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In liebevoller Erinnerung


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Ich möchte auch meine jetzige Situation schildern, es handelt sich zwar nicht um einen Todesfall, aber ich wusste nicht so richtig wohin damit.

 

Letzten Sonntag haben wir den 18. Geburtstag meiner Schwester gefeiert. Es war so ziemlich jeder aus der Familie da. Auch mein 8-jähriger Cousin, der am Tag zuvor einen Sturz bei einem Skirennen hatte. Ihm ist dann schlecht geworden und er ist mit meinem Vater aufs Klo gegangen und musste sich dort auch übergeben. Seine Mutter ist dann mit ihm ins Krankenhaus gefahren, einfach zur Kontrolle, hätte ja auch eine Gehirnerschütterung sein können.

Später hat sie dann angerufen, die Ärzte meinten, dass er ein Schädel-Hirn-Trauma hat. Wir haben ihn dann noch im Krankenhaus besucht.

Gestern kam mein Vater dann von der Arbeit nach Hause und hat mir gesagt, dass er einen Tumor im Kopf hat (mein Cousin). Heute war er dann nochmal bei ihm (konnte leider nicht mit) und hat erfahren, dass der Tumor ungefähr schon so groß ist wie die Hälfte des Gehirns und nicht ganz entfernet werden kann. Morgen wird er nach Wien gebracht, nächste Woche dann operiert.

 

Ich finde es etwas eigenartig, dass es ihm, obwohl der Tumor schon so groß ist, davor nie wirklich schlecht gegangen ist. Die Ärzte meinten, dass der Tumor sehr langsam gewachsen ist.

Naja er weiß, was bei seiner Operation gemacht wird, aber die Folgen kennt er nicht. Er könnte danach auch gelähmt sein.

 

Ob es ein gutartiger oder bösartiger Tumor ist, weiß man auch noch nicht. Man muss abwarten.

 

Tut mir leid, dass ich das hierhin geschrieben habe, aber einen besseren Thread hab ich nicht gefunden.

Bearbeitet von Smackdown
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Ich möchte auch meine jetzige Situation schildern, es handelt sich zwar nicht um einen Todesfall, aber ich wusste nicht so richtig wohin damit.

 

Letzten Sonntag haben wir den 18. Geburtstag meiner Schwester gefeiert. Es war so ziemlich jeder aus der Familie da. Auch mein 8-jähriger Cousin, der am Tag zuvor einen Sturz bei einem Skirennen hatte. Ihm ist dann schlecht geworden und er ist mit meinem Vater aufs Klo gegangen und musste sich dort auch übergeben. Seine Mutter ist dann mit ihm ins Krankenhaus gefahren, einfach zur Kontrolle, hätte ja auch eine Gehirnerschütterung sein können.

Später hat sie dann angerufen, die Ärzte meinten, dass er ein Schädel-Hirn-Trauma hat. Wir haben ihn dann noch im Krankenhaus besucht.

Gestern kam mein Vater dann von der Arbeit nach Hause und hat mir gesagt, dass er einen Tumor im Kopf hat. Heute war er dann nochmal bei ihm (konnte leider nicht mit) und hat erfahren, dass der Tumor ungefähr schon so groß ist wie die Hälfte des Gehirns und nicht ganz entfernet werden kann. Morgen wird er nach Wien gebracht, nächste Woche dann operiert.

 

Ich finde es etwas eigenartig, dass es ihm, obwohl der Tumor schon so groß ist, davor nie wirklich schlecht gegangen ist. Die Ärzte meinten, dass der Tumor sehr langsam gewachsen ist.

Naja er weiß, was bei seiner Operation gemacht wird, aber die Folgen kennt er nicht. Er könnte danach auch gelähmt sein.

 

Ob es ein gutartiger oder bösartiger Tumor ist, weiß man auch noch nicht. Man muss abwarten.

 

Tut mir leid, dass ich das hierhin geschrieben habe, aber einen besseren Thread hab ich nicht gefunden.

