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Vegetarisch, Vegan!?! Wie steht ihr dazu!?


matze0018

Empfohlene BeitrÀge

Moin Leute... 😉

Ich wollte mal ein eigenes Thema zu Veganismus usw. aufmachen. :D

Mal zu mir:

Ich habe in meiner ersten Ausbildung zum Koch gelernt mit Lebensmitteln umzugehen und diese zu verarbeiten. Da mir die Arbeitszeiten + Bezahlung nicht zusagten habe ich relativ schnell noch eine Ausbildung zur Fachkraft fĂŒr Lebensmitteltechnik gemacht und bin seid 2006 in der Fleischindustrie tĂ€tig. Hier habe ich natĂŒrlich gelernt wie man Unmengen an Fleisch zu Wurstprodukten verarbeitet.  

FrĂŒher habe ich immer gedacht "ach diese Veganer, die spinnen doch", "alles militante linke" usw.

Mittlerweile habe ich meine Einstellung komplett gedreht und ich habe mir viele Gedanken ĂŒber die Ausbeutung von Tieren gemacht. Ich persönlich finde Vegetarier sogar noch am schlimmsten. Diese konsumieren ja z.b. Milchprodukte und hier werden die KĂŒhe jahrelang (ca. 6 Jahre) ausgebeutet und haben ein lĂ€ngeres Qualvolleres Leben, als z.b. Schlachttiere. Da ist nach wenigen Monaten (18 - 24 Monaten) die Schlachtreife erreicht. 

Es gibt ja immer mehr wirklich tolle Vegane Alternativen, diese sind natĂŒrlich (leider) etwas teurer als die Produkte aus der Massentierhaltung. Auch diese Alternativen lassen mich wirklich darĂŒber nachdenken meine ErnĂ€hrung auf "Vegan" umzustellen.

Vegan ist natĂŒrlich nicht nur die ErnĂ€hrung, sondern eigentlich eine Lebenseinstellung!! Klamotten, Kosmetika usw. hier spielen viele Faktoren mit rein. Ich weiß durch meinen Beruf und meinen Arbeitgeber stehe ich dem Veganismus komplett kontrovers gegenĂŒber. Hier möchte ich (höchstwahrscheinlich) zuerst den ersten Schritt gehen und meine ErnĂ€hrung umstellen.

Ich finde Robert Marc Lehmann macht es in seinen Videos sehr gut deutlich. Auch macht er nicht nur Kritische Videos zur Milchproduktion und Pelzfarmen , sondern hat tolle Dokus und setzt sich halt fĂŒr den Erhalt der LebensrĂ€ume Vorort ein. Ich hau hier mal den Link zu seinem Kanal rein. Ein wirklich toller Mensch der sich hier mit großem Einsatz um den Erhalt und Schutz der LebensrĂ€ume der Tiere einsetzt.

https://youtube.com/@MissionErde

 

 

Ich möchte hier darum bitten eine "VernĂŒnftige" Diskussion zu fĂŒhren, ohne asoziales möchte gern Macho gehabe und Beleidigungen. :D 

 

 

 

Bearbeitet von matze0018
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Ich esse Fleisch sehr gerne, wenig und qualitativ gut . Keine BilligmĂŒll. 

 dafĂŒr esse/trinke ich kaum Tierprodukte an sich .wie kĂ€se, Milch ect.. gerade was milch angeht ist das schon fast ein nogo..

Fleischersatz kommt mir nicht ins haus, habe aber kein Problem Mal nur GemĂŒse ect zu essen was ich auch oft mache aus dem Garten am besten.  

Ansonsten haben wir HĂŒhner im Garten.. und jedes Jahr Enten zum Schlachten..

Honig kommt aus der Verwandtschaft, Bio pur 

Ich komme vom Land und weiß wie es ist wenn ein Tier geschlachtet wird vom Huhn bis hin zur Kuh..  jahrelang zugeguckt wie Schweine geschlachtet wurden

Bearbeitet von Uncut
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So lange vegan eine gesunde Alternative ist, die mittlerweile sogar sehr genießbar ist, sehr gerne. Sobald es aber militantisch aufgezwungen wird, no way. Ansonsten wĂŒrde ich aber eh eher zur vegetarischen Variante tendieren.

*Edit achja, den Preis habe ich total vergessen. Und der ist meiner Meinung nach sogar ausschlaggebend. So lange vegan so teuer wie bisher ist, ist es fĂŒr viele auch gar nicht umsetzbar. Das gilt aber fĂŒr alle Bio Produkte.

Ich selber esse eigtl sehr wenig Fleisch. Dann aber immer qualitativ hochwertig. Kein Discounter Fleisch.

Bearbeitet von M4g1c79
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Ich esse alles, so wie es mein Darm möchte. 

Auf Fleisch werde und wĂŒrde ich nie verzichten, sehe es aber als ein Luxusprodukt an und esse daher nur 1-2x pro Woche Fleisch insgesamt aber nicht mehr als 500g

Jeder wie er will, aber wer ein Fleischrestaurant verklagt, weil dort kein vegetarisch/veganes Essen angeboten wird, hat sie nicht mehr alle. 

Manche sind da recht fanatisch, wenn es darum geht. Das geht gar nicht

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Gerade eben schrieb Rushfanatic:

Ich esse alles, so wie es mein Darm möchte. 

