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Oscarverleihung 2016 (88th Academy Awards)


KillzonePro

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Bester Film (The Revenant ist besser als alle weiteren Nominierten zusammen, da Carol und Ex Machina hier sträflich vernachlässigt wurden)

 

Bester Nebendarsteller (Tom Hardy spielt sie alle an die Wand)

 

Bestes adaptiertes Drehbuch (Steve Jobs nicht nominiert, welches der nächste Oscar für Sorkin hätte sein müssen, ansonsten Carol)

 

Bestes Originaldrehbuch (kein Drehbuch kommt hier an Ex Machina ran, was allein schon den Wortlaut "ORIGINAL"-Drehbuch betrifft)

 

Bester Filmsong (Gewinnersong ist zum Kotzen)

 

Bester Dokumentarfilm (Oppenheimer dreht 2 humanistische, höchst wertvolle und nie mit dem Zeigefinger aufklärende Dokumentationen, deren Energie und Wille den Menschen mit dem Grauen zu konfrontieren einmalig sind und verliert das 2. Mal gegen ein seichtes Lüftchen)

Ich fand es absolut richtig, dass The Revenant nicht Bester Film gewonnen hat. Perfekt war der Film lange nicht.

 

Bester Nebendarsteller stimme ich dir zu. Hardy/Stallone hätten es verdient gehabt.

 

Beim Drehbuch auch, wobei ich Carol nicht gesehen habe.

 

Bester Filmsong: Finde ich verdient. Bin aber vermutlich einer der wenigen, die ihn als Bonnsong perfekt fanden.

 

Bester Dokumentarfilm: Kann ich nichts zu sagen, habe ich alle nicht gesehen.

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Ich fand es absolut richtig, dass The Revenant nicht Bester Film gewonnen hat. Perfekt war der Film lange nicht.

 

Bester Nebendarsteller stimme ich dir zu. Hardy/Stallone hätten es verdient gehabt.

 

Beim Drehbuch auch, wobei ich Carol nicht gesehen habe.

 

Bester Filmsong: Finde ich verdient. Bin aber vermutlich einer der wenigen, die ihn als Bonnsong perfekt fanden.

 

Bester Dokumentarfilm: Kann ich nichts zu sagen, habe ich alle nicht gesehen.

Es geht nicht darum, welcher Film perfekt ist (ein Wort, welches in der Filmgeschichte sowieso nur auf eine Hand voll Regisseure anwendbar ist), sondern welcher besser ist als seine Mitnominierten und das war ganz klar The Revenant, da man Carol und Ex Machina nicht für die Königskategorie nominiert hatte.

 

Der Bondsong hat mir das Intro versaut, meine Ohren ruiniert und mich zweifeln lassen an der Männlichkeit des Sängers. Einfach unerträglich, aber das waren fast alle nominierten Songs. Schade, dass der main track von Ghibli's When Marnie was there es nur auf die Shortliste geschafft hat.

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Es geht nicht darum, welcher Film perfekt ist (ein Wort, welches in der Filmgeschichte sowieso nur auf eine Hand voll Regisseure anwendbar ist), sondern welcher besser ist als seine Mitnominierten und das war ganz klar The Revenant, da man Carol und Ex Machina nicht für die Königskategorie nominiert hatte.

 

Der Bondsong hat mir das Intro versaut, meine Ohren ruiniert und mich zweifeln lassen an der Männlichkeit des Sängers. Einfach unerträglich, aber das waren fast alle nominierten Songs. Schade, dass der main track von Ghibli's When Marnie was there es nur auf die Shortliste geschafft hat.

Perfekt ist die falsche Wortwahl gewesen.

Er hat jedenfalls unnötige Längen, die das Erlebnis dieses Films unnötig stören. Liegt wahrscheinlich dem Drang des Regisseurs und Hauptdarstellers zugrunde unbedingt einen Oscar einfahren zu wollen. Das merkt man dem Film meiner Meinung nach an, obwohl er Inarritus Handschrift trägt.

Bridge of Spies, Spotlight und The Big Short haben auch ihre Schwächen, aber dass Spotlight gewonnen hat war zwar überraschend aber in Ordnung.

Wenn man The Revenant mit seinen Konkurrenten vergleicht hätte sich niemand beschweren können, wenn er gewonnen hätte. Aber es ist nicht so als hätte er ihn bekommen MÜSSEN.

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Perfekt ist die falsche Wortwahl gewesen.

