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Microsoft Xbox Thread


vangus

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vor 21 Minuten schrieb Sergey Fährlich:

Also ich sitze z.B. öfters mit dem Laptop am Couchtisch und zocke in der Cloud XBOX-Spiele, während meiner Freundin TV schaut. Hätte ich ein Tablet, würde ich es wohl darüber machen, wenn das XBOX Gamepad damit kompatibel ist. Ob ich es über ein Handy machen würde, weiß ich nicht. Der Bildschirm wäre mir für viele Spiele zu klein. Aber Tablet und XCloud ist schon ziemlich komfortabel.

Der XBOX Gamepad ist mit Apple Produkten als auch mit Android Produkten 1A Kompatibel, also Handy oder Tablet via Bluetooth kannst du direkt verbinden. Es muss aber natürlich ein One Controller sein der Bluetooth integriert hat, das war ja ab den One S Konsolen der Fall.

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Seht ihr im Gamepass eigentlich ein aufblühendes Geschäft für Microtransaktionen?

Wenn Microsoft einen Deal mit einem Publisher macht, das deren Spiel in den GP wandern soll, wird Microsoft natürlich versuchen so wenig wie möglich dafür auszugeben. Logisch, diese Summen muss man ja irgendwann wieder einspielen.

Jetzt kann man das Ganze ja so begründen, das man nicht gewillt ist "viel" für diesen Deal zu zahlen, ABER man ermöglicht durch den GP ein breites Publikum. Diese große Anzahl an Spielern kann dann wiederum Geld in MTs investieren. So könnte Microsoft Geld sparen die der Publisher durch das Groß der GP-Spieler wieder rein holen kann.

 

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vor 12 Minuten schrieb Rizzard:

Seht ihr im Gamepass eigentlich ein aufblühendes Geschäft für Microtransaktionen?

Wenn Microsoft einen Deal mit einem Publisher macht, das deren Spiel in den GP wandern soll, wird Microsoft natürlich versuchen so wenig wie möglich dafür auszugeben. Logisch, diese Summen muss man ja irgendwann wieder einspielen.

Jetzt kann man das Ganze ja so begründen, das man nicht gewillt ist "viel" für diesen Deal zu zahlen, ABER man ermöglicht durch den GP ein breites Publikum. Diese große Anzahl an Spielern kann dann wiederum Geld in MTs investieren. So könnte Microsoft Geld sparen die der Publisher durch das Groß der GP-Spieler wieder rein holen kann.

 

MTA und DLC sind generell immer ein Thema, egal über welchen Weg der Vertrieb läuft. Das breite Publikum hast du auch im Shop oder im Einzelhandelsregal. Da sticht der Gamepass nicht heraus. Und MS muss sicher nicht immer nur mit Geldzugabe argumentieren, um Spiele in den Pass zu bekommen. Wenn sie Statistiken über Nutzungszahlen und der daraus potenziell entstehenden Vergütung vorweisen können, ist das allein schon ein Argument, um einem Publisher einen zusätzlichen Vertriebsweg schmackhaft zu machen. Natürlich wird dieser immer gegeneinander aufwiegen, wann er diesen Vertriebsweg wählt bzw. ob die finanzielle Aussicht aus der Gamepass-Vergütung aufwiegt, dass sich dann ggf. die reinen Einzelverkaufszahlen auf derselben Plattform verringern.

Bearbeitet von Sergey Fährlich
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vor 3 Stunden schrieb consoleplayer:

Dass sie zum Profit nichts sagen, heißt aber auch nicht, dass es automatisch keinen gibt. Zu Windows oder Office veröffentlicht MS diese Zahlen ebenso wenig und es wird doch keiner glauben, dass das daher ein Minusgeschäft für MS sein muss.

Wie soll die Gamingsparte von MS bei den derzeitig atronomisch hohen Ausgaben (im Vergeich zum Umsatz) irgendeinen Gewinn abwerfen? Allein der Zenimax Deal hat 7,5 Milliarden € gekostet, was fast der Hälfte des Jahresumsatzes der Gamingsparte entspricht. Von den 70 Milliarden für Activision/Blizzard mal noch völlig abgesehen, die ja dann auch noch anfallen werden. Da on top kommen noch die ganzen Kosten für die eigenen Studios und Mitarbeiter, die stetig wachsen und größer und mehr werden, dazu die ganzen Lizenzgebühren für den GP, die auch immer mehr werden etc. Im Moment kann sich die Gamingsparte von MS sicher nicht alleine tragen. Da braucht man auch keine offiziellen Zahlen für, sondern muss einfach sich nur nüchtern die (wenn auch spärlich vorhandenen)  Zahlen und Ausgaben ansehen. Das ist ein langfristiges Projekt von MS, Verluste sind zum derzeitigen Zeitpunkt miteinkalkuliert, die Sparte soll dann halt in Zukunft(5-10 Jahren) den fetten Profit abwerfen.

