Der Kampfsport Thread

[ThePunisher]

Ich war 3 Jahre in Karate und 5 Jahre in Judo und muss sagen es is sehr erstaunlich wie wenige den Sinn von diesen Kampfsportarten kennen !! Die meisten denken : Geil , jetzt kann ich leite verkloppen !! Der Sinn ist aber zu wissen das man sich wehren kann , aber trotzdem immer nach einer friedlichen Lösung sucht !!

 

Es ist halt so, dass karate und judo nunmal ich sag jetzt mal "agressive" Kampfstile sind, oder lieg ich falsch? Hab nich so ne ahnung von japanischen kampfkünsten...

 

Und es ist wie mit der Bibel, alles was weitergegeben wird, wird in einer form verändert dases passt. Kann also gut sein, dass der ruf von karate im verlaufe der zeit in verruf gekommen ist.

[TiM3_4_P4iN]

Es ist halt so, dass karate und judo nunmal ich sag jetzt mal "agressive" Kampfstile sind, oder lieg ich falsch? Hab nich so ne ahnung von japanischen kampfkünsten...

 

Und es ist wie mit der Bibel, alles was weitergegeben wird, wird in einer form verändert dases passt. Kann also gut sein, dass der ruf von karate im verlaufe der zeit in verruf gekommen ist.

 

Nein das sind keine aggressiven Kampfsportarten !! Jeder Karatemeister muss dir sagen , dass man das nur zur Verteidigung von dir oder anderen anwenden darf !!

[Manhunt]

Ich glaube generell das die Japaner da ein wenig friedlicher sind wie die Chinesen ... allso zumindest was die Kampfkünste betrifft.

Im Krieg war es ja ganz krass andersrum.

 

Aber Aikido ist ja typisch japanisch und eine der defensievsten Kampfkünste die es gibt.

[ThePunisher]

Ich glaube generell das die Japaner da ein wenig friedlicher sind wie die Chinesen ... allso zumindest was die Kampfkünste betrifft.

Im Krieg war es ja ganz krass andersrum.

 

Kriegstechnisch, denke ich, dass es darauf ankommt, von welcher zeit man nun redet.

 

Kampfkünstlerisch, denke ich, dass alle, oder zumindest fast alle, asiatischen KampfKÜNSTE friedlich sind. Und vor allem sind die friedlichen asiatischen KampfKÜNSTE dem Europäischen KampfSPORT überlegen, da behaupt ich jetzt mal so. Könnte doch gut sein dass da die mentalität ne grosse Rolle spielt. Da agressionen auch den klaren geist verdecken. Und jetzt würd mich interessieren, ob es einen Boxer gibt, der nicht agressiv wird wenn er "prügelt".

[Deimos]

Joa,

ich habe mit 10 Jahren angefangen mit Kickboxen, dann habe ich ein Jahr aufgehört wegen Kommunion, dann habe ich Karate gemacht aber nur ein Jahr denn vor dem Spiegel stehen und üben hasse ich. Dann bin ich umgezogen und mache seitdem Wushu.

[Torre]

Ich war 3 Jahre in Karate und 5 Jahre in Judo und muss sagen es is sehr erstaunlich wie wenige den Sinn von diesen Kampfsportarten kennen !! Die meisten denken : Geil , jetzt kann ich leite verkloppen !! Der Sinn ist aber zu wissen das man sich wehren kann , aber trotzdem immer nach einer friedlichen Lösung sucht !!

Ich weiss zwar nicht wer Leite ist aber... Ich glaub du schätzt Menschen falsch ein. Sowas denken nur 11 Jährige die noch nie in so einem Kurs waren.

ICh habe mal ein Jahr lang so einen Kurs gemacht der hatte Judo, Karate und Kickboxen inbegriffen. Hatte nen coolen Namen, ich war aber leider zu gut für den Kurs deswegen bin ich raus

[passwordsix]

Ich weiss zwar nicht wer Leite ist aber... Ich glaub du schätzt Menschen falsch ein. Sowas denken nur 11 Jährige die noch nie in so einem Kurs waren.

ICh habe mal ein Jahr lang so einen Kurs gemacht der hatte Judo, Karate und Kickboxen inbegriffen. Hatte nen coolen Namen, ich war aber leider zu gut für den Kurs deswegen bin ich raus

 

1. Du bist nicht mal halb so witzig wie du glaubst.

2. Es gibt genug die Kampfsport machen um sich aufspielen zu können, aber die machen bestimmt keine traditionellen Kampfsportarten, sondern Boxen oder Kickboxen.

3. Das du zu gut warst, glaub ich dir aufs Wort. -.-

 

Edit: das Punkt 3 von dir aus nur ein Witz war, ist mir klar, deswegen verweise ich auf Punkt 1.

Bearbeitet 4. November 2010 von passwordsix

[Torre]

1. Du bist nicht mal halb so witzig wie du glaubst.

2. Es gibt genug die Kampfsport machen um sich aufspielen zu können, aber die machen bestimmt keine traditionellen Kampfsportarten, sondern Boxen oder Kickboxen.