Er hat jedenfalls unnötige Längen, die das Erlebnis dieses Films unnötig stören. Liegt wahrscheinlich dem Drang des Regisseurs und Hauptdarstellers zugrunde unbedingt einen Oscar einfahren zu wollen. Das merkt man dem Film meiner Meinung nach an, obwohl er Inarritus Handschrift trägt.

Bridge of Spies, Spotlight und The Big Short haben auch ihre Schwächen, aber dass Spotlight gewonnen hat war zwar überraschend aber in Ordnung.

Wenn man The Revenant mit seinen Konkurrenten vergleicht hätte sich niemand beschweren können, wenn er gewonnen hätte. Aber es ist nicht so als hätte er ihn bekommen MÜSSEN.

 

Das sehe ich mal komplett anders, gerade The Revenant schreit nicht nach einem Oscar, sondern ist lediglich die Aufopferung dreier Männer, die alle drei zurecht einen Oscar hierfür bekamen. Du sprichst von Längen, die ich zu keiner Zeit empfand. Iñárritu's existenzieller Kampf gegen die Natur und den Mensch ist ein brutales, kompromissloses und bedrückend inszeniertes Revengewesterndrama, dass mit seiner Bildgestaltung alles in den Schatten stellt, was man die letzte Zeit hat sehen können. Ein unglaubliches Erlebnis, was zu keinem Zeitpunkt in den gewöhnlichen Gestus der Academy passt.

 

Wer wirklich nach einem Oscar geschrieen hat, ist eben Spotlight, der die ganze Laufzeit über wie ein TV-Filmchen wirkt. Inszenatorisch unausgereift, geradezu holprig; thematisch zig Mal durchgekaut und im übrigen stellt Clooney's Journalistendrama "Good Night, and Good Luck" Spotlight völlig in den Schatten. Hatte einen Lachflash als der Film die Königsdisziplin gewann (und das mit nur einem einzigen weiteren Award). The Revenant und Mad Max Fury Road (auch wenn ich damit nicht soviel anfangen konnte) werden die Zeit überdauern, stets Gesprächsstoff sein, weil sie einfach etwas ganz besonderes sind, ebenso Carol und Ex Machina.

 

Der Rest ist jetzt schon aus den Köpfen der meisten Leute und das ist auch gut so. Filme wie der Scheisshaufen Brooklyn (das bisher schrecklichste Kinoerlebnis des Jahres für mich) und The Big Short, mittelmäßige Blockbuster wie The Martian und schwarz-weiß gefärbte Klischeekisten wie der hundertste Spielbergfilm brauche ich einfach nicht.

 

Aber jedem das Seine, ich kann's nur nicht nachvollziehen, wie man eine Fließbandproduktion der hollywood'schen Dramamaschinerie nach Schema F so feiern kann, aber letztlich feiert Hollywood sich ja ohnehin selbst, was ja ihr gutes Recht ist.

 

Für wirklich anspruchsvolle und einzigartige Filmkost gibt es ja zum Glück Cannes, Berlin und Venedig, wo die meisten Werke wirklich ihre Bedeutung haben und einfach "anders" sind.

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Das sehe ich mal komplett anders, gerade The Revenant schreit nicht nach einem Oscar, sondern ist lediglich die Aufopferung dreier Männer, die alle drei zurecht einen Oscar hierfür bekamen. Du sprichst von Längen, die ich zu keiner Zeit empfand. Iñárritu's existenzieller Kampf gegen die Natur und den Mensch ist ein brutales, kompromissloses und bedrückend inszeniertes Revengewesterndrama, dass mit seiner Bildgestaltung alles in den Schatten stellt, was man die letzte Zeit hat sehen können. Ein unglaubliches Erlebnis, was zu keinem Zeitpunkt in den gewöhnlichen Gestus der Academy passt.

 

Wer wirklich nach einem Oscar geschrieen hat, ist eben Spotlight, der die ganze Laufzeit über wie ein TV-Filmchen wirkt. Inszenatorisch unausgereift, geradezu holprig; thematisch zig Mal durchgekaut und im übrigen stellt Clooney's Journalistendrama "Good Night, and Good Luck" Spotlight völlig in den Schatten. Hatte einen Lachflash als der Film die Königsdisziplin gewann (und das mit nur einem einzigen weiteren Award). The Revenant und Mad Max Fury Road (auch wenn ich damit nicht soviel anfangen konnte) werden die Zeit überdauern, stets Gesprächsstoff sein, weil sie einfach etwas ganz besonderes sind, ebenso Carol und Ex Machina.