Wenn man allein nur jetzt die 2 großen Publisherkäufe von Zenimax und AB betrachtet kostet das MS irgendwas um die 76-77 Mrd. Dollar. Um allein dieses Geld zu erwirtschaften vergehen fast 5 Jahre - gerechnet auf den jetzigen Umsatz der Gamingsparte von 16 Mrd,  um das wieder auszugleichen. Und irgendein Gewinn ist dabei noch keiner gemacht.

Sony als Vergleich hat in den letzten 2-3 Jahren einen stabilen Gewinn zwischen 2-3 Mrd, bei deutlich über 20 Mrd. Umsatz und  bis dato _keinen_ teuren Publisherkäufen (Bungie fällt ja erst ins nä. Jahr) die durchschlagen. Dazu verkaufen sich die Big Seller wie GOW oder Spiderman 20 Mio. mal, selbst neue IP's wie GoT oder Horizon sind voll eingeschlagen. So etwas gib es bei MS nicht. Selbst große Marken wie Halo Infinite oder Forza 5 sind nach 1-2 Wochen aus den Top 10 der Verkaufscharts völlig verschwunden(logisch, gibt's ja Day One im GP). Allein mit diesen 4 oben genannten Games hat Sony sicherlich deutlich mehr als 3 Mrd. Umsatz generiert. Das ist in etwa das, was MS _pro Jahr_ mit dem Gamepass umsetzten dürfte. On top haben die ihren eigenen Aboservice mit irgendwas zwischen 46-47 Mio. Kunden, dazu werden auf der Playstation _deutlich_  mehr Thirds gekauft und gespielt etc.

Und trotzdem wirft die Playstation Sparte "nur" einen Gewinn von 2-3 Mrd. ab. Unter den gegebenen Rahmenbedingungen ist es fast schon utopisch anzunehmen, dass die Xbox Sparte _derzeit_ profitabel daherkommt, was ja auch nicht schlimm ist. MS kann das als Gesamtkonzern locker verkraften und die Strategie ist ja auch völlig offensichtlich auf Langfristigkeit ausgelegt - die Ziellinie ist nicht 2022/23 -  und man wird bei MS erst in 5 oder 10 Jahren sehen, ob sich diese massiven Investitionen wirklich gelohnt haben. 

 

Bearbeitet von Hiei
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vor 4 Minuten schrieb Hiei:

Wie soll die Gamingsparte von MS bei den derzeitig atronomisch hohen Ausgaben (im Vergeich zum Umsatz) irgendeinen Gewinn abwerfen? Allein der Zenimax Deal hat 7,5 Milliarden € gekostet, was fast der Hälfte des Jahresumsatzes der Gamingsparte entspricht. Von den 70 Milliarden für Activision/Blizzard mal noch völlig abgesehen, die ja dann auch noch anfallen werden.

So funktioniert Buchhaltung nicht.

Wenn es so laufen würde, hast du in einem Jahr mit wenig Investitionen ein gutes Ergebnis. In einem Jahr mit einer fetten Übernahme plötzlich ein katastrophales Ergebnis. Die jährlichen Schwankungen wären extrem und die Jahre wären nicht miteinander vergleichbar.

Die Gewinnermittlung läuft anders. Ganz, ganz grob wäre es so: Erträge abzüglich Aufwendungen = Gewinn. Aufwendungen sind aber nicht das gleiche wie tatsächliche Auszahlungen (7,5 Mrd. $ für Zenimax). Wie werden also solche Investitionen in der Gewinnermittlung berücksichtigt? Über die sogenannte Abschreibung. Man geht her und sagt, dass die 7,5 Mrd. nicht nur für das Jahr 2021 sind sondern für die nächsten 15 Jahre (Gebäude werden zB. über 50 Jahre abgeschrieben). 7,5 Mrd. / 15 Jahre = 500 Mio. und nur diese 500 Mio. fließen in Form einer Abschreibungsbuchung zu den Aufwendungen.

Ich weiß nicht ob solche Investitionen, die den gesamten Konzern betreffen, nicht sogar übergeordnet geführt werden. Es kann sein, dass MS diese Abschreibung (500 Mio) gar nicht der Gamingsparte zuordnet sondern als konzernweite Investition an einer anderen Stelle führt.

 

Keine Ahnung, ob die Gamingsparte nun + oder - macht. Da fehlen zu viele Informationen.

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vor 1 Stunde schrieb consoleplayer:

So funktioniert Buchhaltung nicht.

Wenn es so laufen würde, hast du in einem Jahr mit wenig Investitionen ein gutes Ergebnis. In einem Jahr mit einer fetten Übernahme plötzlich ein katastrophales Ergebnis. Die jährlichen Schwankungen wären extrem und die Jahre wären nicht miteinander vergleichbar.

