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OPEN WORLD - technischer Trend oder Pflicht


ARKLAY

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Mich beschäftigt dieses Thema seit ein paar Tagen. Ich habe mir die Uncharted Nethan Drake Collection zugelegt und gehe nun auf Bestzeitjagt. Also im Prinzip das Selbe, dass ich seit je her auch bei REsi mache. Bin jedenfalls wieder voll am suchten. (man kann eine Stoppuhr im Spiel für Speedruns einblenden! Geilo!)
Ich informiere aber auch zu anderen Spielen, klar. Und was fällt mir immer wieder auf?  Open World, Open World und wieder Open World! Warum zocke ich eigentlich viel lieber Games mit relativ kurzen Spielzeiten, die sich zudem auch noch auf ein bestimmtes Gebiet beschränken, oder sogar "nur" sogenannte Schlauchlevel zu bieten haben? Und warum scheint es schon fast so, als wenn jedes neue Spiel auch eine offene Spielwelt mitbringen muss. Sprengen diese Open-Worlds nicht mehr und mehr den Rahmen des traditionellen Gamings..?  Gehen alte Normen und Tugenden des, nennen wir es mal, Arcade-lastigen Action Adventures verloren? Ist das dem Trend der technischen Möglichkeiten geschuldet, oder ist es eher eine Anforderung die die Gamingcommunity an die Spiele stellt.

Open World Spiele liefern immer mehr Umfang. Immer mehr Spielstunden. Immer mehr Aktivitäten. Ich bin Ehrlich: Die letzten 5 Open World Titel die ich gekauft habe, habe ich nicht beendet. Einfach weil mir die Zeit fehlt und die Motivation versagt noch bevor ich den Abspann gesehen habe. Aber nicht falsch verstehen. Ich kann offenen Spielwelten durchaus etwas abgewinnen.
Ich liebe zum Beispiel Assassins Creed Origins, Odysee und Valhalla. Ich liebe Sie für das Antike bzw frühmittelalterliche Szenario. Wie oft habe ich mich auf den Straßen des Antiken Athens verloren und bin über Märkte geschlendert. Wie oft bin ich auf den Flüssen Ägyptens geschippert, nur um die Landschaft zu genießen und das Treiben an den Ufern zu beobachten. Wie viele Fotos habe ich von den malerischen Landschaften Englalands aufgenommen? Meine eigentliche Aufgabe als Assassine habe ich dabei völlig vergessen. Sogar beim Angeln habe ich mich erwischt...... ANGELN... Angeln ist langweilig.
Ich dürfte keine anderen Spiele mehr spielen, wenn ich mich im vollen Umfang den offenen Welten dieser grandiosen Beispiele hingeben würde. Wenn ich alles was die Macher in das Spiel reigesteckt haben Vollumfänglich würdigen wollte, würde mich meine Leidenschaft Zocken NOCH mehr Zeit kosten. Daher die große Frage: IST OPEN WORLD ÜBERHAUPT NOCH ZUMUTBAR, wenn man gerade nicht Urlaub hat oder Zeitlich ungebunden ist. Denkt mal bitte ehrlich darüber nach.

Was meine ich mit Arcade-lastigen gaming?
Das Racoon City Police Departement kenne ich mittlerweile in und auswendig. Jeder Winkel. Jede Tür. Jede Route und (fast) jedes noch so kleine Detail ist mir bekannt. Laut RE.net war ich bereits über 100 Stunden in REmake2 unterwegs. Das ist tatsächlich mehr Zeit als ich je in einen Open World Titel  gesteckt habe. Woran liegt das?
Aus meiner Perspektive kann ich das ganz einfach Beantworten: Ein 2 - 2 1/2 Stündiger Durchlauf mit max 3 Saves bis zum Abspann passt mir besser in den Kram als in gewaltige Welten einzutauchen, die im Grunde neben Open World AUCH Open End sind. Jetzt fragst du dich bestimmt? Wo ist das Problem...? Dann zockst du halt ein Open World Titel nur 2 - 2 1/2 Stunden und fertig. Ja... grundsätzlich ist das richtig. Doch schließe ich in dieser Zeit nichts ab. Es wäre nur eine Session von vielen ohne echten progress. Ohne Abschluss. Das alles misst sich an den Aktivitäten der OpenWorld nicht aber am typischen Gameplay. Das empfinde ich bei klassischen Action Adventures anders. Jeder erneute Durchgang dort startet bei NULL mit der Motivation entweder etwas schneller und effektiver zu sein, oder einfach just4Fun mit Spezialwaffen oder anderen freigespielten Zeug auf den "Putz zu hauen".. und Endet bei 100%. Jeder neue Durchgang ist sozusagen in sich geschlossen und folgt einem festen, vom Gamedesigner vorgesehen Ablauf. Diesen kannst du nach belieben einfach  Erleben oder gar meistern. Das kommt den Gaming so wie ich es seit jeher kenne einafch am nächsten. Dem Zocken. Das "Punkte machen". Highscores! Wenn ihr versteht.
Das ist natürlich nur eine ganz subjektive Sichtweise. Ich würde mir niemals anmaßen zu sagen, dass nur weil ich keine Zeit und Motivation für Open World habe, dürfe es auch keine OW-Spiele geben. Sie haben durchaus ihren Wert und selbstredend ihre Qualitäten. Dies sol nur ein Denkanstoß werden.