 

Der Rest ist jetzt schon aus den Köpfen der meisten Leute und das ist auch gut so. Filme wie der Scheisshaufen Brooklyn (das bisher schrecklichste Kinoerlebnis des Jahres für mich) und The Big Short, mittelmäßige Blockbuster wie The Martian und schwarz-weiß gefärbte Klischeekisten wie der hundertste Spielbergfilm brauche ich einfach nicht.

 

Aber jedem das Seine, ich kann's nur nicht nachvollziehen, wie man eine Fließbandproduktion der hollywood'schen Dramamaschinerie nach Schema F so feiern kann, aber letztlich feiert Hollywood sich ja ohnehin selbst, was ja ihr gutes Recht ist.

 

Für wirklich anspruchsvolle und einzigartige Filmkost gibt es ja zum Glück Cannes, Berlin und Venedig, wo die meisten Werke wirklich ihre Bedeutung haben und einfach "anders" sind.

Der Film schwächelt, meiner Meinung nach, im Mittelteil. Der Indianerangriff und die Bärenattacke sind unglaublich intensiv. So hat es das noch nie in der Filmgeschichte gegeben. Das war einfach großartig und ich war wirklich ergriffen von dem Film und er hat mich komplett in seinen Bann gezogen. Doch danach baut er einfach ab. Niemand erwartet, dass ein Trapperdrama/Rachewestern die ganzen 156 Minuten über so intensiv bleibt. Ich auch nicht. Ich finde es auch gut, dass der Film sich Zeit nimmt. Audio-Visuell wird es auch niemals langweilig. Allerdings zieht er sich teilweise.

Warum muss DiCaprio erst eine halbe Stunde verletzt neben seinem Grab liegen? Um die schwere der Verletzung, bzw. den inneren Konflikt der Menschen die ihm beistehen (oder auch nicht) zu erläutern? Das hätte man nicht in der Form ausdehnen müssen. Der allgegenwärtige Naturalismus im Film hat seine Spielzeit verdient, auch die Ausflüge in die Metaebene.

Insgesamt hat er sich dennoch gezogen. Die Intensität der Anfangs Dreiviertelstunde lebt erst zum Schluss wieder komplett auf. Zwischendurch blitzt sie nur gelegentlich und viel zu kurz auf.

Vielleicht muss ich mir den Film auch noch 2-3 mal auf Bly-Ray anschauen. Nach einmaligem Schauen finde ich die Entscheidung jedoch vertretbar.

Abgesehen davon sind die drei Oscars die der Film am Ende bekommen hat absolut verdient.

 

Mad Max fand ich in der Gesamtheit nicht schlecht. Kann nur nich jeden Oscar dafür nachvollziehen. Jedoch habe ich ihn auch nur im Flugzeug gesehen, dh auf einem kleinen Bildschirm. Wenn es ihn demnächst mal im Angebot gibt werde ich ihn mir mal zu Gemüte führen.

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Das Tempo in Filmen hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen, die meisten heutigen Zuschauer können nun mit langsamen Filmen nichts mehr anfangen bzw. können ein langsames Pacing nicht mehr ertragen, das ist filmwissenschaftlich bewiesen und das ist irgendwie traurig.

 

Im Gegensatz zu den großen Meisterwerken aus den 40ern, 50ern, 60er aus aller Welt hingegen, finde ich, wirkt The Revenant eher durchgehend wie ein Actionfilm ^^. The Revenant ist aber nunmal nicht typische Unterhaltungs-Kost, Inarritu ist eigentlich ein Indie-Regisseur, der Filmkunstwerke erschafft, das Tempo bzw. die langgezogenen Abschnitte passen ins Konzept, ins Gesamtbild, man muss The Revenant als Ganzes betrachten, was will uns der Künstler mit diesem Film mitteilen? Diese Abschnitte mit "Längen", die zeigen knallhart den Überlebenskampf von Leo, der Fokus ist genau darauf gerichtet und darum geht es nunmal auch im Film an sich. Diese Szenen sind also nicht unwichtig oder unnötig, sie zeigen genau das, worum es in dem Film geht. Es muss nicht immer eine typische Spannungskurve vorhanden sein, es geht in dem Film um mehr als Unterhaltung, bei Kunstwerken geht es nicht zwangsläufig darum, wie langweilig bzw. unterhaltsam sie sind, man muss einen Film einfach immer als das betrachten, was er ist.

 

Inarritu hat deshalb ganz klar den Oscar gewonnen, weil seine Vision vollkommen aufgegangen ist und jeder Aspekt des Films ineinander greift, alles passt ins Konzept, es ist ein stimmiges Gesamtwerk von hoher Qualität, ich glaube dieser Film könnte einige Zeiten überdauern.

