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Sonys neuer Kurs!


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vor 8 Minuten schrieb VerrückterZocker:

Kommt bei mir halt darauf an, wenn ich in nen Survival Spiel ala The Forrest oder Rust PVP unterwegs bin, spiele ich nur mit dem Spielsound. Bin ich dagegen auf nen PVE Server und baue, erkunde und lerne die Welt im Spiel kennen kann es sein das was anderes läuft. Beim farmen passt Musik/Stream ganz gut, dafür passt es halt nicht beim Erkunden und Kämpfen. 

Bei Valhalla lief auch nix im Hintergrund, genauso wenig wie bei Skyrim. Unterscheide da halt, ke nachdem was ich spiele.

Klaro, wie vieles andere auch ✌🏻

Das hast du schon vorhin erwähnt 😛 

aber lass uns jetzt beim Thema bleiben :) 

war mal nettes Gespräch mit dir 😛 

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Es ist hier in der Diskussion schon interessant, dass eigentlich fast ausschließlich Leute für den neuen Weg von Sony sind, die die Playstation gar nicht als ihre Hauptgamingplattform sehen. Ich denke das sagt auch schon einiges aus, dass bei den ganzen Argumentationen sehr viel Eigeninteresse mitspielt bzw. ist es einigen davon schlichtweg egal.

Klar, wenn einen die 1st Party Games schon jetzt wenig interessieren, ist es einem auch egal was damit passiert.

Auch interessant finde ich, dass der bisher extrem erfolgreiche Weg von Sony plötzlich komplett irrelevant zu sein scheint. Die PS4-Generation war eine der erfolgreichsten Playstationgenerationen überhaupt. Und das Image und die Community, die sich Playstation über Generationen aufgebaut hat, sollen plötzlich auch nichts mehr zählen und die Corefans soll man am besten loswerden? Alles klar.

Hier machen es sich einige auch sehr leicht, indem sie die Leute als beleidigte oder neidige Kinder darstellen. Die Wahrheit ist, dass die Entscheidung für eine Gamingplattform eine komplexe ist und die Firmen Milliarden ausgeben, um die Spieler auf ihre Plattform zu locken und dort zu halten.

Ich merke bei mir selbst, dass die Marke Playstation seit dem neuen Weg für mich verloren hat und das mag noch keine kurzfristige finanzielle Auswirkung für Sony haben, wenn aber immer mehr Gründe wegfallen, warum sie seit längerem meine Nr. 1 Plattform ist (und ich habe ja alle 3 aktuellen Konsolen), dann wird das früher oder später Auswirkungen haben. Ich sehe aktuell unter Ryan jedenfalls keine positive Entwicklung der Marke für die Zukunft und sehe aktuell im Gegensatz zu MS auch kein wirklich durchgängiges Konzept und eine ganz schwache Kommunikation.

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vor 6 Stunden schrieb Diggler:

Es ist hier in der Diskussion schon interessant, dass eigentlich fast ausschließlich Leute für den neuen Weg von Sony sind, die die Playstation gar nicht als ihre Hauptgamingplattform sehen. Ich denke das sagt auch schon einiges aus, dass bei den ganzen Argumentationen sehr viel Eigeninteresse mitspielt bzw. ist es einigen davon schlichtweg egal.

Da gebe ich Dir Recht. Ich beispielsweise besitze keine Markenbindung zu irgendeinem Hersteller(das gilt auch für Autos, Sportclubs, etc). Für viele war Sony der Einstieg ins Gaming. Von mir könnte ich das nicht behaupten, denn als Sony überhaupt erst auf der Gaming Bildfläche aufgetaucht ist, war ich schon zehn Jahre am Spielen.