Was sagt Ihr daszu? Sagt Ihr Open World ist allein aufgrund der technischen Möglichkeit Pflicht. Oder meint Ihr, dass es nicht nur eingesetzt werden darf, weil man es kann, sondern es muss auch in das Konzept des jeweiligen Spieles passen? Was sind eure Pro's und Contra's? Was sind eure besten Open World Erfahrungen? Oder seid ihr wie ich im klassischen Arcade Gaming zuhause?

Kritischer Austausch ist erwünscht!


 

 

Bearbeitet von ARKLAY
Korrektur
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  • ARKLAY änderte den Titel in OPEN WORLD - technischer Trend oder Pflicht

Ich finde Open World wird einfach falsch gedacht in der heutigen Zeit und dass sowohl vom Entwickler als auch vom Gamer der das Ding zockt. Eine OW soll ja nicht nur eine Kulisse sein in der man eine Liste an Aufgaben abarbeitet, sondern im besten Fall die Freiheit geben neue Gameplayelemente anzubieten/zu nutzen, welche Schlauchlevels nicht zu lassen können. Deshalb sehe ich eine OW immer als Chance für Spieler so wie  Entwickler über den Tellerrand hinaus zu blicken. Leider wurde dieser Trend viel zu oft gecopypasted (Wortschöpfung des Jahres :D ) - leider erfolgreich - was zu wenig Evolution führt.

Mein liebstes Beispiel ist hier Horizon Zero Dawn. Sieht fantastisch aus, macht aber einfach NICHTS neu außer den Plot. Für mich macht der Entwickler zum kopieren auch noch den Fehler, dass man mit der Welt an sich nicht wirklich interagieren kann. Wenn man den Weg gehen möchte den momentan alle zu gehen scheinen, dann doch bitte wie RDR2 - Kopiert aber neue Maßstäbe gesetzt. Hier wird einfach alles rein geballert, was die OW zu einem riesen Spielplatz macht was eine Sandbox nun mal auch ausmachen soll. 

Um endlich zum Punkt zu kommen, ich persönlich empfinde eine offenere Spielewelt schon als verpflichtender als es noch früher war, allein schon durch den Dimension Wechsel von 2d auf 3d in den letzten 20 Jahren. Dennoch ist die Größe hier nicht entscheidend. Ich habe mich zb. in Returnal genau so frei gefühlt wie in Assassins Creed oder anderen Genre-Vertretern. Level-Design spielt meist eine größere Rolle als weite und begehbare - leere Landschaften.  Das Gefühl von Freiheit beginnt in unserem Kopf und da muss das Design einer Open World ansetzen finde ich. Da kann mich das Spiel auch gerne leiden lassen oder meine volle Aufmerksamkeit verlangen. 

 

Ich hoffe man versteht worauf ich hinaus wollte. :)

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Schöner Beitrag, könnte auch eine kleine Kolumne sein.

 

Ich bin der Open World tendenziell überdrüssig, da bis auf stumpfe Sammelaufgaben oft nichts kommt. 
 

Breath of the Wild hat für mich dahingehend alles richtig gemacht, dass diese Welt zum Erkunden einlädt, da man nie weiß, was man entdeckt und überall überrascht und belohnt wird.

Spiele wie AC haben eine tolle Welt, die aber, bis auf mit den Locations, nicht spannend gefüllt ist.