 

Das mit The Big Short (edit: falsch, ich meinte Spotlight) ist übrigens genauso wie früher, als "Kramer gegen Kramer" den Oscar für den besten Film gewonnen hatte.

Welcher Film war noch nominiert?

Apocalypse Now!

 

Lächerlich ^^.

 

Apocalypse Now gilt heute als eines der größten, zeitlosesten und meistrespektierten Filmmeisterwerke aller Zeiten, von Kramer gegen Kramer redet hingegen kaum einer mehr. Ich möchte The Revenant jetzt nicht mit Apocalypse Now auf eine Stufe stellen, aber der Effekt wird dennoch ganz ähnlich ausfallen. The Revenant wird mit Sicherheit einige Zeiten überdauern, weil es viel mehr Wert als Kunstwerk besitzt, Spotlight ist nur einer der vielen jährlichen Oscar-Filme, wie The Kings Speech oder Argo, von solchen Filmen redet bald kein Mensch mehr, sie sind natürlich gute Filme, aber naja, es ist halt wie es ist.

 

Bezüglich Mad Max: Ich persönlich fand Mad Max nur mittelmäßig bis gut, es ist halt stumpfe Action ohne jeglicher Substanz, ist nicht unbedingt mein Geschmack, aber ich verstehe auch die überragenden Wertungen, denn für einen reinen Actionfilm ist er natürlich brilliant, für das, was er ist, ist er brilliant, mögen muss ich ihn ja trotzdem nicht.

Die Oscars für Produktions-Design, Kostüme und Make-Up sind für mich Nobrainer, absolut geniale Arbeit. Sound und Editing weiß ich nicht, da müsste man nochmal genau drauf achten, aber verdient ist es sicherlich.

Bearbeitet von vangus
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Das Tempo in Filmen hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen, die meisten heutigen Zuschauer können nun mit langsamen Filmen nichts mehr anfangen bzw. können ein langsames Pacing nicht mehr ertragen, das ist filmwissenschaftlich bewiesen und das ist irgendwie traurig.

 

Im Gegensatz zu den großen Meisterwerken aus den 40ern, 50ern, 60er aus aller Welt hingegen, finde ich, wirkt The Revenant eher durchgehend wie ein Actionfilm ^^. The Revenant ist aber nunmal nicht typische Unterhaltungs-Kost, Inarritu ist eigentlich ein Indie-Regisseur, der Filmkunstwerke erschafft, das Tempo bzw. die langgezogenen Abschnitte passen ins Konzept, ins Gesamtbild, man muss The Revenant als Ganzes betrachten, was will uns der Künstler mit diesem Film mitteilen? Diese Abschnitte mit "Längen", die zeigen knallhart den Überlebenskampf von Leo, der Fokus ist genau darauf gerichtet und darum geht es nunmal auch im Film an sich. Diese Szenen sind also nicht unwichtig oder unnötig, sie zeigen genau das, worum es in dem Film geht. Es muss nicht immer eine typische Spannungskurve vorhanden sein, es geht in dem Film um mehr als Unterhaltung, bei Kunstwerken geht es nicht zwangsläufig darum, wie langweilig bzw. unterhaltsam sie sind, man muss einen Film einfach immer als das betrachten, was er ist.

 

Inarritu hat deshalb ganz klar den Oscar gewonnen, weil seine Vision vollkommen aufgegangen ist und jeder Aspekt des Films ineinander greift, alles passt ins Konzept, es ist ein stimmiges Gesamtwerk von hoher Qualität, ich glaube dieser Film könnte einige Zeiten überdauern.

 

Das mit The Big Short ist übrigens genauso wie früher, als "Kramer gegen Kramer" den Oscar für den besten Film gewonnen hatte.

Welcher Film war noch nominiert?

Apocalypse Now!

 

Lächerlich ^^.

 

Apocalypse Now gilt heute als eines der größten, zeitlosesten und meistrespektierten Filmmeisterwerke aller Zeiten, von Kramer gegen Kramer redet hingegen kaum einer mehr. Ich möchte The Revenant jetzt nicht mit Apocalypse Now auf eine Stufe stellen, aber der Effekt wird dennoch ganz ähnlich ausfallen. The Revenant wird mit Sicherheit einige Zeiten überdauern, weil es viel mehr Wert als Kunstwerk besitzt, The Big Short ist nur einer der vielen jährlichen Oscar-Filme, wie The Kings Speech oder Argo, von solchen Filmen redet bald kein Mensch mehr, sie sind natürlich gute Filme, aber naja, es ist halt wie es ist.

