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Werden Spiele immer schlechter wahrgenommen?


BigB_-_BloXBerg

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vor 52 Minuten schrieb Sharkz:

Laut deiner Logik ist das Geschrei bei Ratchet & Clank also groß wegen der Spielzeit? Ist meiner Meinung nach nicht der Fall! Und ein Horizon hat nur eine Berechtigung weil es ein Open World Titel ist?

Ich habe diese Logik nie ganz verstanden. Natürlich ist die Spielzeit in einem Titel auch immer ein kleiner Punkt den man beachten sollte. Unter einen gewissen Schwellenwert darf es z.B meiner Meinung nach nicht fallen bzw. dann sollte Wiederspielwert des Contents geboten sein. Wenn ein Spiel z.B 80€ kostet aber schon nach 2 Stunden vorbei ist und 0 Wiederspielwert hat, dann ist es schon ein Negativpunkt den man nachvollziehen kann.

Genauso ist zu viel gestreckte Spielzeit aber auch nicht förderlich für das Spiel. Aber nur Open World direkt als schlecht abzuschreiben und Singleplayer Lineare Spiele direkt immer in den Himmel zu loben nur weil es kein Multiplayer oder Open World ist finde ich die falsche Weise an die Sache zu gehen. Es gibt genug Beispiele für schlechte / gute Open world und Lineare Spiele. Das hat nichts mit dem Genre zu tun sondern eher wie die Entwickler einem das Spiel verpacken und gestalten. Es gibt immernoch genug Schrott , genau wie damals, der in jedem Genre und in jedem Preissegment vorgelegt wird.

10-12 Stunden sind außerdem ziemlich gut für ein Singleplayer Spiel. Wer sich dadrüber aufregt muss sich anscheinend über 90% des Spielekatalogs aufregen.

Das war auf den Kommentar von A1516 bezogen und sollte lediglich als Beispiel dienen, weshalb sich manche Entwickler nicht mehr so auf das klassische SP-Games einlassen und damit Mühe geben. Meine Logik, bzw. Meinung ist es sicherlich nicht. Ich hatte mit R & C echt ne Menge Spass und ebenso mit Horizon (wobei ich hier sagen muss, dass mir bei Teil 2 die Open World fast schon zu groß wurde, aber das ist meine persönliche Meinung). Vllt. habe ich das knackig aber auch falsch interpretiert (habe es als knackig = kurz/kompakt und nicht knackig = schwer definiert).

Aber ich habe es in der Vergangenheit öfters in diversen Kommentaren (allgemein, nicht nur bei Play3) verfolgen können, dass eine zu kurze Spielzeit bei Ankündigung eines Spiels kritisch aufgenommen wird. Und das finde ich halt schade. Wenn es gut ist, wie z.b. R&C, dann ist es mir das Geld allemal wert und die 12 Stunden gut investierte Zeit.


"Aber nur Open World direkt als schlecht abzuschreiben und Singleplayer Lineare Spiele direkt immer in den Himmel zu loben nur weil es kein Multiplayer oder Open World ist finde ich die falsche Weise an die Sache zu gehen."

Weiß jetzt nicht, ob du diesen Passus auf mich bezogen hast, aber das habe ich mit keinem Wort behauptet und bin da ganz bei dir. Wie gesagt, spiele ich beide Vertreter (OW und SP) sehr gerne.

 

 

 

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Die Wahrheit ist, dass Spiele nie schlechter geworden sind.

Sorry, wenn ich es so ausdrücken muss, aber IHR, die euch vielleicht Hardcore-Gamer nennt oder Gaming-Nerds, ihr seid in Wirklichkeit nur Pseudo-Hardcore und ihr seid zu 100% selbst Schuld, wenn ihr keine Spiele mehr findet.

Alles was von euch vermisst wird, was damals eurer Meinung nach noch besser war, all die herausfordernden Spiele, all die interessanten und besonderen Mechaniken, selbst politisch unkorrekte Spiele, alles wonach alle schreien, diese Vielfalt... All das könnt ihr jeder Zeit wieder haben! All das existiert wie eh und je...

INDIES!!!

Warum spielt ihr denn keine Indies? Warum sucht ihr nicht im Indie-Sektor nach Perlen? Warum fixiert ihr euch denn auf Playstation, wenn ihr auf dem PC eventuell weitaus mehr interessante Oldschoolgames bekommt?