 

Ich bevorzuge aktuell auch linearere und kürzere Spiele. Ich habe nichts gegen einen „Ride,“ der sechs bis 15 Stunden geht und mich durch das Spiel führt, dafür aber gut und abwechslungsreich unterhält (It Takes Two!).

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Danke für deine Worte. Hm, also ich finde das viel zu viele spiele versuchen nun in Richtung Open World zu gehen, aufkosten der linearen Story erzählweise.

Ich merke gerade den Kontrast sehr deutlich zwischen Mass Effect Andromeda und Mass Effect 1 bis 3.

Andromeda war irgendwie geil, aber teilweise auch zu sehr dieses dauernde durch die Gegend rum gefahre... 

Bei Mass Effect 1 bis 3 hingegen ist es eher eine lineare erzählweise mit höchstens kleinen Mini open world Karten.

Oder auch Uncharted, die ganzen Teile sind da gut zum benennen..

Auch ich habe viele Open World Titel nicht beendet. Bestes Beispiel ist Red Dead redemption 2, ich finde es irgendwie echt gut aber ich habe irgendwann die Lust verloren.

Das passiert mir bei vielen Open World Titeln...

Das letzte Spiel das Open-World war dass ich mit Begeisterung gespielt habe war The Witcher 3.

Mass Effect Andromeda fand ich eigentlich ganz gut aber hier war es mir wie gesagt oft ein wenig zu öde.

Es gab nicht diesen linearen erzählfluss. 

Ist schwer zu beschreiben was mir Open World Titeln nicht so gut gefällt

 

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vor 2 Stunden schrieb BigB_-_BloXBerg:

Ich finde Open World wird einfach falsch gedacht in der heutigen Zeit und dass sowohl vom Entwickler als auch vom Gamer der das Ding zockt. Eine OW soll ja nicht nur eine Kulisse sein in der man eine Liste an Aufgaben abarbeitet, sondern im besten Fall die Freiheit geben neue Gameplayelemente anzubieten/zu nutzen, welche Schlauchlevels nicht zu lassen können. Deshalb sehe ich eine OW immer als Chance für Spieler so wie  Entwickler über den Tellerrand hinaus zu blicken. Leider wurde dieser Trend viel zu oft gecopypasted (Wortschöpfung des Jahres :D ) - leider erfolgreich - was zu wenig Evolution führt.

Mein liebstes Beispiel ist hier Horizon Zero Dawn. Sieht fantastisch aus, macht aber einfach NICHTS neu außer den Plot. Für mich macht der Entwickler zum kopieren auch noch den Fehler, dass man mit der Welt an sich nicht wirklich interagieren kann. Wenn man den Weg gehen möchte den momentan alle zu gehen scheinen, dann doch bitte wie RDR2 - Kopiert aber neue Maßstäbe gesetzt. Hier wird einfach alles rein geballert, was die OW zu einem riesen Spielplatz macht was eine Sandbox nun mal auch ausmachen soll. 

Um endlich zum Punkt zu kommen, ich persönlich empfinde eine offenere Spielewelt schon als verpflichtender als es noch früher war, allein schon durch den Dimension Wechsel von 2d auf 3d in den letzten 20 Jahren. Dennoch ist die Größe hier nicht entscheidend. Ich habe mich zb. in Returnal genau so frei gefühlt wie in Assassins Creed oder anderen Genre-Vertretern. Level-Design spielt meist eine größere Rolle als weite und begehbare - leere Landschaften.  Das Gefühl von Freiheit beginnt in unserem Kopf und da muss das Design einer Open World ansetzen finde ich. Da kann mich das Spiel auch gerne leiden lassen oder meine volle Aufmerksamkeit verlangen. 

 

Ich hoffe man versteht worauf ich hinaus wollte. :)

Dein liebstes Beispiel ist eines der besten Open World Games die es gibt. Jede Open World hat das Problem bisher wie halte ich den Spieler über X Stunden bei der Stange.

Horizon Zero Dawn hat dieses nicht künstlich gestreckt, war von der Story her Top, hatte mit den Mech Dinos herausragende Kämpfe zu bieten.

Dann nehme lieber Ubisoft die einen Tot schlagen mit ihren Open Worlds, die alle den gleichen Aufbau haben. Sehe ich mir gerade Far Cry 6 an kommt mir nur das große Gähnen.

Auch Lineare Games können sehr lang sein was besonders TLOU2 uns gezeigt hat.

