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TLoU2 Spoiler Chat


President Evil

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Ist eben eine Grauzone. Da gibt es kein oder richtig oder falsch, für jede mögliche Entscheidung gibt es gute Argumente und genau so gute Argumente dagegen.

Abbys Vater hat die Frage, ob er es denn auch tun würde, wenn Abby die Immune wäre, ja auch nicht beantwortet. Anhand der kurzen Augenblicke in denen man ihn erlebt, würde ich denken, er hätte Abby nicht geopfert. Und Elli wollte er für meinen Geschmack etwas zu bereitwillig opfern. Aber ist natürlich nur meine Interpretation. 

Bearbeitet von Doniaeh
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vor 12 Minuten schrieb President Evil:

Klar, das gibt es NIE bei einer Operaton. Als ich heute Morgen ins Büro fuhr, gab es auch keine hundertprozentige Sicherheit, dass ich lebendig hier ankomme. Trotzdem habe ich es gemacht.

Wie viele Kinder würden Leben, die in dieser trostlosen Welt danach umgekommen sind? Was ist dagegen EIN Leben? Ich würde meins dafür SOFORT und gerne opfern.

Wie kann man das als falsch empfinden?

 

 

vor 9 Minuten schrieb Diggler:

Ich möchte selbst gar nicht entscheiden, ob es richtig oder falsch ist, weil es einfach eine sehr komplexe Frage darstellt.
Fakt ist aber, dass dem Leben des einen Teenagers, das Leben von Tausenden oder Millionen anderer Kinder gegenüber steht.

 

Es geht nur darum dass es besser wäre die ganze Menschheit würde aussterben, als dass man dafür das Leben eines unschuldigen Kindes bewusst opfert, es also mit eigenen Händen ermordet. Was zudem auch noch völlig umsonst gewesen sein könnte.

Um jeden Preis die Menschheit zu retten ist für mich einfach nicht der richtige Weg. Wir sind nicht wichtiger als andere Lebewesen und zerstören im Prinzip ja ohnehin nur den Planeten.

 

Aber was solls, für euch ist ja Joel der Böse dieser Story. Da sind wir einfach zu weit auseinander in der Betrachtungsweise.

Denn für mich ist ganz klar Abbys Vater und jeder der ihm zur Seite stand der klare Feind.

 

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Ich finde eure Diskussion ja sehr interessant. Und das zeigt, wie großartig TLoU1 war und insbesondere das Ende, wenn man da noch sieben Jahre später derart diskutiert. 

Ich bin der Meinung, dass Joel richtig gehandelt hat. Man muss sich nur mal die Fakten anschauen. Der Cordiceps ist bereits seit 30 Jahren ausgebrochen und hat mehrere Milliarden Menschen getötet. Die anderen haben sich gegenseitig umgebracht. Der Wiederaufbau der Zivilisation wäre sowohl bautechnisch als auch biologisch nahezu unmöglich. Die "Gesellschaft" ist nach 30 Jahren derart widerwertig geworden, dass niemand mehr zum Wiederaufbau bereit wäre.

Zudem hätten die Fireflies niemals einen Impfstoff entwickeln können. Zumindest nicht auf diese Art. Ein Impfstoff imitiert den realen Virus und bereitet den Körper auf die Entwicklung von Antikörper vor. Wenn überhaupt hätten die Ärzte also die Antikörper in Ellies Blut entnehmen müssen und nicht ihr Gehirn. Dann wäre sie auch nicht gestorben. Zudem ist der Cordiceps ein Fungus und kein Virus und allein deswegen ist schon fraglich, ob es dagegen einen Impfstoff geben kann.

Außerdem wären die Menschen niemals in der Lage, die Infizierten auszurotten.

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vor 2 Minuten schrieb President Evil:

Aber Abby hat ihm dann gesagt, dass sie sich sofort dafür opfern würde.

Ich denke in dieser Welt würde das jeder tun.

Ich defintiv nicht.

Und Abbys Vater hätte wahrscheinlich dann auch seine eigene Tochter getötet, nicht wahr?

Hauptsache die Menschheit ist gerettet.^^

Mit der ganzen Menschheit rettet man übrigens auch den Abschaum darunter. Mörder, Vergewaltiger, Kinderschänder.

 

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vor 5 Minuten schrieb Banane:

Es geht nur darum dass es besser wäre die ganze Menschheit würde aussterben, als dass man dafür das Leben eines unschuldigen Kindes bewusst opfert, es also mit eigenen Händen ermordet. Was zudem auch noch völlig umsonst gewesen sein könnte.

Um jeden Preis die Menschheit zu retten ist für mich einfach nicht der richtige Weg. Wir sind nicht wichtiger als andere Lebewesen und zerstören im Prinzip ja ohnehin nur den Planeten.

 

Aber was solls, für euch ist ja Joel der Böse dieser Story. Da sind wir einfach zu weit auseinander in der Betrachtungsweise.

Denn für mich ist ganz klar Abbys Vater und jeder der ihm zur Seite stand der klare Feind.

 

Hmm komisch, dass du mit dem Tod eines Kindes so große Probleme hast, aber nicht mit dem Tod aller anderen Kinder.