Das große Problem ist, dass sich gefühlt alle Gamer auf AAA versteifen und somit auf Schema F Massenware! Immer nur hoher Produktionsaufwand, immer muss es Top-Grafik sein! Und dann wird sich noch gewundert, warum sich alle Games so gleich anfühlen?

NUR Gamer sind so!

Ja überlegt doch mal...

Das ist genauso, als wenn ich als totaler Film-Enthusiast heutzutage NUR die dummen Blockbuster gucken würde, und mich dann aber beschweren würde, dass Filme aus den 50ern und 60ern irgendwie besser waren.

Das ist genauso, als wenn ich NUR die lächerliche Top100 Musik-Charts höre, und mich dann aber beschwere, dass die Musik früher irgendwie besser war...

Wenn man wirklich in ein Medium vernarrt ist, dann findet man genau was man will im Indie-Sektor! Eben genau wie bei Filmen und Musik auch! Natürlich kommt von den großen "Publishern" nur Einheitsbrei! Willkommen im Kapitalismus.

Allerdings haben Gamer, und NUR Gamer, ein Problem mit kleinen bzw. Indie-Produktionen. In allen anderen Künsten hoch angesehen. Ich verstehe das einfach nicht. Diese Spiele werden regelrecht schlechtgemacht und beleidigt, nur weil sie keine Hochglanz-Grafik bieten. Das ist dann immer gleich Indie-Schrott. Wenn beim Game-Event viele Indies gezeigt werden, heißt es hinterher: -"Das war 99% nur Indie-Schrott, die sollen gefälligst "richtige" Spiele zeigen"-

Das Ganze ist doch vollkommen absurd!

Keiner denkt sich bei einem Trailer von Midsommar oder Ziemlich beste Freunde: -"Das ist Indie-Schrott! Kein Dolby Atmos??? Wo sind die Special-Effects? Langweilig! Wo sind die Avengers?"-

Auch hier im Thread, da werden doch fast nur AAA-Produktionen aufgelistet. Ja wenn alle wirklich Hardcore wären, dann wäre Ihnen Grafik und Effekte komplett egal! Dann würde man das spielen, was die coolsten Gamemechaniken bietet, was die größte Herausforderung darstellt, Spiele mit dem fortschrittlichsten Story-Telling, den größten Spielspaß, gibt auch sexistische Spiele, Hatred, Spiele ohne Mikrotransaktionen, ohne pay2win, klassische lineare SP-Games, alles zu finden im Indie-Sektor. Es ist alles da. Wie früher.

Wer nicht sucht, der nicht findet.

Wer als Gamer nur die "Charts" spielt, ist selbst Schuld.

Bearbeitet von vangus
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Ich kann hier nur für mich sprechen, aber ich merke durchaus mein alter.

Wie ich jünger war habe ich viel mehr gezockt, und war auch unkritischer.. 

Mittlerweile spiele ich lieber hochwertige Titel und zocke nicht alles.

Aber was ich sagen kann ist dass ich immer mehr von open worlds die Nase voll habe... Nicht das sie schlecht sind, aber es wiederholt sich immer mehr...

Dann lieber lineare Spiele aller ratchet & Clank, Uncharted The Last of us aber dafür mit genialen storytelling und Anspruch..

Doch letztlich ist alles nur geschmackssache, was heißt denn wirklich schlechter geworden ?

Was der eine gut findet der hat auch schlecht und umgekehrt :D

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vor einer Stunde schrieb vangus:

Die Wahrheit ist, dass Spiele nie schlechter geworden sind.

Sorry, wenn ich es so ausdrücken muss, aber IHR, die euch vielleicht Hardcore-Gamer nennt oder Gaming-Nerds, ihr seid in Wirklichkeit nur Pseudo-Hardcore und ihr seid zu 100% selbst Schuld, wenn ihr keine Spiele mehr findet.

Alles was von euch vermisst wird, was damals eurer Meinung nach noch besser war, all die herausfordernden Spiele, all die interessanten und besonderen Mechaniken, selbst politisch unkorrekte Spiele, alles wonach alle schreien, diese Vielfalt... All das könnt ihr jeder Zeit wieder haben! All das existiert wie eh und je...

INDIES!!!

Warum spielt ihr denn keine Indies? Warum sucht ihr nicht im Indie-Sektor nach Perlen? Warum fixiert ihr euch denn auf Playstation, wenn ihr auf dem PC eventuell weitaus mehr interessante Oldschoolgames bekommt?

