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Fußball allgemein-1.Post lesen! [Spam,Beleidigungen=Verwarnung]


Ronaldo

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Finde es krass, dass immer der Trainer belangt wird, wenn die Mannschaft abkackt. Sehe da keine Logik drin, außer dass ein Trainer leichter ersetzbar ist, als ein Spieler, obwohl diese den Verlauf des Vereinserfolges am meisten beeinflussen können.

 

Generell ist das Trainiertum "komisch". Auf der einen Seite wird immer wieder gesagt, dass er leichter zu ersetzen sei, dennoch gibt es Teams, die mit einem Trainer absolut "abkacken" (wie du es so schön eloquent ausgedrückt hast), aber mit dem nächsten Trainer plötzlich oben angreifen. Nehmen wir bspw. die TSG. Dort stand man nach dem 22. Spieltag 15/16 mit 18 Punkten aus 22 Spielen auf Rang 17 und hat danach Huub Stevens durch Julian Nagelsmann ersetzt. In den folgenden 12 Spielen holten die selben Spieler (der Transferzeitraum war ja schon rum) 19 Punkte (oder in Durchschnitten: Stevens: 0,82 P/S Nagelsmann: 1,58) also fast doppelt so viele Punkte im Schnitt wie unter Stevens. Mit klugen Änderungen (Das Geld für Volland wurde perfekt umgesetzt und in Kramaric, Wagner, Hübner, Vogt, Demirbay und Rupp investiert, von denen nur Rupp nicht zu 100% einschlug) hat Nagelsmann aus der "Losertruppe" von 15/16, die nach der Hinrunde noch wie der designierte Absteiger aussah ein Team gemacht, das um den direkten Einzug in die CL kämpft und das nicht nur deswegen, weil die anderen Teams dieses Jahr stark nachgelassen haben. Die aktuellen 58 Punkte (gehen wir mal von noch 4 Punkten in den letzten beiden Spielen aus, also 62 Punkte zum Schluss) wären in den letzten Jahren diese Position gewesen: 3, 4, 4, 4, 4, 4, ...

 

Ein Trainer kann also schon viel ausmachen, gerade wenn sich ein Trainer abnutzt, oder wenn ein Trainer mit der falschen Variante sein Team einstellt. (Negativbeispiel war damals der 18. Spieltag 14/15 zwischen Leverkusen und Dortmund, da wollte keines der beiden Teams (trainiert von Roger Schmitt und Jürgen Klopp) wirklich den Ball, die großen Chancen haben gefehlt (es waren zwar 8:10 "Torschüsse" aber nur 3:3 "Chancen" laut Kicker), die Passquote war unter aller Sau (Leverkusen mit unterdurchschnittlichen 70% ging sogar noch, der BVB war bei 44% Passquote) und man hätte noch noch zwei Jahre so weiter spielen können und es hätte sich nichts geändert.)

 

Die Frage ist nur, ob der Trainer immer der erste ist, den man austauschen sollte, wenn es mal nicht läuft. Ob man (wie viele Teams) überstürzt einen Ex-Trainer einstellt der den "Feuerwehrmann" geben soll, oder ob man nicht mit dem Trainer zusammen einen Plan erstellt, wo liegen die Probleme, was kann man ändern, sind es gewisse Spieler, die den Erfolg verhindern,...

Wie oft kommt es denn schon vor, dass ein Trainer wie Klopp noch die Saison zu Ende coachen darf bevor er "weg darf"? Oder nochmal anders gefragt: Wie viel Prozent aller Bundesligatrainer erfüllen eigentlich ihren Vertrag oder treten freiwillig nach einer Saison zurück? Wahrscheinlich deutlich weniger, als schon weit vor Ablauf des Vertrags "beurlaubt" werden.

 

Vielleicht wäre es mal eine Idee einen Trainertransferzeitraum einzuführen, wie bei Spielern.

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Das wäreist definitiv eine äquivalente Methode.

 

Jedoch entscheiden womöglich, zumindest halte ich es für möglich, die Spieler die Karriere eines Trainers.

 

Schließlich bestimmen die Mannschaften auf dem Feld, wie der Ball rollt.

 

Solm heißen, wenn die Chemie zwischen Mannschaft und Trainer nicht stimmt, dann finden die Spieler einen Weg um ihn loszuwerden.

 

Ist natürlich nicht immer der Fall, ist ja klar.

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Das wäreist definitiv eine äquivalente Methode.

 

Jedoch entscheiden womöglich, zumindest halte ich es für möglich, die Spieler die Karriere eines Trainers.

 

Schließlich bestimmen die Mannschaften auf dem Feld, wie der Ball rollt.

 

Solm heißen, wenn die Chemie zwischen Mannschaft und Trainer nicht stimmt, dann finden die Spieler einen Weg um ihn loszuwerden.

 

Ist natürlich nicht immer der Fall, ist ja klar.

 

Ist bei den Spielern ja nicht anders (Chalhanoglu und Mkhitaryan lassen hier grüßen), wenn die wechseln wollen wissen sie auch, wie sie ihr Team unter Druck setzen können. Das einzige Problem für die ist eben, dass es fixe Transferzeiträume gibt.

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