 

Bezüglich Mad Max: Ich persönlich fand Mad Max nur mittelmäßig bis gut, es ist halt stumpfe Action ohne jeglicher Substanz, ist nicht unbedingt mein Geschmack, aber ich verstehe auch die überragenden Wertungen, denn für einen reinen Actionfilm ist er natürlich brilliant, für das, was er ist, ist er brilliant, mögen muss ich ihn ja trotzdem nicht.

Die Oscars für Produktions-Design, Kostüme und Make-Up sind für mich Nobrainer, absolut geniale Arbeit. Sound und Editing weiß ich nicht, da müsste man nochmal genau drauf achten, aber verdient ist es sicherlich.

Ich bin wirklich niemand der ein Problem mit langen Filmen hat, ganz im Gegenteil. Die Frage ist einfach wie man die Spielzeit ausfüllt. Warum nutzt man nicht die Intensität des Anfangs für den weiteren Filmverlauf? Ich erwarte nicht, dass ein Trapper durchgehend in Konfrontationen gerät, aber grade diese machen den Film stellenweise so unglaublich intensiv. Ein gutes Beispiel ist auch, als er auf das Lager der Franzosen (?) trifft. Einfach unglaublich spannend!

Ich hab ja bereits ausgeführt, dass genug Zeit für den Überlebenskampf an sich, der Kamp gegen Klima und Natur und die eigene, innere Zerrissenheit bleiben muss. Jedoch fand ich das im Gesamtverhältnis zu weit ausgeschmückt.

Und im Endeffekt hat der Film eine klassische Spannungskurve. Hoch am Anfang, absinkend im Mittelteil und sich dann wieder langsam zum Ende hin steigend, bis es in's große Finale geht. So betrachtet bringt der Film nichts Neues mit sich.

 

Soll alles nicht zu negativ klingen, ich fand den Film wirklich richtig gut, aber diese Längen hinterlassen einfach einen faden Beigeschmack. Den empfand ich (auch wenn es sich nur schwer vergleichen lässt) bei ''Der mit dem Wolf tanzt'' nicht so stark.

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Mad Max ist wohl auch nur eine Hommage an die legendäre Verfolgungsjagd im 2. Teil (großartiger Film!). Oder soll da noch mehr kommen? Die vielen Oscars haben mich aber auch etwas verwundert. ^^

 

 

Allerdings müssen die Preise ja auch vergeben werden und wenn keine Konkurrenz vorhanden ist..... :trollface:

 

 

 

Bezüglich Tempo / Apocalypse Now:

Die hinzugefügte Szene mit Brando in "Redux" finde ich auch etwas in die Länge gezogen und hat auch nicht wirklich etwas mit dem Film zu tun. Klar ist das mit der Ästhetik manchmal ein schmaler Grad aber dem einen gefällt's und dem anderen nicht. ^^

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Mad Max ist wohl auch nur eine Hommage an die legendäre Verfolgungsjagd im 2. Teil (großartiger Film!). Oder soll da noch mehr kommen? Die vielen Oscars haben mich aber auch etwas verwundert. ^^

 

 

Allerdings müssen die Preise ja auch vergeben werden und wenn keine Konkurrenz vorhanden ist..... :trollface:

 

 

 

Bezüglich Tempo / Apocalypse Now:

Die hinzugefügte Szene mit Brando in "Redux" finde ich auch etwas in die Länge gezogen und hat auch nicht wirklich etwas mit dem Film zu tun. Klar ist das mit der Ästhetik manchmal ein schmaler Grad aber dem einen gefällt's und dem anderen nicht. ^^

 

Es gibt wohl Gerüchte das da eine neue Mad Max Trilogie geplant sei, bisher wurden diese aber nie definitiv bestätigt oder widerlegt.

 

Man darf auch nicht vergessen, dass Mad Max die Oscars in den technischen Kategorien gewonnen hat. (und eben beste Kostüme, aber das auch zurecht) Und dort ist der Film wirklich grandios.

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Es gibt wohl Gerüchte das da eine neue Mad Max Trilogie geplant sei, bisher wurden diese aber nie definitiv bestätigt oder widerlegt.

 

Man darf auch nicht vergessen, dass Mad Max die Oscars in den technischen Kategorien gewonnen hat. (und eben beste Kostüme, aber das auch zurecht) Und dort ist der Film wirklich grandios.

Jedoch soll beispielsweise hinter Charlize Theron ein großes Fragezeichen stehen, da ihr die Dreharbeiten wohl zu anstrengend waren.
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