 

Uh, das ist hart.

Ich hoffe dein Vater wird die OP gut überstehen & sich schnell erholen.:ok:

 

btw: Meine Tante hatte auch einen Tumor. Vorgestern wurde sie operiert, den Tumor haben sie entfernt & die Gebärmutter gleich mit.

Der Tumor wog ~1.3kg.

Jetzt ist sie im Spital und erholt sich recht schnell.:)

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Uh, das ist hart.

Ich hoffe dein Vater wird die OP gut überstehen & sich schnell erholen.:ok:

 

btw: Meine Tante hatte auch einen Tumor. Vorgestern wurde sie operiert, den Tumor haben sie entfernt & die Gebärmutter gleich mit.

Der Tumor wog ~1.3kg.

Jetzt ist sie im Spital und erholt sich recht schnell.:)

 

Tut mir Leid, wenn ich paar Ausdrucksfehler in meinem Text hatte, aber den Tumor hat mein Cousin. ;)

Hab den Text mal bisschen überarbeitet.

 

Hoffentlich erholt sie sich vollständig.

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Ich möchte auch meine jetzige Situation schildern, es handelt sich zwar nicht um einen Todesfall, aber ich wusste nicht so richtig wohin damit.

 

Letzten Sonntag haben wir den 18. Geburtstag meiner Schwester gefeiert. Es war so ziemlich jeder aus der Familie da. Auch mein 8-jähriger Cousin, der am Tag zuvor einen Sturz bei einem Skirennen hatte. Ihm ist dann schlecht geworden und er ist mit meinem Vater aufs Klo gegangen und musste sich dort auch übergeben. Seine Mutter ist dann mit ihm ins Krankenhaus gefahren, einfach zur Kontrolle, hätte ja auch eine Gehirnerschütterung sein können.

Später hat sie dann angerufen, die Ärzte meinten, dass er ein Schädel-Hirn-Trauma hat. Wir haben ihn dann noch im Krankenhaus besucht.

Gestern kam mein Vater dann von der Arbeit nach Hause und hat mir gesagt, dass er einen Tumor im Kopf hat (mein Cousin). Heute war er dann nochmal bei ihm (konnte leider nicht mit) und hat erfahren, dass der Tumor ungefähr schon so groß ist wie die Hälfte des Gehirns und nicht ganz entfernet werden kann. Morgen wird er nach Wien gebracht, nächste Woche dann operiert.

 

Ich finde es etwas eigenartig, dass es ihm, obwohl der Tumor schon so groß ist, davor nie wirklich schlecht gegangen ist. Die Ärzte meinten, dass der Tumor sehr langsam gewachsen ist.

Naja er weiß, was bei seiner Operation gemacht wird, aber die Folgen kennt er nicht. Er könnte danach auch gelähmt sein.

 

Ob es ein gutartiger oder bösartiger Tumor ist, weiß man auch noch nicht. Man muss abwarten.

 

Tut mir leid, dass ich das hierhin geschrieben habe, aber einen besseren Thread hab ich nicht gefunden.

 

Das ist hart! 8 Jahre und schon solche Probleme!

 

Wünsche ihm Geduld und ne schnelle und komplikationsfreie Genesung!!

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wenn ich so an die letzten jahre denke, sind doch einige aus meinem näheren familien-, freundes- und bekanntenkreis verstorben. ich versuche das immer zu verdrängen. vor allem, weil in letzter zeit so viele in meinem alter verstorben sind.

 

natürlich funktioniert das verdrängen nicht bei jedem gleich gut. erst vor zwei wochen habe ich vom tod eines freundes erfahren. und das hat mich doch sehr geschockt und mitgenommen. er war jemand, bei dem ich mir nie hätte vorstellen können, dass er so jung (27) sterben würde. dafür war er einfach immer zu laut und fröhlich. er strahlte immer die pure lebensfreude aus. er war ein gute laune macher ;)

ich vermisse ihn.