Die Gewinnermittlung läuft anders. Ganz, ganz grob wäre es so: Erträge abzüglich Aufwendungen = Gewinn. Aufwendungen sind aber nicht das gleiche wie tatsächliche Auszahlungen (7,5 Mrd. $ für Zenimax). Wie werden also solche Investitionen in der Gewinnermittlung berücksichtigt? Über die sogenannte Abschreibung. Man geht her und sagt, dass die 7,5 Mrd. nicht nur für das Jahr 2021 sind sondern für die nächsten 15 Jahre (Gebäude werden zB. über 50 Jahre abgeschrieben). 7,5 Mrd. / 15 Jahre = 500 Mio. und nur diese 500 Mio. fließen in Form einer Abschreibungsbuchung zu den Aufwendungen.

Ich weiß nicht ob solche Investitionen, die den gesamten Konzern betreffen, nicht sogar übergeordnet geführt werden. Es kann sein, dass MS diese Abschreibung (500 Mio) gar nicht der Gamingsparte zuordnet sondern als konzernweite Investition an einer anderen Stelle führt.

 

Keine Ahnung, ob die Gamingsparte nun + oder - macht. Da fehlen zu viele Informationen.

Mir ist schon klar wie eine G+V Rechnung aussieht. Mein Beitrag sollte auch nicht buchhalterisch korrekt daherkommen und nur _ein_ Jahr beleuchten sondern grob die hohen Ausgaben zusammenfassen die auch in Zukunft anfallen und was diese für Dimensionen annehmen und dass MS da kräftig in Vorleistung gegangen ist. Dass so große Investitionen über die Jahre abgeschrieben werden ist mir durchaus bewusst, läuft ja zum Beispiel beim Fussball auch nicht anders, da wird die Ablösesumme über die Vertragsdauer(in der Regel 4-5 Jahre) abgeschrieben. Heißt, wenn beispielsweise Real Madrid einen Spieler für 100Mio mit einem 5 Jahresvertrag ausstattet steht der mit 20 Mio. in den Büchern, geht er nach 3 Jahren ergibt sich ein Restbuchwert von 40 Mio. Außerdem wird die Ablöse nie in einem Rutsch, sondern in Raten gezahlt, ob das allerdings auch bei so großen Übernahmen der Fall ist weiß ich ehrlich gesagt nicht. Denke nicht.

Falls diese Ausgaben alle übergeordnet aufgeführt und nicht in die Gamingsparte miteibezogen werden wäre es natürlich leichter schwarze Zahlen zu schreiben, weil ein großer Kostenpunkt um diese Sparte zum wachsen zu bringen, dann nicht in dieser jenen Sparte die sie Mehreinnahmen erlaubt hat, anfallen. Verschwinden tun diese Kosten deshalb natürlich trotzdem nicht, ist ja schließlich immer noch alles unterm großen Dach von Microsoft.

 

Bearbeitet von Hiei
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vor 33 Minuten schrieb Hiei:

Mir ist schon klar wie eine G+V Rechnung aussieht. Mein Beitrag sollte auch nicht buchhalterisch korrekt daherkommen und nur _ein_ Jahr beleuchten sondern grob die hohen Ausgaben zusammenfassen die auch in Zukunft anfallen und was diese für Dimensionen annehmen und dass MS da kräftig in Vorleistung gegangen ist. Dass so große Investitionen über die Jahre abgeschrieben werden ist mir durchaus bewusst, läuft ja zum Beispiel beim Fussball auch nicht anders, da wird die Ablösesumme über die Vertragsdauer(in der Regel 4-5 Jahre) abgeschrieben. Heißt, wenn beispielsweise Real Madrid einen Spieler für 100Mio mit einem 5 Jahresvertrag ausstattet steht der mit 20 Mio. in den Büchern, geht er nach 3 Jahren ergibt sich ein Restbuchwert von 40 Mio. Außerdem wird die Ablöse nie in einem Rutsch, sondern in Raten gezahlt, ob das allerdings auch bei so großen Übernahmen der Fall ist weiß ich ehrlich gesagt nicht. Denke nicht.

Falls diese Ausgaben alle übergeordnet aufgeführt und nicht in die Gamingsparte miteibezogen werden wäre es natürlich leichter schwarze Zahlen zu schreiben, weil ein großer Kostenpunkt um diese Sparte zum wachsen zu bringen, dann nicht in dieser jenen Sparte die sie Mehreinnahmen erlaubt hat, anfallen. Verschwinden tun diese Kosten deshalb natürlich trotzdem nicht, ist ja schließlich immer noch alles unterm großen Dach von Microsoft.

 

Genau, so wie beim Fußball-Beispiel hat der tatsächliche Geldfluss in der G&V keine Relevanz sondern nur die Abschreibung. 👍

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