denken abschaltet.

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