Das große Problem ist, dass sich gefühlt alle Gamer auf AAA versteifen und somit auf Schema F Massenware! Immer nur hoher Produktionsaufwand, immer muss es Top-Grafik sein! Und dann wird sich noch gewundert, warum sich alle Games so gleich anfühlen?

NUR Gamer sind so!

Ja überlegt doch mal...

Das ist genauso, als wenn ich als totaler Film-Enthusiast heutzutage NUR die dummen Blockbuster gucken würde, und mich dann aber beschweren würde, dass Filme aus den 50ern und 60ern irgendwie besser waren.

Das ist genauso, als wenn ich NUR die lächerliche Top100 Musik-Charts höre, und mich dann aber beschwere, dass die Musik früher irgendwie besser war...

Wenn man wirklich in ein Medium vernarrt ist, dann findet man genau was man will im Indie-Sektor! Eben genau wie bei Filmen und Musik auch! Natürlich kommt von den großen "Publishern" nur Einheitsbrei! Willkommen im Kapitalismus.

Allerdings haben Gamer, und NUR Gamer, ein Problem mit kleinen bzw. Indie-Produktionen. In allen anderen Künsten hoch angesehen. Ich verstehe das einfach nicht. Diese Spiele werden regelrecht schlechtgemacht und beleidigt, nur weil sie keine Hochglanz-Grafik bieten. Das ist dann immer gleich Indie-Schrott. Wenn beim Game-Event viele Indies gezeigt werden, heißt es hinterher: -"Das war 99% nur Indie-Schrott, die sollen gefälligst "richtige" Spiele zeigen"-

Das Ganze ist doch vollkommen absurd!

Keiner denkt sich bei einem Trailer von Midsommar oder Ziemlich beste Freunde: -"Das ist Indie-Schrott! Kein Dolby Atmos??? Wo sind die Special-Effects? Langweilig! Wo sind die Avengers?"-

Auch hier im Thread, da werden doch fast nur AAA-Produktionen aufgelistet. Ja wenn alle wirklich Hardcore wären, dann wäre Ihnen Grafik und Effekte komplett egal! Dann würde man das spielen, was die coolsten Gamemechaniken bietet, was die größte Herausforderung darstellt, Spiele mit dem fortschrittlichsten Story-Telling, den größten Spielspaß, gibt auch sexistische Spiele, Hatred, Spiele ohne Mikrotransaktionen, ohne pay2win, klassische lineare SP-Games, alles zu finden im Indie-Sektor. Es ist alles da. Wie früher.

Wer nicht sucht, der nicht findet.

Wer als Gamer nur die "Charts" spielt, ist selbst Schuld.

Sehe ich auch so. Es gibt so viele tolle Indie Titel. Manche davon gehören zu den besten Spielen, die ich überhaupt gespielt habe. 

Sehe das deswegen überhaupt nicht so, dass die Spiele schlechter geworden sind, im Gegenteil. 

Die Spiele die ich bisher am besten finde und bei mir den meisten Eindruck hinterlassen haben, kamen zur PS3 und PS4 Generation. Bin mir sicher, dass es auf der PS5 bestimmt auch wieder Titel geben wird, welche ich zu den besten allezeiten zählen würde. 

Es gibt viel mehr Auswahl als früher und da kann es natürlich passieren, dass man da schnell mal den Überblick verliert und deswegen muss man auch mal suchen und sich informieren. Es gibt da so tolle Spiele, welche zwar nur wenige Stunden gehen, aber einen bleibenden Eindruck hinterlassen, sodass man noch Jahre später über das Spiel nachdenkt. Das schafft kaum ein Spiel von den größeren Publishern. 

Bei Musik und Filmen ist es ja genauso. Habe noch nie irgendwelche Chart Musik gehört und ich verbringe teilweise mehrere Stunden oder Tage damit neue gute Musik für meine playlist zu finden. Oft entdecke ich auch zufällig etwas. Der Großteil ist absolut unbekannt und einiges auch von Leuten die ich persönlich kenne. Wo die Musik noch gemacht wird, weil die Leute einfach lust darauf haben und ihre ganze Liebe da reinstecken. 

Bei Filmen gefallen mir die meisten Blockbuster nicht, bis auf so ein paar von Ausnahme Regisseuren. Daher informiere ich mich da auch mehr über Filme die eben nicht so krass in der Öffentlichkeit stehen, wo man teilweise mega gute Filme entdeckt. Da braucht es nicht super viel Budget um einen richtig guten Film zu machen. 