Und das Eigeninteresse spielt immer eine Rolle, nicht nur bei denen, die im Gaming Bereich flexibler mit Sony's Kurs umgehen, sondern vor allem auch bei jenen, die den neuen Weg nicht mögen. Und da frage ich mich, warum? Denn auf lange Sicht würde eine "ich mache da aber nicht mit" Einstellung von Sony dem Konzern mehr schaden als nutzen. Und es kann ja kaum jemand ein Interesse daran haben, dass Sony in 10 - 15 Jahren weg vom Fenster ist, weil man die Entwicklung boykottieren wollte.

Ich kannte Sony immer als einen Innovationsführer, der auch immer Risiken eingegangen ist und versucht hat, eigene Standards zu etablieren. Manchmal ging das in die Hose(Betamax, Mini Disc,...), manchmal hat es funktioniert(Walkman, BluRay,...). Das hat meiner Meinung nach stark nachgelassen und bei den Begriffen "Innovation" oder "Trends" im Technikbereich, denkt man mittlerweile eher an beispielsweise Apple.

vor 6 Stunden schrieb Diggler:

Klar, wenn einen die 1st Party Games schon jetzt wenig interessieren, ist es einem auch egal was damit passiert.

Verstehe ich nicht. Was soll denn damit passieren? Sie werden künftig mehr Menschen zur Verfügung gestellt, die allesamt zahlende Kunden sind und so die Entwicklung weiterer Hochkaräter trotz stetig steigender Kosten unterstützen. Warum haben ein paar wenige(und gesamt gesehen sind es wenige) Hardcore Fans damit ein Problem? Geht es da um ein elitäres Selbstverständnis, wo man eine Konsole als Statussymbol betrachtet und anderen Menschen einen (anderen) Zugang dazu nicht gönnt?

vor 6 Stunden schrieb Diggler:

Auch interessant finde ich, dass der bisher extrem erfolgreiche Weg von Sony plötzlich komplett irrelevant zu sein scheint. Die PS4-Generation war eine der erfolgreichsten Playstationgenerationen überhaupt.

Der bisherige Kurs beruhte(bei allen Konsolenherstellern) auf der Strategie, Menschen auf die eigene Plattform zu ziehen und dort quasi einzusperren, denn dort können sie eben nur noch die eigenen Produkte konsumieren. Der Markt ist allerdings massiv im Wandel und stationäre Konsolen, die Du mit optischen Disks fütterst, wirst Du in Zukunft immer weniger sehen.

Und die Strategie, einfach immer mehr Konsolen zu verkaufen, ist mittlerweile keine Strategie mehr, denn a)Können die Hersteller noch über einen längeren Zeitraum gar nicht genug Hardware liefern und b)Kannst Du auf die Weise den Absatz und das Wachstum nicht ewig weiter und nicht in der benötigten Geschwindigkeit steigern.

Und was ist die Haupteinnahmequelle von Sony in Sachen Gaming? Die Spiele. Und diese können sie, mangels verfügbarer Hardware, im Moment nicht in dem Maße verkaufen, wie es eigentlich notwendig wäre. Die teuren Entwicklungskosten müssen sie allerdings trotzdem bezahlen.

Und was die PS4 Generation als erfolgreichste PS Generation angeht, da sehe ich drei ausschlaggebende Faktoren:

  1. Rückbesinnung auf Gaming statt Multimedia.
  2. Man hat geschaut, welche Spiele auf der PS3 den höchsten Absatz fanden und hat sich primär auf die Genres konzentriert.
  3. Die Konkurrenz, die sich mit der XBox360 sehr gut aufgestellt hatte, hat sich bei der Präsentation der XBox One selbst zerlegt.

Die PS3 Generation war in Sachen Spielebandbreite ungeschlagen. Mit der PS4 hat Sony viele Studios eingestampft und alles an Spielen und IP's aussortiert, was sich in deren Augen nicht genug verkauft hat(Motor Storm, Driveclub, Wipeout, Twisted Metal, Resistance, Killzone,...). Für mich persönlich war die PS3 Generation bislang die Reichhaltigste. Ja die PS4 hat mehr teure Blockbuster bekommen, aber für meinen Geschmack alles zu sehr in zu wenige Genrerichtungen spezialisiert.

vor 7 Stunden schrieb Diggler:

Die Wahrheit ist, dass die Entscheidung für eine Gamingplattform eine komplexe ist und die Firmen Milliarden ausgeben, um die Spieler auf ihre Plattform zu locken und dort zu halten.