Spiellänge ist nicht entscheidend, viel mehr zählt es was uns in dieser Zeit geboten wird.

Open World Games sind leider fast immer nach dem gleichen Muster gestrickt.

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Hier mal ne Antwort, die ich in nem ähnlichen Thread gegeben hatte:

Hängt immer davon ab, in welchem Genre das Spiel angesiedelt ist, wie die Machart des Games insgesamt ist etc. Beim Witcher 3 war mir keine der 100+ Stunden langweilig, insgesamt bevorzuge ich aber eher knackige Solo-Spiele. Uncharted ist hier ein super Beispiel: Es gibt viel zu entdecken, die Story bleibt immer schön spannend, man wird aber gleichzeitig nicht erschlagen von Möglichkeiten. ZU kurz sollte ein Spiel aber auch nicht sein, da war mir z.B. Streets of Rage 4 etwas zu mager, wenngleich es Wiederspielwert gibt... Unterm Strich kann ich für mich allerdings behaupten: Zu viele Entwickler sind genreübergreifend zu sehr die letzten Jahre auf diesen Open-World-Zug aufgesprungen. Hatte die letzten Jahre öfters ein Übersättigungsgefühl, was das angeht. Hab deswegen immer mal wieder versucht, kurze, knackige Games dazwischen zu holen.

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vor 53 Minuten schrieb Horst:

Hier mal ne Antwort, die ich in nem ähnlichen Thread gegeben hatte:

Hängt immer davon ab, in welchem Genre das Spiel angesiedelt ist, wie die Machart des Games insgesamt ist etc. Beim Witcher 3 war mir keine der 100+ Stunden langweilig, insgesamt bevorzuge ich aber eher knackige Solo-Spiele. Uncharted ist hier ein super Beispiel: Es gibt viel zu entdecken, die Story bleibt immer schön spannend, man wird aber gleichzeitig nicht erschlagen von Möglichkeiten. ZU kurz sollte ein Spiel aber auch nicht sein, da war mir z.B. Streets of Rage 4 etwas zu mager, wenngleich es Wiederspielwert gibt... Unterm Strich kann ich für mich allerdings behaupten: Zu viele Entwickler sind genreübergreifend zu sehr die letzten Jahre auf diesen Open-World-Zug aufgesprungen. Hatte die letzten Jahre öfters ein Übersättigungsgefühl, was das angeht. Hab deswegen immer mal wieder versucht, kurze, knackige Games dazwischen zu holen.

Oh hier kann ich dir nur absolut beipflichten, das über sättigungsgefühl, das trifft es.

Ich habe ja auch hier mal ein Thema zum Thema Open World Titel aufgemacht.

https://www.play3.de/forum/index.php?/topic/219475-offene-spieleweltenopen-worlds-langsam-langweilig-oder-worauf-kommt-es-an/&tab=comments#comment-3234204

Da schrieb ich:

Hallo Leute, ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht zu den sogenannten open world spielen.

Wie steht ihr dazu ? oder findet ihr sie gut oder mittlerweile langweilig ?

Oder trifft es nur auf einen Teil zu ?

Ich muss zugeben anfänglich mochte ich die offene spielewelt Spiele... 

So mag ich bis heute die GTA Reihe, auch Mafia 1 bzw das Remake gefällt mir. Witcher 3 ist ebenfalls genial, genauso wie Gothic 1-3, Elex usw... bei rollenspielen funktioniert das offene spielewelt Prinzip immer noch am besten..

Doch mittlerweile fühle ich mich total übersättigt von den sogenannten Open world Titel.

sie schießen wie Pilze aus dem Boden, und alle mögliche Spielereien die vorher linear aufgebaut waren, wurden nach und nach zu open world Titeln umfunktioniert...

fand ich die Assassins Creed Reihe am Anfang noch ziemlich gut, traten die ersten ermüdungserscheinungen bei mir schon bei Assassins Creed unity auf und setzte sich stetig fort.

So dass ich mittlerweile die Assassin Creed Teile die ich hatte verkauft habe..

Ich weiß nicht bei vielen der sogenannten open world spielen, ist die Story auf einmal sehr langatmig und nimmt einen nicht mehr so in den Bann, wie es z.b. ein lineares spiel alle Uncharted, Last of us, tomb Raider das Remake erreichen konnte.