Es muss nicht immer größer und krasser sein. Man braucht nicht immer die aktuellste Grafik oder Technik um ein Spiel gut zu finden. Ebenso braucht man auch nicht immer die neusten Gameplay Mechaniken. Viele der sogenannten "Walking Simulatoren" erzählen so tolle Geschichten, welche man in kaum einem der großen Blockbuster Titel finden wird. 

Also nach meinem Geschmack und empfinden gibt es heutzutage deutlich mehr bessere Spiele als noch vor 20 Jahren. Insgesamt zocke ich aber auch weniger als damals. Das liegt aber auch nicht an den Spielen.

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Ich kann nicht behaupten das ich Spiele schlechter Wahrnehme. Im Gegenteil. 
Ich bin eher schon immer Grafikgeil gewesen, deswegen kann ich mich an besonders aufwendig gestalteten Spielen nicht Sattsehen!

Im Gegenteil hoffe ich immer besondere Plätze zu finden wo ich denke, da wäre ich jetzt gerne. Einfach unter einem Baum im Gras sitzen und die Aussicht genießen. 

Sowohl bei Assasins Creed Odyssey, als auch bei den Horizon teilen, aber auch bei Skyrim usw. hatte ich schon solche Momente. 

Ich ertappe mich auch dabei das wenn irgendwo eine Ruine oder ein verlassenes Auto in der Pampa steht ich eigentlich kein Spiel mehr sehe, sondern ich mich Frage was da wohl passiert ist? Wie lange da schon keiner mehr war usw.?
Solche Entdeckungen motivieren mich bei diesen Spielen. 

Aber Spiele Design setzt gerade bei den Open World Titeln auch auf solche versteckten Plätze. Ob sich die Designer immer bei allem auch was denken, das lasse ich mal offen. Aber ich finde es Toll immer wieder über solche Stellen zu stolpern die diese Gedanken auslösen. 

Das ist, wie ja eingangs gefordert, meine Subjektive Meinung zu dem Thema. Ich denke auch das Spielern die nur Trophäen jagen eben diese Sicht fehlt. Wenn es einem nur darum geht ein Spiel zu lösen, dann wird vieles sicher auch schnell mal Langweilig. Gerade bei den Story lastigen Spielen!

Übrigens, ich habe selbst bei Cyberpunk die ein oder andere Überraschung gefunden. Ich habe inzwischen da fast alles durch und bin gerade Dabei alle Polizei Aufträge abzuarbeiten.  Und inzwischen habe ich den Foto Modus hier so oft benutzt wie noch bei keinem anderen Spiel. Night City hat Nachts einige richtig cool aussehende Ecken! 

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vor 14 Stunden schrieb vangus:

Die Wahrheit ist, dass Spiele nie schlechter geworden sind.

Sorry, wenn ich es so ausdrücken muss, aber IHR, die euch vielleicht Hardcore-Gamer nennt oder Gaming-Nerds, ihr seid in Wirklichkeit nur Pseudo-Hardcore und ihr seid zu 100% selbst Schuld, wenn ihr keine Spiele mehr findet.

Alles was von euch vermisst wird, was damals eurer Meinung nach noch besser war, all die herausfordernden Spiele, all die interessanten und besonderen Mechaniken, selbst politisch unkorrekte Spiele, alles wonach alle schreien, diese Vielfalt... All das könnt ihr jeder Zeit wieder haben! All das existiert wie eh und je...

INDIES!!!

Warum spielt ihr denn keine Indies? Warum sucht ihr nicht im Indie-Sektor nach Perlen? Warum fixiert ihr euch denn auf Playstation, wenn ihr auf dem PC eventuell weitaus mehr interessante Oldschoolgames bekommt?

Das große Problem ist, dass sich gefühlt alle Gamer auf AAA versteifen und somit auf Schema F Massenware! Immer nur hoher Produktionsaufwand, immer muss es Top-Grafik sein! Und dann wird sich noch gewundert, warum sich alle Games so gleich anfühlen?

NUR Gamer sind so!

Ja überlegt doch mal...

Das ist genauso, als wenn ich als totaler Film-Enthusiast heutzutage NUR die dummen Blockbuster gucken würde, und mich dann aber beschweren würde, dass Filme aus den 50ern und 60ern irgendwie besser waren.