Was meinst Du mit komplexe Entscheidung? Für die Spieler oder die Firmen?

vor 7 Stunden schrieb Diggler:

Ich merke bei mir selbst, dass die Marke Playstation seit dem neuen Weg für mich verloren hat und das mag noch keine kurzfristige finanzielle Auswirkung für Sony haben, wenn aber immer mehr Gründe wegfallen, warum sie seit längerem meine Nr. 1 Plattform ist (und ich habe ja alle 3 aktuellen Konsolen), dann wird das früher oder später Auswirkungen haben. Ich sehe aktuell unter Ryan jedenfalls keine positive Entwicklung der Marke für die Zukunft und sehe aktuell im Gegensatz zu MS auch kein wirklich durchgängiges Konzept und eine ganz schwache Kommunikation.

Da kann ich Dir zustimmen, allerdings hat das für mich weniger damit zu tun, dass Titel auf dem PC erscheinen. Ich habe bei Sony aktuell einfach nur den Eindruck, dass sie zu lange zögern, weil sie selbst noch nicht genau wissen, wie sie abseits von "mehr Konsolen verkaufen" weitermachen sollen. Sony wandelt sich, scheint aber noch unschlüssig zu sein, wo die Reise hingeht.

Wobei ich guter Dinge bin, dass sie ihren Weg schon noch finden, schliesslich sitzen da ein paar kluge Köpfe am Ruder und Ryan ist da auch nicht der Alleinherrscher.

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Sony schielt diese Generation ganz klar auf die Blockbuster-Linie ala MARVEL und will mit externen und internen Studios eine neue Multiplayer-Marke etablieren. Nicht umsonst arbeiten mehrere Studios an MP-Titeln und nicht nur Naughty Dog. Wie hier schon von jemandem geschrieben wurde, will Sony selbst ein erfolgreiches GaaS-Spiel erschaffen und fett Geld machen. Klar verdient man auch an jeder Mikrotransaktion von GTA:O, Fortnite und Co. mit, aber eben nur "mit" und nicht am Großteil. In den letzten Geschäftsberichten ist immer wieder das Wort "Monetarisierung" aufgetaucht, man will also auch Spiele langfristig mit kleineren Beträgen durch eine zahlende Spielerschaft zur Cash Cow machen. 

Durch sowas lassen sich dann auch riskante und eher wenig ertragreiche Titel finanzieren. Sony weiß, wie schnell man sich auf dem Boden wiederfinden kann, siehe PS3-Generation. Damals haben sie starke Einzelspieler-Titel und auch teilweise MP-Titel vor dem Aus bewahrt. In der 4er-Generation hat man das dann so weit ausgebaut und konnte durch eine viel größere Spielergemeinschaft noch viel mehr Kohle scheffeln, plus die Erträge aus 3rd-Party-Titeln.

Auf der PS5 will man nun auch im MP-Geschäft einsteigen. Die Ausweitung auf den PC für Titel nach ein paar Jahren sind da ein weiterer gerngesehener Cashflow.

Die Zeit wird zeigen, ob das gutgeht, aber Sony den Ansatz "bigger is better"-Ansatz verfolgt, muss für kostspielige Titel mehr Geld ran, um diese über Jahre in voraus finanzieren zu können. 

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vor 1 Stunde schrieb Benwick:

Und da frage ich mich, warum? Denn auf lange Sicht würde eine "ich mache da aber nicht mit" Einstellung von Sony dem Konzern mehr schaden als nutzen. Und es kann ja kaum jemand ein Interesse daran haben, dass Sony in 10 - 15 Jahren weg vom Fenster ist, weil man die Entwicklung boykottieren wollte.