 

das für mich tragischste war jedoch der tod meines kleinen neffen und patenkindes. er war ein frühchen (24. woche) und verstarb leider nach 10 tagen. das waren damals schlimme tage. zwei mal wurde er operiert. und trotz allem hatten die ärzte meiner schwester immer wieder hoffnung gemacht. letztendlich starb er an einer infektion, die vermutlich eine kranke schwester in die station eingeschleppt hatte. man stelle sich das mal vor... man lässt eine schnupfenverseuchte schwester auf der kinder-intensivstation arbeiten.

am tag an dem sich sein zustand verschlimmerte, ließ ihn meine schwester noch in der krankenhaus kapelle taufen. einige stunden später starb er dann.

 

beerdigungen meide ich.

ich gehe lieber danach auf den friedhof, alleine und in ruhe.

so kann ich mich besser verabschieden.

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Wow, dieser Thread und besonders die ganzen Schicksale, die hier geschildert werden, nehmen einen echt mit. Hatte man vor 5 Minuten noch gute Laune, verfliegt Letztere wie von selbst und irgendwie entsteht ein Gefühl der Leere. Weiß es nicht besser auszudrücken.

 

Ich habe im Vergleich zu einigen hier vermutlich eher wenig Todesfälle im eigenen Umfeld erfahren, aber das soll nicht heißen, dass es weniger schlimm war.

Mein Großvater ist im November 2004 gestorben. Diagnose war damals "Hirntod" (zuvor hatte er jahrelang schwere Atemprobleme, woher das kam wurde mir nie gesagt) und daraufhin wurden die Geräte abgestellt, nachdem sich die Erwachsenen verabschiedet hatten. Wir (damals noch) kleinen Kinder sollten so wenig davon mitbekommen wie möglich und unseren Opa in guter Erinnerung behalten.

Als dann unsere Mutter am nächsten Tag morgens am Küchentisch in Tränen ausbrach war klar, was geschehen war - Opa war von uns gegangen.

Was der Tod einer geliebten Person heißt, wurde mir erst bei der Beerdigung klar. Und zwar genau an der Stelle, als der Sarg in die Erde gelassen wurde. Mit anzusehen, wie dieser Sarg, in dem mein Großvater lag, herabgelassen wurde war wie ein fester Schlag ins Gesicht. Besonders die Tatsache, dass der Sarg stark dabei gewackelt hat, war wie ein Zeichen "Hey, ich will noch nicht gehen", auch wenn ich im Nachhinein denke, dass er lange wusste, dass es nicht mehr allzu lang dauern sollte und sich bestimmt auch darauf vorbereitet hat.

Kurz zuvor war meine Mimik ganz leer, als dann aber das Herablassen in die Erde kam, war es wie ein Schalter, der bei mir umgelegt worden ist, damit ich aus dem tiefsten Inneren losweinen konnte.

 

Jetzt sitz ich hier seit 20 Minuten und mir kommen fast die Tränen, dabei wollte ich eigentlich nur 1-2 Sätze schreiben.

Ich hätte nich unbedingt gedacht, dass es einen doch noch so mitnimmt.

Auch wenn dieser Beitrag nicht zur Anhebung der Stimmung dieses Threads dienlich sein wird, hoffe ich doch, dass klar wurde, wie ich mich damals gefühlt habe.

 

Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen zu wissen, dass die Trauer irgendwann verschwindet und die dankbare Erinnerung zurückbleibt.