Gut erkennt man das Problem auch an der mass Effect Reihe... Mass Effect 1 bis 3 waren sehr gute science fiction RPG Shooter, mit kleinen linearen Arealen.

Als man mit Mass Effect Andromeda das Open world Prinzip integrierte, merkte ich ähnliche Probleme wie bei vielen anderen open world Titeln.

Die Storie ist ziemlich geil solange es geradlinig erzählt wird, als man dann in die erste offene Welt geworfen wird, zieht sich das ganze teilweise unnötig in die Länge, mit langen autofahrten usw..

mögen die nebenmission selbst dann irgendwie wieder spannend sein, so ist es echt ermüdend die langen Wege auf sich zu nehmen. 

So gesehen wird man aus den spannungsbogen herausgerissen.

Finde ich doch Andromeda eigentlich ziemlich gut, und finde es nicht bedeutend schlechter als Mass Effect 1 bis 3, so muss ich sagen dass ich lieber auf den open world Aspekt verzichtet hätte...

Ich persönlich bevorzuge lieber eine lineare Erzählweise mit meinetwegen kleinen offeneren Arealen, wie beispielsweise bei Uncharted 4...

so würde erzählfluss nicht gestört und man wird nicht aus der Geschichte gerissen.. 

Ich habe viele andere offene spielewelt Games gezockt, die mich wirklich nicht mehr in ihren Bann ziehen konnten..

aber an ein paar Titel kann ich mich noch erinnern, da wären die infamos spiele, mercenaries usw..

 

Was denkt ihr darüber ?

Euer konsi

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Konsolenheini
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Moinsen,

Das ist eine sehr gute Frage. Mag beide Arten, eine kurze knackige Welt kann ebenso seine Reize haben wie eine Open Wolrd. Es kommt stets darauf an wie die gemacht wird, spiele seh gerne die Elders Scroll & Fallout Reihe und habe da stets viele Stunden aufm Tacho. Spiele allerdings nicht jedes Open World, geschweige denn zu viele. Da die schon einige Stunden veranschlagen und man ansonsten gar keine Zeit mehr hätte für andere Spiele oder allgemein für andere Hobbies/Beschäftigungen. Kurze Welten sollten mich gut unterhalten und gut gestaltet sein, so ein Biomutant kommt da gerade recht.

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So... nun schaffe ich es mal hier zu antworten. Stressige Tage.

Ja, ertseinmal vielen Dank für Eure Antworten. Ich möchte auch auf ein paar Eurer Sätze eingehen.

 

Am 6/2/2021 um 12:20 PM schrieb BigB_-_BloXBerg:

...Eine OW soll ja nicht nur eine Kulisse sein .... Level-Design spielt meist eine größere Rolle als weite und begehbare - leere Landschaften. ....

Besser hätte ich das nicht sagen können. Kulissen! So kommen einen viel zu oft offene Spielwelten vor. Breite Landstriche, die man durchstreifen kann. Nicht selten auch schön in Szene gesetzt. Aber warum sollte ich eben diese durchqueren? Welchen spielerischen Mehrwert erhalte ich? Trophäen, weil ich am höchsten Punkt kam oder etwas besonderes Entdeckt habe? Weil ich 100% der Karte aufgedeckt habe? Weil ich eine bestimmte Anzahl von Kilometern zurückgelegt habe?
Das sind sind für mich nur unwichtige Platzhalter die echtes Gameplay imitieren sollen. So wie Quicktime Events... nur mit laufen.

Am 6/2/2021 um 2:21 PM schrieb Link:

Ich bin der Open World tendenziell überdrüssig, da bis auf stumpfe Sammelaufgaben oft nichts kommt.

Spiele wie AC haben eine tolle Welt, die aber, bis auf mit den Locations, nicht spannend gefüllt ist.

Oder eben die berühmten Sammelaufgaben. In GTA3 fing es an... die für mich erste große Open World Ostereiersuche in Form von Päckchen... Zugegebenermaßen darmals noch recht unterhaltsam. Es war neu und etwas besonderes. Mittlerweile jedoch einacher Standard. Irgendwas lässt sich immer suchen.

Am 6/2/2021 um 2:24 PM schrieb Konsolenheini:

....

Es gab nicht diesen linearen erzählfluss. 

Ist schwer zu beschreiben was mir Open World Titeln nicht so gut gefällt

...