Ich verstehe diese Frage nicht wirklich.
Niemand sprach aktuell von boykottieren, ich sage nur, dass mir die aktuelle Linie nicht gefällt und ich fürchte, dass das was für mich Playstation besonders gemacht hat, verloren geht.

vor 1 Stunde schrieb Benwick:

Ich kannte Sony immer als einen Innovationsführer, der auch immer Risiken eingegangen ist und versucht hat, eigene Standards zu etablieren. Manchmal ging das in die Hose(Betamax, Mini Disc,...), manchmal hat es funktioniert(Walkman, BluRay,...). Das hat meiner Meinung nach stark nachgelassen und bei den Begriffen "Innovation" oder "Trends" im Technikbereich, denkt man mittlerweile eher an beispielsweise Apple.

Ich sehe das bei Sony weiterhin im Gamingbereich.
Sie sind mMn eine der wenigen, die bereit waren Risiken einzugehen, mit radikalen Spielen, die sonst niemand machen würde.
Aber den Punkt siehts du sicher nicht, weil dich diese Art von Spielen nicht interessiert. Die Spiele die du bevorzugst, findet man halt auf allen Plattformen, weshalb du auch keinen Bindung zu einer Plattform empfindest.

vor 1 Stunde schrieb Benwick:

Verstehe ich nicht. Was soll denn damit passieren? Sie werden künftig mehr Menschen zur Verfügung gestellt, die allesamt zahlende Kunden sind und so die Entwicklung weiterer Hochkaräter trotz stetig steigender Kosten unterstützen. Warum haben ein paar wenige(und gesamt gesehen sind es wenige) Hardcore Fans damit ein Problem? Geht es da um ein elitäres Selbstverständnis, wo man eine Konsole als Statussymbol betrachtet und anderen Menschen einen (anderen) Zugang dazu nicht gönnt?

Ich habe jetzt schon vielfältig probiert das mit Argumenten darzustellen.
Was damit passieren soll? Sie werden schwächer und weniger radikal.
Möglichkeiten werden nicht mehr voll genützt, weil ein kleinster gemeinsamer Nenner gesucht wird und Multiplattformentwicklung kostet Ressourcen, die an anderer Stelle abgehen. Nicht umsonst waren Spiele auf eine Hardware ausgerichtet bisher oft Referenz.

vor 1 Stunde schrieb Benwick:

Der bisherige Kurs beruhte(bei allen Konsolenherstellern) auf der Strategie, Menschen auf die eigene Plattform zu ziehen und dort quasi einzusperren, denn dort können sie eben nur noch die eigenen Produkte konsumieren. Der Markt ist allerdings massiv im Wandel und stationäre Konsolen, die Du mit optischen Disks fütterst, wirst Du in Zukunft immer weniger sehen.

Und die Strategie, einfach immer mehr Konsolen zu verkaufen, ist mittlerweile keine Strategie mehr, denn a)Können die Hersteller noch über einen längeren Zeitraum gar nicht genug Hardware liefern und b)Kannst Du auf die Weise den Absatz und das Wachstum nicht ewig weiter und nicht in der benötigten Geschwindigkeit steigern.

Und was ist die Haupteinnahmequelle von Sony in Sachen Gaming? Die Spiele. Und diese können sie, mangels verfügbarer Hardware, im Moment nicht in dem Maße verkaufen, wie es eigentlich notwendig wäre. Die teuren Entwicklungskosten müssen sie allerdings trotzdem bezahlen.

Genau dieses Einsperren (ich würde es eher binden nennen) probiert doch aktuell jede große Firma, nur muss sich das nicht auf eine Hardware beziehen.
Steam, Epic, Apple Store, Gamepass sind alles solche Dienste.

