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Sind Bauland, Hausbau bzw. Kauf eines Hauses oder Eigentumswohnung noch bezahlbar?


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vor 1 Minute schrieb Himbertus:

Luxembourg ist schon übel teuer, das kann sich doch ein Normalsterblicher gar nicht leisten...

Nee, ist einfach übel. Das Volk ist gerade auch extremst übelgelaunt deswegen. Aber ein Stop dieser Tendenz nach oben ist nicht zu sehen. Egal was die Politiker predigen... kürzlich kamen eben auch News, dass eben gerade die Politiker an sich dahinter stehen!...

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vor einer Stunde schrieb consoleplayer:

Gesamtkosten belaufen sich also auf 460.000 €.

Darf ich fragen wie du das finanzieren kannst?
Bin auch aus Österreich, nähe Wien und bei uns sind die Preise auch absurd hoch.
Würde jetzt mal behaupten, dass ich als Selbstständiger ziemlich überdurchschnittlich verdiene, höre aber auch immer wieder im Umfeld, dass Gründe/Häuser um 400.000.-, 500.000.-  und mehr gekauft werden, wo Leute als Angestellte arbeiten.

Wenn ich jetzt rechne, dass die €1000.- pro Monat nur dafür weglegen, was für die meisten vermutlich eh unrealistisch ist, kommt man in 1 Jahr gerade mal auf €12.000, in 10 Jahren auf €120.000 und in 40 Jahren auf €480.000.
Da sind langfristige Zinsen aber noch gar nicht gerechnet und vermutlich bekommt man so hohe Kredite gar nicht ohne zusätzliche Absicherungen.
Und nehmen sich Leute in unseren unsicheren Zeiten, was den Arbeitsplatz betrifft, wirklich Kredite über mehrere Jahrzehnte auf?

Also wie geht das? Da muss doch schon Geld durch eine Erbschaft oder so da sein, um solche Beträge aufstellen zu können.
Das würde mich echt interessieren, wie das manche machen.

Bearbeitet von Diggler
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vor 31 Minuten schrieb Diggler:

Darf ich fragen wie du das finanzieren kannst?
Bin auch aus Österreich, nähe Wien und bei uns sind die Preise auch absurd hoch.
Würde jetzt mal behaupten, dass ich als Selbstständiger ziemlich überdurchschnittlich verdiene, höre aber auch immer wieder im Umfeld, dass Gründe/Häuser um 400.000.-, 500.000.-  und mehr gekauft werden, wo Leute als Angestellte arbeiten.

Wenn ich jetzt rechne, dass die €1000.- pro Monat nur dafür weglegen, was für die meisten vermutlich eh unrealistisch ist, kommt man in 1 Jahr gerade mal auf €12.000, in 10 Jahren auf €120.000 und in 40 Jahren auf €480.000.
Da sind langfristige Zinsen aber noch gar nicht gerechnet und vermutlich bekommt man so hohe Kredite gar nicht ohne zusätzliche Absicherungen.
Und nehmen sich Leute in unseren unsicheren Zeiten, was den Arbeitsplatz betrifft, wirklich Kredite über mehrere Jahrzehnte auf?

Also wie geht das? Da muss doch schon Geld durch eine Erbschaft oder so da sein, um solche Beträge aufstellen zu können.
Das würde mich echt interessieren, wie das manche machen.

Von den 460.000 € musste ich 380.000 € finanzieren. Von den übrigen 80.000 € sind 10.000 € von den Eltern, 5.000 € unerwartete nachträgliche Förderungen und 65.000 € eigenes Erspartes.

320.000 € habe ich bei einer Bank variabel finanziert auf 35 Jahre: 1,25% Aufschlag auf den 3 Monats-Euribor (-0,5%) = 0,75% Zinssatz aktuell (=870 € monatliche Tilgung)

60.000 € sind Wohnbauförderung: 25 € monatlich.

Für die Darlehen zahle ich also derzeit ca. 900 € monatlich, was ca. 35% meines Einkommens ausmacht. Gemeinsam mit meiner Freundin ist das sehr leicht zu stemmen.