Ich weiß was du meinst. Schließlich ist Open World doch grundsätzlich eine schöne Möglichkeit Spiele in Szene zu setzen und den Spieler dabei die größt mögliche Freiheit zu bieten. Er kann diese Welt  erforschen und selbst entscheiden wie schnell er mit dem Spiel vorrankommt.
Die größte Stärke der Open Word Games ist auch deren größte Schwäche. Und das liegt nicht an der Schwierigkeit in einer OW einem strammen Erzählfluss einzubetten.
Ich denke, und da sind wir uns augenscheinlich alle einig, liegt an in der Fähigkeit des Entwicklers die Open World auch anständig zu füllen. Sei es mit spannenden Nebenmissionen die dazu einladen den Hauptpfad der Story zu verlassen, anstatt es der Eigenmotivation des Spielers zu überlassen dies zu tun. Oder eine lebendige Umwelt die auf den Spieler reagiert und nicht nur passiv als Kulisse dient.
Jedoch möchte ich OW-Titel hier nicht verallgemeinern und verteufeln. Es gibt auch wunderbare Beispiele für wirklich gelungen Open World. Das möchte ich an dieser Stelle nocheinmal betonen.

Am 6/2/2021 um 2:42 PM schrieb Eloy29:

...

Spiellänge ist nicht entscheidend, viel mehr zählt es was uns in dieser Zeit geboten wird.

....

Am 6/2/2021 um 2:51 PM schrieb Horst:

..ZU kurz sollte ein Spiel aber auch nicht sein, da war mir z.B. Streets of Rage 4 etwas zu mager, wenngleich es Wiederspielwert gibt... ...

Oft fallen in Reviews und Testberichten auch ein paar Sätze zur Spiellänge. Gelegentlich wird diese sogar im Fazit berücksichtigt. Doch was ist das: Spiellänge? Ein empirischer Wert, der von einem Tester oder vom Entwickler mit Stoppuhr gemessen wurde? Eine Punkt in der Produktbeschreibung? Ein Qualitätsmerkmal?
Sicherlich ist es für den Käufer wichtig zu wissen, wie viel Spielzeit er in Etwa für sein Geld bekommt. Doch halte ich die Angabe von Spielzeiten für sehr ungenau. So sind es meiner Meinung extrem subjektive Angaben.
Das Remake zu Resident Evil 3 stand stark in der Kritik aufgrund seiner sehr kurzen Spiellänge. Es wurde sogar zum Original weiter eingekürzt. Auch ich sage, das REmake3 eine sehr auffälligen DLC Charakter hat. Ich glaube dieser Ableger wa Anfangs als DLC geplant. Und tatsächlich ist es ein sehr strammer Titel. Gefühlt 50% im Spiel ist man damit beschäftigt vor einem übermächtigen Mutanten zu flüchten. Keine Zeit für Genretypisches gerätsel oder gar Atmo-Quality. Dennoch... habe ich durch den Arcade Style viele viele viele (Fanboy viele) Durchläufe auf's Pankett gelegt. Dies ist allerdings äußerst Subjektiv und kann nicht als Standard genommen werden. Weicht aber extrem von der Kritik, "es sei zur kurz" ab.
Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt und Ihr wisst was ich meine. Die Spiellänge sollte stets im Kontext zum Wiederspielwert stehen.


So schön offene Spielwelten auch sein können, werde ich wohl immer den "klassischen" Games treu bleiben. Vielleicht liegt die Zukunft irgendwo zwischen Open World und non-open World. Den sogenannten Semi-Open World. EIn Begriff den ich nun schon öftern gehört habe und mich fragte was das denn genau sein könnte.
Technisch ist es ja nun möglich, ein Action-Adventure von vorne bis hinten zu durchqueren ohne auch nur einen einzigen Ladebilschirm zu bekommen. Wenn ich zB in REmake2 den ersten  Zombie den ich treffe erledige, und kurz vorm Ende wieder zurücklaufe, liegt dieser noch immer dort. Ist das Semi-Open World?
Bei Super Mario 64 war jedes Level als eigene kleine frei erkundbare Welt designed. Ist das Semi-Open World?
Oder Dragen Age Inqusition. Auch dort wurde die Bereiche in kleine geschlossene aber frei erkundbare Karten aufgeteilt.
Was ich damit sagen will: Vielleicht ist das der perfekte Weg. Ich könnte mir das zumindest vorstellen.


 

Bearbeitet von ARKLAY
korrektur natürlich
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