Wenn du wirklich glaubst dass die Haupteinnahmequelle von Sony die eigenen 1st Partyspiele sind, dann hast du mMn das Businesskonzept von Konsolen überhaupt nicht verstanden.
Genauso wie Apple an jeder verkauften App im App store verdient, tut das Sony an jedem verkauften 3rd Partyspiel. 
1st Party ist dazu da das Portfolio der eigenen Plattform zu stärken und umso einzigartiger, desto besser.
Genau deshalb hat sich mMn Sony auf die aufwendigen Storygames konzentriert, weil sie nämlich am Markt recht einzigartig sind und nicht weil sie sich besser verkaufen. Rein wirtschaftlich sind es eigentlich die uninteressantesten Spiele für die Hersteller, weshalb sie ja auch recht selten von 3rd Parties produziert werden.
Sie sind aufwendig in der Produktion, recht schnell durchgespielt und schwer weiter zu monetarisieren.

Und genau das unterscheidet das 1st Partylineup von Sony für mich von der Konkurrent. Während MS meist auf massentaugliche Dude/Bro-Spiele setzte, die man langfristig melken kann, akzeptierte Sony weniger Gewinn durch die eigenen Spiele, erzielte dadurch über Querfinanzierung aber eine größere Portfoliostärkung.

Wenn Sony jetzt von diesem Konzept weggeht, dann heisst das unweigerlich, dass die 1st Partyspiele in Zukunft nicht mehr die sein werden, wie sie es jetzt sind.
Denn wenn man die Wirtschaftlichkeit jedes einzelenen Spiels betrachtet und nicht mehr das große Ganze, dann unterscheidet man sich nicht mehr von jedem x-beliebigen 3rd Partypublisher wie Ubisoft, EA oder Activision.  

Bearbeitet von Diggler
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vor 4 Minuten schrieb Buzz1991:

Auf jeden Fall. Hab die Killzones dieser Welt immer ganz gerne gezockt und auch Resistance war spaßig.

Oh ja, gerade Killzone 3 hatte einen klasse Multiplayer und ich habe hunderte Stunden in den spaßigen Resistance 2 Koop / Multiplayer Modus gesteckt. 

Schöne Zeit! :)

 

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vor einer Stunde schrieb Diggler:

Ich verstehe diese Frage nicht wirklich.
Niemand sprach aktuell von boykottieren, ich sage nur, dass mir die aktuelle Linie nicht gefällt und ich fürchte, dass das was für mich Playstation besonders gemacht hat, verloren geht.

Ok, dann haben wir wohl aneinander vorbeigeredet.
Die Frage ist jetzt: Was genau macht Playstation für Dich besonders, wo Du fürchtest, es könnte verloren gehen?
 

vor einer Stunde schrieb Diggler:

Aber den Punkt siehts du sicher nicht, weil dich diese Art von Spielen nicht interessiert. Die Spiele die du bevorzugst, findet man halt auf allen Plattformen, weshalb du auch keinen Bindung zu einer Plattform empfindest.

Ich sehe das schon, auf der PS3 gab es eben auch mehr Auswahl, was die Sonyeigenen Genres anging.
Richtig, die Sony typischen third-person-singleplayer-actionadventures sind keine Spiele, die ich bevorzuge und mit den meisten Japano Games kannst Du mich jagen. Genau deshalb vermisse ich eben auch die Vielfalt der PS3 Zeit.

Es gibt eine sehr große Bandbreite von Spielen, die ich mag, nur oben genannte Sony Kerngenres gehören da eben nicht dazu. Und ja, auch diese findest Du auf allen Plattformen, nur eben weit seltener so cineastisch wie bei Sony.

Ich empfinde keine Bindung zu einer Plattform, weil ich a) ein breites Interesse an Spielen habe und man mich b) mit keinem Spiel der Welt irgendwie hypen kann. Ich spiele sehr gern, aber Du wirst nie erleben, dass sich bei mir ein "muss ich sofort haben" Gefühl bei Spielen einstellt. 