Ich mache aber zusätzlich jährliche Sondertilgungen (3.000-5.000€), um mich gegen Zinssteigerungen abzusichern. Vermutlich bin ich nach ca. 30 Jahren oder vielleicht etwas früher schuldenfrei.

Bearbeitet von consoleplayer
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Was ich neben Preisen für Bauland und Bestandsimmobilien schlimm finde, sind die Kosten für Grunderwerbsteuer. 

Wir mussten 21000 EUR zahlen beim Kauf. Und danach zahlt man die Grundsteuer weiter ein lebenslang.

Aber da Bauland immer weniger wird, durch die hohe Scheidungsrate in Deutschland immer mehr Erwachsene auf Wohnungssuche sind, bleibt das Angebot knapp und die Preise werden durch die hohe Nachfrage weiter steigen.

Viele finanzieren mit normalen Angestelltenlohn Häuser für 500000 Euro, weil anders hat man kaum noch eine Chance etwas zu kriegen.

Und das eigene Haus ist die einzige sichere Altersvorsorge, die man im Alter hat, weil außer Grundrente wird uns allen nichts bleiben.

 

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Ich bin noch am Sparen. Die Finanzierung möchte ich so gering wie möglich halten, eigentlich am liebsten gar nicht aber dafür müsste ich spartanischer Leben als mir lieb ist. 
Bei wird es „nur“ eine Wohnung werden, an einem Haus bin ich nicht interessiert. 

Innerstädtische Lage ist finanziell außerhalb meiner Reichweite, aber im Speckgürtel findet man hier derzeit noch ausreichend bezahlbaren Wohnraum. Wobei die Preise hier in den letzten Jahren natürlich auch gestiegen sind. 

Richtig aktiv auf der Suche bin ich noch nicht, habe mir sporadisch aber schon die ein oder andere Wohnung angeschaut. Falls ich die eine perfekte Wohnung in den nächsten Monaten finde, schlage ich zu. In dem Zeitplan den ich mir persönlich gesetzt habe, soll die Nummer bis 2023 über die Bühne gehen. Schau mer mal. 

Plan B ist, in Deutschland gar nix kaufen sondern im mediterranen Raum als Urlaubsdomizil und Alterswohnsitz. Ist zumindest ne schöne Vorstellung. 

 

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Es ist wirklich ekelhaft wie die Situation in Deutschland ist und wie schlimm sie auch noch wird. Ich bin vor 5 Jahren nach Spanien ausgewandert und habe ein Jahr später mir ein Haus für 145.000€ netto "Neu" gekauft. Es wurde nach der Spanischen Wirtschaftskrise fertig gestellt und stand ca 9 Jahre leer. Die gesamten Kosten lagen bei ca 170.000€. Ca 220qm Wohnfläche inkl 60qm Garage. Draußen habe ich insgesamt ca max 40qm Terasse mit Grünfläche. Jetzt 4 Jahre später könnte ich das Haus schon für 180.000€ Verkaufen. Versuche mal eine Wohnung für diesen Preis in Deutschland zu finden. Da bekommst du Höchstens was im Plattenbau im aller tiefsten Ghetto was. 

 

Eine kleine Offtopic frage dazu. Wie viel zahlt ihr Jährlich an Steuer für euer Privateigentum? Ich zahle hier ca 660€

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vor 43 Minuten schrieb Doniaeh:

Ich bin noch am Sparen. Die Finanzierung möchte ich so gering wie möglich halten, eigentlich am liebsten gar nicht...

Hatte mal einen Kollegen, der wollte damals 100000 EUR sparen bevor er sich ein Haus kauft.

Jetzt 12 Jahre später, spart er immer noch. Hätte 12 Jahre schon Tilgen können, statt Miete zahlen.

Je früher ein Kauf desto besser. Ob Miete an den Vermieter oder Miete an die Bank fürs Darlehen, irgendwen muss man ja eh bezahlen.

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