Das ist genauso, als wenn ich NUR die lächerliche Top100 Musik-Charts höre, und mich dann aber beschwere, dass die Musik früher irgendwie besser war...

Wenn man wirklich in ein Medium vernarrt ist, dann findet man genau was man will im Indie-Sektor! Eben genau wie bei Filmen und Musik auch! Natürlich kommt von den großen "Publishern" nur Einheitsbrei! Willkommen im Kapitalismus.

Allerdings haben Gamer, und NUR Gamer, ein Problem mit kleinen bzw. Indie-Produktionen. In allen anderen Künsten hoch angesehen. Ich verstehe das einfach nicht. Diese Spiele werden regelrecht schlechtgemacht und beleidigt, nur weil sie keine Hochglanz-Grafik bieten. Das ist dann immer gleich Indie-Schrott. Wenn beim Game-Event viele Indies gezeigt werden, heißt es hinterher: -"Das war 99% nur Indie-Schrott, die sollen gefälligst "richtige" Spiele zeigen"-

Das Ganze ist doch vollkommen absurd!

Keiner denkt sich bei einem Trailer von Midsommar oder Ziemlich beste Freunde: -"Das ist Indie-Schrott! Kein Dolby Atmos??? Wo sind die Special-Effects? Langweilig! Wo sind die Avengers?"-

Auch hier im Thread, da werden doch fast nur AAA-Produktionen aufgelistet. Ja wenn alle wirklich Hardcore wären, dann wäre Ihnen Grafik und Effekte komplett egal! Dann würde man das spielen, was die coolsten Gamemechaniken bietet, was die größte Herausforderung darstellt, Spiele mit dem fortschrittlichsten Story-Telling, den größten Spielspaß, gibt auch sexistische Spiele, Hatred, Spiele ohne Mikrotransaktionen, ohne pay2win, klassische lineare SP-Games, alles zu finden im Indie-Sektor. Es ist alles da. Wie früher.

Wer nicht sucht, der nicht findet.

Wer als Gamer nur die "Charts" spielt, ist selbst Schuld.

Du hast tatsächlich auch recht mit deiner Schuldzuweisung. Allerdings, warum können AAA Entwicklungen nicht den Indi-Vibe transportieren? Also, die Frage war flache gestellt, warum machen Sie ist nicht? Klar, wegen dem Cash. Stell dir mal bitte vor die fetten Schlachtschiffe auf dem Markt würden das Cash anstatt in Werbekampagnen und Monetarisierungswege  in Innovationen investieren, wie zB die Indie-Entwickler. Das wäre doch einfach ein Traum. Genau das ist in meinen Augen verloren gegangen.  Es gibt sowohl beim Konsumenten als auch beim Produzenten keinerlei Risikobereitschaft mehr. 

vor 14 Stunden schrieb Konsolenheini:

Ich kann hier nur für mich sprechen, aber ich merke durchaus mein alter.

Wie ich jünger war habe ich viel mehr gezockt, und war auch unkritischer.. 

Mittlerweile spiele ich lieber hochwertige Titel und zocke nicht alles.

Aber was ich sagen kann ist dass ich immer mehr von open worlds die Nase voll habe... Nicht das sie schlecht sind, aber es wiederholt sich immer mehr...

Dann lieber lineare Spiele aller ratchet & Clank, Uncharted The Last of us aber dafür mit genialen storytelling und Anspruch..

Doch letztlich ist alles nur geschmackssache, was heißt denn wirklich schlechter geworden ?

Was der eine gut findet der hat auch schlecht und umgekehrt :D

Ja, unsere Begeisterungsfähigkeit ist schon ein wenig abgenutzt, das spielt save auch da rein. 

vor 12 Stunden schrieb News-Kommentator:

nAbend zum Feierabend am Vize-Freitag...

ich habe mir nicht alles im Detail durchgelesen, daher bitte um Entschuldigung, sollte sich der eine oder andere Gedanke wiederholen. Nachfolgender Gedankengang ist aus meiner Sicht, wie ich den Gaming-Markt grundsätzlich wahrnehme und natürlich spielt auch meine persönliche "Entwicklung" seit meiner allerersten eigenen Konsole und bisherigen Erfahrungen mit Videospielen eine Rolle.