Plattform / Gerät / Hersteller sind für mich einfach der Zugang zu einem bestimmten Spiel, das ich spielen möchte. Ich kaufe keine Fanartikel, würde nie mit einem Gaming Shirt, etc rumlaufen. 

vor einer Stunde schrieb Diggler:

Was damit passieren soll? Sie werden schwächer und weniger radikal.
Möglichkeiten werden nicht mehr voll genützt, weil ein kleinster gemeinsamer Nenner gesucht wird und Multiplattformentwicklung kostet Ressourcen, die an anderer Stelle abgehen. Nicht umsonst waren Spiele auf eine Hardware ausgerichtet bisher oft Referenz.

Würde ich Dir Recht geben, wenn das Spiel für alle Plattformen aus dem gleichen Studio kommen würde. Aber Santa Monica beispielsweise wird weiterhin God of War speziell für die PS5 entwickeln und die neu eingekauften Portierungsstudios kümmern sich um die PC Version. Insofern sehe ich da keine Qualitätseinbußen.

vor einer Stunde schrieb Diggler:

Steam, Epic, Apple Store, Gamepass sind alles solche Dienste.

Die Du allesamt vom gleichen PC aus starten kannst, ohne Dir jeweils einen anderen Kasten unter den Fernseher stellen zu müssen.
 

vor einer Stunde schrieb Diggler:

Wenn du wirklich glaubst dass die Haupteinnahmequelle von Sony die eigenen 1st Partyspiele sind, dann hast du mMn das Businesskonzept von Konsolen überhaupt nicht verstanden.
Genauso wie Apple an jeder verkauften App im App store verdient, tut das Sony an jedem verkauften 3rd Partyspiel. 

Und indirekt sind es dann wieder die Sony eigenen Spiele, die das ganze anstoßen. Denn damit lockst Du die Spieler auf Deine Plattform und bindest sie damit und verdienst dann auch über die 3rd Party Studios. Dass Sony seinen Hauptumsatz nicht mit den 1st Party Spielen macht, ist mir da schon bewusst.

Du hast einmal die Leute, die Du mit Blockbustern auf die Plattform ziehst, dann jene, die aus Gewohnheit/positiven Erfahrungen wieder eine Playstation kaufen und solche, denen es im Grunde egal ist, auf welcher Plattform sie z.B. FIFA spielen.

vor einer Stunde schrieb Diggler:

Und genau das unterscheidet das 1st Partylineup von Sony für mich von der Konkurrent. Während MS meist auf massentaugliche Dude/Bro-Spiele setzte, die man langfristig melken kann, akzeptierte Sony weniger Gewinn durch die eigenen Spiele, erzielte dadurch über Querfinanzierung aber eine größere Portfoliostärkung.

Massentaugliche Dude/Bro Spiele? Das musst Du mir erklären. Vor allem "Masse"? Ist die Masse nicht das, was mehr verkauft wird? Wären damit die Sony Spiele nicht eher die "Masse", da sie sich oft mehr verkaufen, als die MS Titel?

Und Dude/Bro?? Meinst Du Koop Spiele? Ja, die finde ich großartig, da ich gern mit Freunden zusammen spiele, egal ob (damals) Resistance 2, Halo, Gears, Sea of Thieves, Star Citizen, Grounded, Conan Exiles oder War Thunder.

Langfristig melken verstehe ich auch nicht so ganz. Ich finde es gut, dass auch ältere Spiele über Jahre mit Content versorgt werden und sich Mikrotransaktionen auf rein kosmetische Dinge beziehen und eben kein Pay to win darstellen. 

Ich würde mich dann eher ärgern, wenn ich ein Singleplayer Spiel für 70+€ gekauft hätte, das ich dann in 5 - 8 Stunden durch habe und danach quasi den "nächsten Schuss" brauche.

Ich mache mir um Sony da wenig sorgen, die gehen schon ihren Weg. 

Bearbeitet von Benwick
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