Bezüglich der Story ist noch immer dein Schwarz/Weiss-Denken das große Problem und das was du an der Story auch nicht verstanden hast.
Es geht in der Story nicht um Bösewichter, die gibt es nämlich auch in der realen Welt nur ganz selten.
Es geht einfach um Menschen, die aus ihrer unterschiedlichen Perspektive verschiedene Dinge tun, die sie für richtig halten. Auch Joel ist hier kein Bösewicht, Abbys Vater aber genau so wenig.

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vor 1 Minute schrieb Diggler:

Hmm komisch, dass du mit dem Tod eines Kindes so große Probleme hast, aber nicht mit dem Tod aller anderen Kinder.

Verstehst du denn nicht, dass dieses eine Kind ermordet worden wäre und alle anderen Kinder an einem Virus gestorben wären?

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vor 5 Minuten schrieb Banane:

Verstehst du denn nicht, dass dieses eine Kind ermordet worden wäre und alle anderen Kinder an einem Virus gestorben wären?

Oder ebenfalls ermordet, vergewaltigt oder was auch immer durch Menschen in dieser Anarchie..? Die wenigesten Kinder haben da wohl eine besonders hohe Lebenserwartung. Aus diversen Gründen.

Joel hat dutzende Menschen ermordet, die nur das verhindern wollten. Dieser Massenmord ist in Ordnung, nur weil dir das Spiel am Anfang suggeriert hat, dass er der 'Gute' ist?

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vor 13 Minuten schrieb President Evil:

Aber Abby hat ihm dann gesagt, dass sie sich sofort dafür opfern würde.

Ich denke in dieser Welt würde das jeder tun.

Ja und Elli selbst hätte für sich bestimmt auch so entschieden. Ihr Vater hätte es aber, meiner Meinung nach, genau so wie Joel mit Elli, nicht zugelassen. Ging mir jetzt nicht darum Abbys Vater zum Bösen zu erklären, ist für mich absolut menschlich nachvollziehbar wenn da mit zweierlei Maß gemessen wird. Eine Fremde ist „leichter“ geopfert als die eigene Tochter.
 

Nach all dem was Joel mit Elli im ersten Teil durchgemacht fand ich damals und auch heute noch nach dem Spielen von Part II seine Entscheidung Elli zu retten zumindest nachvollziehbar. Ich glaube ich hätte auch so entschieden. Aber zum Glück reden wir hier nur über Fiktion und keiner von uns wird (hoffentlich) jemals mit so einer grausamen Entscheidung konfrontiert. 

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vor 9 Minuten schrieb Banane:

Verstehst du denn nicht, dass dieses eine Kind ermordet worden wäre und alle anderen Kinder an einem Virus gestorben wären?

Zuerst mal ist die Frage was schlimmer ist?
Der langsame Tod durch den Pilz ist wohl weitaus schlimmer, als von einer Operation nicht mehr aufzuwachen.
Aber darum geht es auch gar nicht.
Es stimmt nicht, dass alle anderen Kinder durch den Pilz sterben würden.
Es ist wohl in dieser Welt klar, dass viele Kinder auch weiterhin durch Banditen ermordet würden oder auch verhungern. Natürlich alles auch Dinge, die es in der normalen Welt gibt, aber nicht in dem Ausmass, wie in der Welt von TLOU. Ellie hatte das ja mehrfach in Teil 1 am eigenen Leib erfahren, wie es auch Kindern in dieser Welt ergeht. 

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    • Ist ja natürlich auch immer Geschmackssache, aber ja, mir hat das Spiel eeeeecht gut gefallen, war genau mein Ding ^^
    • Echt so gut das Teil? Habe immer damit geliebäugelt, habe es glaube auch noch bei mir liegen
    • Spiel es weiter, wird immer besser! Ich war echt extrem gecatcht vom Spiel und war am Ende sogar traurig, als es vorüber war ^^ Natürlich immer im Hinterkopf, dass es eben keine AAA-Produktion ist. Aber gerade in den Dialogen, Entscheidungsfreiheiten, der doch recht lebendigen Welt und der Abwechslung, fand ich es viel besser als so manchen AAA-Titel!   Hat mich zeitweise an das total unterbewertete Rage erinnert ^^ Viel Spaß weiterhin ^^
    • Da hat Eve ja Glück das Fable nicht dieses Jahr kommt. 😂😂😂
    • The Outer Worlds  Nicht schlecht. Aber auch das Wissen allgegenwärtig, hier kein AAA vor sich zu haben. Wäre der Titel um den Release der PS4 rum erschienen ergäbe sich vielleicht ein hochwertigerer Eindruck. Für einen Titel aus 2019 ist es technisch schon einigermaßen Rohkost, das Gameplay auch sehr klassisch gehalten. Es gibt nur die englische Synchronisation, und selbst die haut schon nicht wirklich vom Hocker. Musik auch sehr schnell im Loop. Summa summarum technisch kein Blockbuster. Spielerisch setzt es auf bewährtes. Die Welt hält mich bisher bei Laune, ist schon ganz nett. Werde es ziemlich sicher durchspielen, mal schauen inwieweit und ob mich die Nebenaufgaben und die Open World zu zusätzlicher Spielzeit bewegen kann. Ich muss jetzt noch nicht unbedingt jeden Stein umdrehen, aber das kann ja noch kommen.   Desweiteren: Fallout Shelter, FX3 Pinball, GT7, INSIDE
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