Sind Bauland, Hausbau bzw. Kauf eines Hauses oder Eigentumswohnung noch bezahlbar?

[Major Igel]

vor 1 Minute schrieb PlatinKing:

 

Je früher ein Kauf desto besser. Ob Miete an den Vermieter oder Miete an die Bank fürs Darlehen, irgendwen muss man ja eh bezahlen.

Ja das Stimmt und meistens ist auch sogar günstiger als auf Miete zu wohnen. Wenn ich bei mir ein Haus mieten möchte mit den ungefähren selben Daten, dann erst ab 800€ Aufwärts. Ohne Nebenkosten. Ich zahle 550€ im Monat. 

vor 6 Minuten schrieb PlatinKing:

Grundsteuer etwa 380 Euro im Jahr für Haus auf knapp 1000qm Grundstück in Augustdorf/NRW

Oha, was für ein Unterschied.

[consoleplayer]

vor 3 Minuten schrieb PlatinKing:

Je früher ein Kauf desto besser. Ob Miete an den Vermieter oder Miete an die Bank fürs Darlehen, irgendwen muss man ja eh bezahlen.

Sehe ich auch so, lieber so früh es eben geht. Jedes Jahr steigen die Kosten/Preise logischerweise. Ein hohes Einkommen ist wichtiger als viel Erspartes. Man muss sich eben den Kredit leisten können.

 

Wenn man aus welchem Grund auch immer der Darlehenstilgung nicht mehr nachkommt, kann man verkaufen und das meistens mit Gewinn bei Immobilien.

[Horst]

vor einer Stunde schrieb consoleplayer:

Sehe ich auch so, lieber so früh es eben geht. Jedes Jahr steigen die Kosten/Preise logischerweise. Ein hohes Einkommen ist wichtiger als viel Erspartes. Man muss sich eben den Kredit leisten können.

 

Wenn man aus welchem Grund auch immer der Darlehenstilgung nicht mehr nachkommt, kann man verkaufen und das meistens mit Gewinn bei Immobilien.

Ein Gewinn, der dir dann aber selten was bringt, weil alle Immobilien im preis steigen... eine Crux!

[consoleplayer]

vor 8 Minuten schrieb Horst:

Ein Gewinn, der dir dann aber selten was bringt, weil alle Immobilien im preis steigen... eine Crux!

Ja, dann steht man wieder am Anfang. 😅

[Horst]

vor 3 Minuten schrieb consoleplayer:

Ja, dann steht man wieder am Anfang. 😅

Japp. Ich bin geschieden, Haus meiner Frau überlassen, und meinen "Gewinn" ihr überlassen, damit sie im Haus bleiben kann, unserem gemeinsamen Sohn wegen... mit diesem "Gewinn" hätt ich mir nicht mal mehr ne 10-Quadratmeter-Wohnung leisten können...

[Saleen]

Danke für den Thread! 👍

Zu den Preisen.... Hätte ich in der Schule doch nur besser aufgepasst. 

Kann man nur hoffen, daß Investitionen in den nächsten Jahren gut verlaufen werden 🧐

[Diggler]

vor 6 Stunden schrieb consoleplayer:

Von den 460.000 € musste ich 380.000 € finanzieren. Von den übrigen 80.000 € sind 10.000 € von den Eltern, 5.000 € unerwartete nachträgliche Förderungen und 65.000 € eigenes Erspartes.

320.000 € habe ich bei einer Bank variabel finanziert auf 35 Jahre: 1,25% Aufschlag auf den 3 Monats-Euribor (-0,5%) = 0,75% Zinssatz aktuell (=870 € monatliche Tilgung)

60.000 € sind Wohnbauförderung: 25 € monatlich.

Für die Darlehen zahle ich also derzeit ca. 900 € monatlich, was ca. 35% meines Einkommens ausmacht. Gemeinsam mit meiner Freundin ist das sehr leicht zu stemmen.

Ich mache aber zusätzlich jährliche Sondertilgungen (3.000-5.000€), um mich gegen Zinssteigerungen abzusichern. Vermutlich bin ich nach ca. 30 Jahren oder vielleicht etwas früher schuldenfrei.

Danke für deine detaillierte Antwort!
Also doch, ähnlich wie meine Rechnung, großteils eine Vorfinanzierung mit fast €1000 Rückzahlung pro Monat über mehrere Jahrzehnte.

Ich weiss nicht, ob ich mich im Hinblick auf den unsicheren Arbeitsmarkt (Finanzkrise, Corona, Firmenpleiten, Zukunftsherausforderungen wie die Digitalisierung), das als Angestellter getraut hätte, pro Monat so viel über 30-35 Jahre aufbringen zu müssen.
Ich wünsche dir da ein stabiles Arbeitsumfeld in der Zukunft.

Musstest du für so einen hohen Betrag nicht auch Sicherheiten für die Bank anbieten?

vor 1 Stunde schrieb Major Igel:

Es ist wirklich ekelhaft wie die Situation in Deutschland ist und wie schlimm sie auch noch wird. Ich bin vor 5 Jahren nach Spanien ausgewandert und habe ein Jahr später mir ein Haus für 145.000€ netto "Neu" gekauft. Es wurde nach der Spanischen Wirtschaftskrise fertig gestellt und stand ca 9 Jahre leer. Die gesamten Kosten lagen bei ca 170.000€. Ca 220qm Wohnfläche inkl 60qm Garage. Draußen habe ich insgesamt ca max 40qm Terasse mit Grünfläche. Jetzt 4 Jahre später könnte ich das Haus schon für 180.000€ Verkaufen. Versuche mal eine Wohnung für diesen Preis in Deutschland zu finden. Da bekommst du Höchstens was im Plattenbau im aller tiefsten Ghetto was. 