 

achja und @miss_kowei: Ich kann mir vorstellen wie grausam es sein muss zu erfahren, dass solch ein Todesfall hätte vermieden werden können, wäre der ein oder andere Umstand anders gewesen. Man weiß leider vorher nie wie es im Endeffekt geschieht und ändern kann man daran auch nichts :(

Bearbeitet von limas
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    • Wäre immerhin noch 5€ günstiger als die 80€ die man im Store zahlen muss.^^
    • Wie gesagt, dein gutes Recht. 😉  
    • Damit machst du bereits vieles richtig 😉 Und genau das regt mich eben so auf! Und da gehe ich konkret und bewusst dagegen. 
    • Woooaaahhh, ruhig ruhig, hatte doch nur ne Frage gestellt 😅 Alles easy.   Ich bezog mich jetzt rein auf die 2 noch unangekündigten DLCs (Storyerweiterungen) im SeasonPass und nicht auf diese Jabba-Mission, die die Community gerade scheinbar spaltet. Ob man die Katze im Sack kauft (weil man noch nicht weiß wie das Spiel wird) oder halt wartet kann man ja für sich selbst entscheiden (was du ja tust "2. Bezahle ich doch nicht jetzt schon Geld für etwas, was vielleicht irgendwann kommt, und wovon ich noch überhaupt nicht weiß, wie gut es überhaupt wird?! Hallo? " ). Wird ja niemand gezwungen, sich die teure Edition mit dem SeasonPass (in Bezug auf die Erweiterungen) zu holen. Ich hatte es mal hier oder inner News geschrieben, dass ich das so handhabe. Erstmal das Standardspiel und wenns gut ist und (sobald bekannt ist, was genau drinne ist) die Erweiterungen überzeugen, dann die im Nachgang. Bei Borderlands oder auch Midnight Sun gabs ja auch nen SeasonPass (Storyerweiterungen) und ich meine mich zu erinnern, dass der auch im Vorfeld schon bekannt war. Aber irgendwie ohne Aufschrei.   Aber egal... zumindest auf die 2 noch unangekündigten Storyerweiterungen finde ich aber die Unterstellung "Das wurde aus der Standard-Version rausgeschnitten" etwas mutig. Das weiß ja noch keiner, bzw. wird der halt noch entwickelt. Aber man hat schonmal gesagt "Schau, wir bringen noch was. Wir sagen noch nicht was, aber bezahlen kannst du ja mal." Das kann man durchaus verwerflich finden, aber daraus abzuleiten, dass das Hauptspiel bewusst "kastriert" wurde, find ich etwas dünn. Meine Meinung. Wie gesagt, ich kaufe wenn überhaupt erst Standard und der Rest muss sich zeigen.   "Jeder wie er will, aber mir ist es unverständlich, wie man solche Praktiken verteidigen, unterstützen oder relativieren kann mit Sprüchen wie "ja, aber das ist mittlerweile normal"!" Mach ich doch gar nicht, bzw. habe ich diesen Satz doch gar nicht gesagt. 😅 Ich fands nur unklar, wieso du gesagt hast du bist gegen nen Seasonpass in SP-Games, weil ich finde, dass es hier um Storyerweiterungen geht, die ja schon seit Jahren Gang und Gebe sind, also nix Neues. Aber du hast ja dann erläutert, wieso das für dich so ist (Kürzung des Hauptspiels und nachträglichem Einbau mit Zusatzkosten), also ist das ja ok. 😉   "War früher eben auch so gängig, obwohl auch da oft schon DLCs kamen, die GRATIS waren! Nur mal so nebenbei 😉."   Kenn ich... das waren noch Zeiten. 🫣😅
    • Aber für diese unwichtige, unnötige Mission dann wieviel Euro fragen?! Man kann sich alles drehen wie man möchte, und man kann sich alles schönreden. Und nein, früher hab ich da auch nicht geschlafen, hab die Spiele einfach nicht gekauft. Hab als letztes FC Primal gespielt, Jahre, nachdem es erschienen ist! Wie gesagt, wer solche Mätzchen mitmachen möchte, bitteschön. Deine erste Frage läßt mir aber nur eine Antwort zu: Du bist ganz schön blauäugig! Dass einem in diesem Fall überhaupt diese Frage in den Sinn kommt, erklärt mir auch sofort, wieso Ubi scheinbar mit solchen Spielchen Erfolg hat!
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