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In liebevoller Erinnerung


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In liebevoller Erinnerung

 

Ich wollte aus persönlichem aktuellen Anlass einmal bei euch nachfragen ob ihr auch schon Todesfälle in Familien- Freundes- und Bekanntenkreisen erleiden musstet.

 

Ich werde jetzt 34 und wenn ich so zurück blicke sind schon viele Menschen die eine mehr oder weniger wichtige Rolle in meinem Leben gespielt haben verstorben.

 

Mein erster Todesfall war meine Urgroßmutter bei der ich mehr oder weniger aufgewachsen bin.

Im Laufe der Jahre folgte mein Großvater und mein Stief-Großvater. Ein paar ehemalige Mitschüler oder Bekannte die man vom weggehen oder von Kumpels kannte.

 

2004 war dann mein persönlichster und somit schlimmster Todesfall.

Meine Mutter verstarb kurz vor ihrem 50. Geburtstag an Krebs. Sie musste leider sehr leiden bis sie letztendlich sterben musste.

Das hat mein ganzes Leben beeinflusst. Es ging sogar so weit das meine Ehe in die Brüche ging und in einer Scheidung endete.

 

Jetzt habe ich am Wochenende erfahren das meine erste große Liebe gestorben ist.

Diese Teenagerliebe ist zwar schon ca. 18 Jahre her und in den letzten Jahren hatte ich nur zufällig Kontakt mit ihr wenn man sich mal über den Weg gelaufen ist.

Aber ich merke das mir ihr Tod trotzdem sehr Nahe geht da die erste Liebe irgendwie immer im Hinterkopf präsent ist.

 

Demet

 

Leider habe ich mittlerweile niemanden mehr mit dem ich über so etwas reden könnte, darum dieses Thema.

 

 

Musstet ihr auch schon solche Schicksalsschläge verkraften?

 

Gruß, Mario

 

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2004 war dann mein persönlichster und somit schlimmster Todesfall.

Meine Mutter verstarb kurz vor ihrem 50. Geburtstag an Krebs. Sie musste leider sehr leiden bis sie letztendlich sterben musste.

 

Meine Mutter ist 2005 ebenfalls an Krebs verstorben.

 

Und gerade vor ein paar Wochen die Großmutter meiner Freundin.

 

Aber das ist eine Sache, an die man sich mit zunehmendem Alter gewöhnen muss.

Ehemalige Lehrer, Professoren, Mitschüler, Nachbarn... Für jeden kommt irgendwann die Zeit und meist erfährt man nur aus der Zeitung daraus.

 

Aber das Sterben gehört zum Leben nun einmal dazu.

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Bei mir waren es auch meine beiden Opas und einer meiner Omas.

Dafür hatte meine noch lebende Oma dieses Jahr ein Nierenversagen und es hätte nicht mehr viel gefehlt und sie wäre gestorben.

 

Und letztes Jahr hatte mein Onkel einen Gehirnschlag mit inneren Blutungen im Kopf.

 

Zum Glück haben sich die beiden wieder erholt und bleiben mir noch etwas erhalten.

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Moin Mario,

 

Also erstmal, Respekt für diesen Thread. Vielen Menschen fällt es schwer über den Tod zu reden, vor allem dann, wenn man schon einige harte Schicksalsschläge erleiden musste. Und ich glaube, die wenigsten Menschen haben noch niemanden Wichtigen verloren.

Ich habe meinen Großvater, meine beiden Großmütter, und meine Tante verloren. Bei Großeltern ist es so eine Sache, die man in Grenzen vorhersehen kann, oder eigentlich muss. Alte Menschen sterben, und dagegen darf man sich im Geiste nicht wehren!

Schlimmer ist es wenn junge Menschen gehen müssen, und so geschah es dass vor ungefähr einer Woche ein Freund von mir verstarb. Er war erst 27, als die Leukämie ihn aus unseren Reihen riss! Das war ein ziemlich harter Schlag, weil mir dadurch bewusst wurde, wie zerbrechlich wir alle sind, und wie sehr wir uns auf unser Leben konzentrieren müssen, und nicht gleichgültig durch den Tag gehen sollten! Mein Freund war ein lebenslustiger Kerl, sehr nett und entgegenkommend, intelligent, mit großen Zielen in seinem Leben. Ein Vorbild. Als der Krebs bei ihm gefunden wurde hat ers sogar mit viel Mut aufgenommen und Tapfer gekämpft, bis zum Schluss. Am Ende hat er sich jedoch einen Virus eingefangen, und eine Infektion schliesslich. Die Abwehr des Körpers war jedoch so geschwächt, dass es keine Hilfe mehr gab. Er starb im Alter von 27 Jahren. (R.I.P.)

 

Was den Tod an sich betrifft, sollte man keine Angst vor ihm haben. Er gehört zum Leben schlußendlich dazu. Hart ist es nur, wenn es Freunde und Verwandte trifft, weil man sie so sehr vermisst wenn sie weg sind. Aber ich bin mir sicher, der Tod ist nicht das Ende, es ist nur der Anfang eines neuen Kapitels! Aber Trauer ist etwas natürliches, und es ist auch gut wenn man trauert, bloss sollte man irgendwann wieder aus der Trauer rauskommen, und das Leben geniessen, solange man noch Zeit dazu hat, denn das ist es doch, was der Tod uns lehrt, oder?

 

MfG, Daniel.

Bearbeitet von Horst
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2007 ist ein guter Kumpel von mir im alter von 17 jahren an Lungenkrebs gestorben (R.I.P)

 

Es wurde sogar ein Benefiz Konzert organiesiert nur für ihn!!

Der erlös ging an die Krebsklinik Freiburg...

hat mich damals schon Schwer getroffen!!

 

 

Und mein Onkel den ich nie kennenlernen durfte, hat sich von der Brücke gestürzt!!! ist schon ca. 22 Jahre her wenn ich mich nicht irre!!

Bearbeitet von Mavoris
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Kann sein, dass der Thread anthropozentrisch ist,

ist mir aber egal.

Mir ist jedenfalls am 4.3.09 meine Pit-Bull-Hündin Jessy verstorben,

die für mich die beste Freundin war, die ich hatte oder haben werde.

 

Ging mir auch so. War ein schlimmerer Schlag als bei manchem Menschen.

Für manche mag das irre klingen, aber ich verstehe was du meinst!

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Kann sein, dass der Thread anthropozentrisch ist,

ist mir aber egal.

Mir ist jedenfalls am 4.3.09 meine Pit-Bull-Hündin Jessy mit 12 Jahren, 10 Monaten und einem Tag verstorben,

die für mich die beste Freundin war, die ich hatte oder haben werde.

 

Die Frage ist ob er auf der epistemischen oder auf der moralischen Ebene anthropozentrisch ist, wenn überhaupt.

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