3. Das du zu gut warst, glaub ich dir aufs Wort. -.-

 

Edit: das Punkt 3 von dir aus nur ein Witz war, ist mir klar, deswegen verweise ich auf Punkt 1.

Deswegen musstest du auch editieren..... Und eine Antwort habe ich immer noch nicht wie dieser Kurs hieß.. Irgendwas mit K war es.

[Lashido]

Zum Thema aggro will ich nur sagen das es nicht auf den Kampfsport ankommt sondern auf den Schüler.

Im Wing Chun besteht der Angriff meist aus einen Gegenangriff doch das Problem an dieser Philosophie ist das man somit einen Angriff ausweichen oder abwehren muss bzw. Schneller sein Muss sonst kann der Kampf vorbei sein bevor man überhaupt zum zuge kam, also auf gut deutsch, wer zuerst Haut der hat gewonnen!

Ich selber bringe es den Leuten genau so bei, entweder du kannst die Situation einschätzen und hoffst darauf schnell genug zu reagieren oder du kassierst eine und wirst verprügelt.

Im Prinzip ganz einfach doch wer in so einer Stress Situation schonmal war, der weiß was Angst,Adrenalin und nervösität so ziemlich mehr schaden als helfen kann.

Wenn mich jemand frägt wie ich vorgehe muss ich sagen das es immer auf die Situation ankommt, wenn ich jetzt nachts auf dem Parkplatz am Auto von drei Leuten umzingelt werde und der eine sagt was bedrohliches wie, "Ey!gib ma Feuer!" dann bekommt er von mir Feuer aber sowas von, aber wenn ich in ner Disco angerempelt werde und ich mich aus der Kick Distanz rausziehen kann und somit eine Eskalation vermeide bevor sie überhaupt ausbricht dann ist das natürlich der vernünftigere weg, doch das muss im end Effekt jeder für sich selbst entscheiden.

[Benwick]

Es kommt immer auf die Situation an. Wenn mich eine zwielichtige Gestalt nach Feuer fragt, dann ist das noch lange kein Grund zuzuschlagen. Dann bekommt er erstmal etwas zu hören, wie "Sorry, ich rauche nicht." Aber ich gehe unter keinen Umständen aggressiv vor.

 

Wenn er nicht locker lässt, dann sage ich ihm recht bestimmt, dass er doch bitte etwas Abstand halten soll. Wenn er dann weiter versucht, mir auf die Pelle zu rücken, werde ich etwas deutlicher und lauter, dass das möglichst auch andere Leute mitbekommen und sei es auch nur, um später vor Gericht Zeugen zu haben, dass man nicht der Aggressor war, sondern bedrängt wurde.

 

Sollte er dann offensiv vorgehen, dann knallt es. Vielleicht erstmal einen leichten Sidekick in die Rippen, dass er merkt, dass es hier nicht so einfach vorwärts geht. Wenn das auch nicht hilft, dann kracht es halt richtig.

 

Ich denke, ich bin schon lange genug dabei, um mich recht effektiv verteidigen zu können, ob waffenlos oder mit vielen verschiedenen Waffen. Asiatische Kampfkünste gefallen mir sehr, weil dabei zumeist eine gewisse Ethik gelehrt wird, deshalb konnte ich mit Kickboxen und Co noch nie etwas anfangen. Sehr stark versimpelt und einfach pures gedresche.

 

Und pauschalisieren lässt es sich auch nicht, dass die chinesischen Kampfkünste aggressiver wären als die japanischen oder koreansichen und umgekehrt. Wenn ich mir z.B. Kyokushinkai Karate anschaue und im Vergleich dazu Xing Yi Kung Fu oder Ba Gua Kung Fu, dann ist die japanische Variante doch bedeutend härter. Oder das chinesische TaiChi/TaiJi, welches eigentlich auch ein kompletter Kung Fu Stil ist. Das kann allerdings auch schnell und hart eingesetzt werden. Und dann knallt es gewaltig.

 

Oder wenn man das knackige japanische Aiki-Jutsu mit dem traditionellen koreanischen Taekkyon vergleicht wirkt die koreanische Kampfkunst auch recht weich und passiv. Das sieht bei einem koreanischen Hapkidokämpfer der JinJungKwan Stilrichtung wieder ganz anders aus.

 

Man kann vielleicht grob sagen, dass die meisten japanischen Stile direkter sind als beispielsweise die chinesischen, was jetzt aber keine Wertung für die verschiedenen Stile sein soll.

 

Ich habe schon mit HapKiDo einen Shotokan Karateka ausgeknockt, mit Wing Chun einem Kickboxer den Spaß versaut und mit einem TaeKwonDo Sidekick einen "überlegenen" (wie er sich und seinen Stil bezeichnete) Wing Tsun'ler durch nen Raum geschossen.

 

Wie einer meiner Meister gern sagt: "Es kämpft nicht Karate gegen Kung Fu, sondern Hans gegen Bruno. Der, der seine Kampfkunst besser gemneistert hat, gewinnt." Es sind einfach die Leute und ihre physikalischen (und psychologischen) Begebenheiten, denen man ggfs gegenüber steht. Nicht einer Ansammlung aus Techniken.