Die Frage ist, ob Verdienst und Arbeitsmarksituation in Spanien mit dem in DE vergleichbar sind?

[Elton]

vor 6 Minuten schrieb Saleen:

Danke für den Thread! 👍

Zu den Preisen.... Hätte ich in der Schule doch nur besser aufgepasst.  

Hat damit ja nicht unbedingt etwas zu tun 😜

vor 10 Minuten schrieb Horst:

Japp. Ich bin geschieden, Haus meiner Frau überlassen, und meinen "Gewinn" ihr überlassen, damit sie im Haus bleiben kann, unserem gemeinsamen Sohn wegen... mit diesem "Gewinn" hätt ich mir nicht mal mehr ne 10-Quadratmeter-Wohnung leisten können...

Feiner Zug. 👍

Würde ich wahrscheinlich genauso machen. Meine Frau könnte sich das Haus zwar nicht alleine leisten, aber dann würde wahrscheinlich ihre Mutter bei ihr einziehen 😅

Aber es ist leicht gesagt. Man weiss ja nie, wie man auseinander geht und was man dem anderen gönnt. Kinder hin oder her. Die Kinder sind ohnehin immer die letzten Gewinner. 

[Horst]

Gerade eben schrieb Elton:

Hat damit ja nicht unbedingt etwas zu tun 😜

Feiner Zug. 👍

Würde ich wahrscheinlich genauso machen. Meine Frau könnte sich das Haus zwar nicht alleine leisten, aber dann würde wahrscheinlich ihre Mutter bei ihr einziehen 😅

Aber es ist leicht gesagt. Man weiss ja nie, wie man auseinander geht und was man dem anderen gönnt. Kinder hin oder her. Die Kinder sind ohnehin immer die letzten Gewinner. 

Eben. Meiner Frau hätt ich das so ohne Kind niemals überlassen

[consoleplayer]

vor 13 Minuten schrieb Horst:

Japp. Ich bin geschieden, Haus meiner Frau überlassen, und meinen "Gewinn" ihr überlassen, damit sie im Haus bleiben kann, unserem gemeinsamen Sohn wegen... mit diesem "Gewinn" hätt ich mir nicht mal mehr ne 10-Quadratmeter-Wohnung leisten können...

Sehr sozial von dir.👍

 

vor 9 Minuten schrieb Saleen:

Kann man nur hoffen, daß Investitionen in den nächsten Jahren gut verlaufen werden 🧐

Ich wünsche dir eine positive Entwicklung. 😃

 

vor 2 Minuten schrieb Diggler:

Danke für deine detaillierte Antwort!
Also doch, ähnlich wie meine Rechnung, großteils eine Vorfinanzierung mit fast €1000 Rückzahlung pro Monat über mehrere Jahrzehnte.

Ich weiss nicht, ob ich mich im Hinblick auf den unsicheren Arbeitsmarkt (Finanzkrise, Corona, Firmenpleiten, Zukunftsherausforderungen wie die Digitalisierung), das als Angestellter getraut hätte, pro Monat so viel über 30-35 Jahre aufbringen zu müssen.
Ich wünsche dir da ein stabiles Arbeitsumfeld in der Zukunft.

Musstest du für so einen hohen Betrag nicht auch Sicherheiten für die Bank anbieten?

Ich habe einen sehr sicheren Job zum Glück. Falls doch etwas Unvorhergesehenes passieren sollte, kann ich das Haus verkaufen. 460.000 € hat es gekostet. Bei einem Verkauf bekomme ich mindestens 100.000 € mehr, wenn ich mir die anderen Preise in unserer Gegend ansehe. Daher ist das für mich kein großes Risiko.

Der zweite und für mich entscheidende Gedanke ist, dass ich nicht mein Geld "aus dem Fenster schmeißen" wollte für eine ewige Miete. Da zahle ich lieber einen Kredit zurück und etwas gehört dann irgendwann mir.

Außerdem habe ich sogar noch eine 100 m2 Wohnung zur Gänze fremdfinanziert und vermietet. Durch die Mieteinnahmen sind die Darlehenstilgungen und die Einkommenssteuer für die Einnahmen gedeckt + ein Überschuss.

Wenn ich alles verkaufen müsste, um die Darlehen zurückzuzahlen, sollten am Ende ca. 250.000 € übrig bleiben. Dann kann ich ja wieder etwas mieten und habe dieses große Polster auf der Seite. Für mich sind Immobilien eine sehr gute Investition und für mich persönlich auch ein sehr überschaubares Risiko.

Die Bank hat verlangt, dass ich auch in der Lage sein muss 4% Zinsen zurückzuzahlen bei meiner monatlichen Finanzkalkulation und das ist sich auch ausgegangen. Sie können ja außerdem auf das Haus zurückgreifen, wenn ich nicht mehr zahlen könnte.  Ein Pfandrecht ist im Grundbuch eingetragen.