Ich persönlich finde nicht unbedingt, dass die Spiele schlechter werden. Zu einem, kann ich das gar nicht behaupten, da ich inzwischen seit ca. 2010 überhaupt nicht versuche, alles zu zocken was ich so in die Finger kriegen kann. Zum anderen hat sich mein Fokus was Spiele angeht, komplett verändert, im Vergleich zu früher. Während damals, in den 90er Jahren mir Tetris aufm GameBoy oder Alexx The Kid auf SEGA MASTER SYSTEM II viel Spaß bereitet haben, selbst nach dem x-ten Durchgang, bieten mir das heutzutage nur sehr wenige Spiele den gleichen Spaß.

Videospiele waren für mich, für jemanden, der erst 1991 nach Deutschland eingewandert ist, was komplett Neues und zogen mich direkt in ihren Bann. Die erste eigene SEGA-Konsole, die vielen möglichen Konsolen-Optionen wie GameBoy, (S)NES und MEGA Drive bei Freunden eröffneten mir eine Welt, die einen nur verführen konnte. Später kamen dann noch der AMIGA 500 beim Kumpel und im April 1995 der erste eigene PC. Natürlich waren meine ersten Spiele Commander Keen 4 und DOOM. Damals war DOOM das Spiel überhaupt. Heute erntet DOOM nur ein müdes Lächeln von mir, nach'm Motto "...hatten wir schon mal, nur ist es jetzt mehr bunt." Sprich, was man schon kennt, will man nicht unbedingt wiederholen.

Irgendwann kam auch die Einsicht, dass man älter wird und andere Non-Gaming-Themen mehr Zeit beanspruchen und somit trennte ich mich vom PC und die Konzentration wurde auf eine Konsole immer mehr intensiviert. Gleichzeitig wandelte sich auch mein Geschmack was Spiele und Genres angeht. Einiges musste eben auf der Strecke bleiben, denn weniger Zeit bedeutet auch, dass man lieber die wenige Zeit richtig auskosten kann, wenn man zockt.

Was den Markt angeht, ja, da habe ich eher die Beobachtung gemacht, dass Entwicklerstudios und vor allem die Publisher sich auf das konzentrieren, was eher Geld einbringt: Mikrotransaktionen (MTX), Game-as-a-Service und sonstiger neumodischer Shit. Das wurde mir jetzt vor allem bei Mortal Kombat 11 ziemlich deutlich. Das Spiel ist völlig übersät mit Mikrotransaktionen, DLCs und kosmetischen Kram. Wenn ich da an die Anfänge von Mortal Kombat aufm SNES zurück denke: keine nichtssagende unterirdische Story, keine zig Türme, keine DLCs, keine MTX und kein Kosmetik-Shit. Und dennoch haben wir mitm Kumpel das Spiel fast bis zum Erblinden gesuchtet. Hätte ich mich etwas besser über MK11 bei Erscheinung informiert, hätte ich mir selbst die 35€ für die Ultimate-Edition gespart. Oder auch Borderlands 3 ist so ein Beispiel, bei dem ich mir gesagt habe, dass ich da keinen weiteren Teil mehr spielen geschweige denn kaufen werde. Oder wenn man sich EA anschaut, Jahre für Jahr immer die gleichen Sport-Spiele zum Vollpreis. Oder Call of Duty. Gut, da spielt jetzt mein persönlicher Geschmack mit rein, dass das überhaupt nicht mein Fall ist, allerdings, was ich da so darüber lese, klingt auch nicht unbedingt befürwortend. Und dennoch verkaufen sich diese Titel wie blöd und ich denke mir dann, so schlecht können die Games dann doch nicht sein.

Das ist eine Entwicklung, die mir überhaupt nicht zusagt. Natürlich gab's auch früher schon Addons, z.B., für das legendäre Diablo 2. Aber so ein Addon damals hat das Spiel auch voll erweitert. Heute ist ein DLC in der Regel ein Skin für 1,99€. Und das gehört einem nicht mal.

Und was Ghost of Tsushima angeht, da wehre ich mich mit Händen und Füßen dagegen, dass es als Beispiel für ein "seelenloses" Spiel dient. Da gibt es deutlich passendere Titel aufm Markt. Also, ich bitte euch. 🙄

Ich habe es nicht genau ausgedrückt, klar Ghost of Tsushima ist hervorragend. Story, Musik, Grafik alles einfach hochwertig. Allerdings ist die einzige Innovation der Wind und der Vogel die dich leiten. 

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Also meiner(!) Meinung nach ist die Erwartungshaltung auch ein großes Problem. Macht jemand ein gutes Spiel, dann darf das nächste nicht genauso gut sein, es muss natürlich alles besser machen.

Es reicht einfach nicht mehr ein genauso gutes Spiel abzuliefern. Z.B. Kampfsystem ist gut, aber!!! kennen wir ja schon, ist nix neues, also wird es automatisch abgewertet 🤷 Leider tickt ein Großteil der Spielerschafft schon lange so.

Und wehe es erfüllt nicht die Erwartungen der "Fans" und macht etwas anderes als erwartet (z.B. tlou2, Return to Monkey Island).....  

...sich auf die Vision des Entwicklers einzulassen, ist dann nicht möglich und die "Fans" müssen sich lautstark darüber negativ äußern.....

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vor 23 Stunden schrieb BigB_-_BloXBerg:

Was sagt ihr dazu? Glaubt ihr das liegt an uns? Sind wir übersättigt? Nicht mehr so leicht zu beeindrucken?

Ich denke nicht, dass es an uns liegt, sonst würden wir solche Titel wie Elden Ring nicht komplett verschlingen.

Für mich sind die AAA-Spiele tatsächlich einfach schlechter geworden.

Irgendwann als Gaming so richtig "Mainstream" wurde, kamen immer mehr Hilfefunktionen und Wegmarkierungen etc. hinzu, wenn ich z.B. Forza Horizon, F1 2022 oder GT7 spiele und die "Ideallinie" deaktiviere, dann habe ich einen Nachteil, wenn ich es angeschaltet lasse, fühlt es sich so an, als würde ich einen Stream gucken, weil das Spiel mir quasi mitteilt, wann ich bremsen muss etc. und dieser Mist zieht sich mittlerweile durch alle Genres.

 

Zudem haben viele Spiele auch eine furchtbare Story, diese muss man oft ertragen, damit man überhaupt spielen darf und auch das Gameplay hat sich in vielen Spielen in die falsche Richtung entwickelt, möglichst alles mit einem Knopf abwickeln um niemanden zu überfordern.

Wenn ich mir so anschaue, was ich in den letzten Jahren wirklich ausgiebig (also bis zum Ende) gezockt habe, besteht die Liste fast nur aus From Software, Indiespielen und Exklusivtiteln von Sony und Nintendo.

Bearbeitet von RegM1
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vor 1 Stunde schrieb BigB_-_BloXBerg:

Du hast tatsächlich auch recht mit deiner Schuldzuweisung. Allerdings, warum können AAA Entwicklungen nicht den Indi-Vibe transportieren? Also, die Frage war flache gestellt, warum machen Sie ist nicht? Klar, wegen dem Cash. Stell dir mal bitte vor die fetten Schlachtschiffe auf dem Markt würden das Cash anstatt in Werbekampagnen und Monetarisierungswege  in Innovationen investieren, wie zB die Indie-Entwickler. Das wäre doch einfach ein Traum. Genau das ist in meinen Augen verloren gegangen.  Es gibt sowohl beim Konsumenten als auch beim Produzenten keinerlei Risikobereitschaft mehr. 

Da machst du es dir jetzt aber auch etwas zu einfach.

Das, was Indie-Developer bieten, ist meist nur möglich, weil sie in kleinen Teams arbeiten, und deutlich weniger Entwicklungskosten zu zahlen haben.

Wenn z.B. Eric Barone 4 Jahre lang neben seinem Vollzeitjob an Stardew Valley arbeitet, hat er effektiv (abgesehen von Hardware und Elektrizität) keine Produktionskosten. Wäre das Spiel gefloppt, hätte das weg getan, wäre aber kein Konkurs gewesen. Ein großes Studio mit 100 bis 1000 Angestellten dagegen hat permanent laufende Kosten, und muss konstant mit Einnahmen und Ausgaben jonglieren!

Hier auch nicht vergessen, dass Umsatz nicht Profit ist. Wenn ein Studio im Jahr 100 Millionen Umsatz generiert, dafür aber 99 Millionen ausgegeben hat, ist da nachher nicht viel übrig für den weiteren Betrieb. Entwickler-Studios werden ja (zumindest in den meisten Fällen) auch nicht direkt geschlossen, nachdem das neue Spiel veröffentlicht wurde.

Die großen Produktionen können es sich nicht leisten auf Marketing und Zielgruppen zu verzichten, denn ansonsten ist man schnell Pleite.

  • Confused 1
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