Auf Fleisch werde und wĂŒrde ich nie verzichten, sehe es aber als ein Luxusprodukt an und esse daher nur 1-2x pro Woche Fleisch insgesamt aber nicht mehr als 500g

Jeder wie er will, aber wer ein Fleischrestaurant verklagt, weil dort kein vegetarisch/veganes Essen angeboten wird, hat sie nicht mehr alle. 

Manche sind da recht fanatisch, wenn es darum geht. Das geht gar nicht

Bist doch selber fanatisch :D hast es sogar im Namen ^^

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Echt spannend eure Erfahrungen und Meinungen zu lesen... Ich war frĂŒher auch so strikt gegen Alternativen muss aber jetzt echt sagen wie es in dem Bereich zugelegt hat. Die QualitĂ€t ist unglaublich gut... 

Klar einfach ein StĂŒck Tofu (mag ich generell nicht so gerne) in die Pfanne machen, schmeckt wie Scheiße đŸ€ŁđŸ€Ł

Es kommt sehr auf die Zubereitung und Verarbeitung an. 😉

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Hallo, ein gutes Thema! 

 

Interessant ist doch, wie viel Unwissen bezĂŒglich der Haltungsformen kursiert. Die Menschen denken, beim Metzger hĂ€tten es die Tiere grundsĂ€tzlich gut oder zumindest besser, allerdings Halten die meisten Metzger ihre Tiere in der Haltungsform zwei. Zum Teil haben ist die Tiere besser, wenn man das Fleisch abgepackt kauft aber so oder so darf man nicht vergessen, dass keine Kuh Lust hat drauf zu gehen, egal ob sie vorher ein schönes Leben hatte oder eben nicht.

Menschen argumentieren gerne damit, dass wir uns als Mensch niemals so entwickelt hĂ€tten, wenn wir kein Fleisch gegessen hĂ€tten. Man muss allerdings auch so langsam mal einsehen, dass es so viele Alternativen gibt, dass man Fleisch wirklich nicht mehr zu sich nehmen muss. Nimmt man die militante Veganerin, so ist es natĂŒrlich ein sehr extremes Beispiel, wie man Leute nicht mit diesem Thema konfrontieren sollte. Nichts desto trotz muss man sagen, das Fleisch essen einfach etwas sehr "altmodisches" ist, zumindest meiner Meinung nach. 

Es gibt so viele beispiele, auch versuche, in denen ein deutliches emotionales Verhalten bei KĂŒhen und Schweinen festgestellt wurde. Dies betrifft unter anderem Liebe, Zuneigung, natĂŒrlich auch Angst und wenn man den Gedanken und weiter spinnt, so befinden sich all diese Tiere - entschuldigt dieses Beispiel - in einem Holocaus wie vor knapp 80 Jahren. Es ist schrecklich und furchtbar. Ich zeige nicht mit dem Finger auf Menschen, die sich Fleisch kaufen oder Ähnliches, denn jeder kann ein bisschen was dazu beitragen. Da ist es meiner Meinung nach auch nicht damit getan, dass man sich aus dieser ganzen AffĂ€re heraus redet, weil man doch Fleisch von glĂŒcklichen KĂŒhen kauft. Es geht nicht immer um billig und nicht immer ist der Bauer der böse, aber es ist nun mal Fakt, dass Tiere sterben, obwohl es einen Haufen an wirklich leckeren Alternativen gibt. 

Vielleicht noch mal eine kurze Anmerkung von meiner Seite: auch das Fleisch essen ist auf Dauer nichts gesundes fĂŒr den menschlichen Körper. 

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vor 5 Minuten schrieb MacDouble:

dass Tiere sterben, obwohl es einen Haufen an wirklich leckeren Alternativen gibt. 

Das ist richtig, ist bei Nutztieren leider ĂŒblich

Die Alternativen sind aber nicht immer die beste Alternative.. auch da wird viel schindluder getrieben.. und Lebensraum vernichtet

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vor 8 Minuten schrieb MacDouble:

Hallo, ein gutes Thema! 

 

Interessant ist doch, wie viel Unwissen bezĂŒglich der Haltungsformen kursiert. Die Menschen denken, beim Metzger hĂ€tten es die Tiere grundsĂ€tzlich gut oder zumindest besser, allerdings Halten die meisten Metzger ihre Tiere in der Haltungsform zwei. Zum Teil haben ist die Tiere besser, wenn man das Fleisch abgepackt kauft aber so oder so darf man nicht vergessen, dass keine Kuh Lust hat drauf zu gehen, egal ob sie vorher ein schönes Leben hatte oder eben nicht.

Menschen argumentieren gerne damit, dass wir uns als Mensch niemals so entwickelt hĂ€tten, wenn wir kein Fleisch gegessen hĂ€tten. Man muss allerdings auch so langsam mal einsehen, dass es so viele Alternativen gibt, dass man Fleisch wirklich nicht mehr zu sich nehmen muss. Nimmt man die militante Veganerin, so ist es natĂŒrlich ein sehr extremes Beispiel, wie man Leute nicht mit diesem Thema konfrontieren sollte. Nichts desto trotz muss man sagen, das Fleisch essen einfach etwas sehr "altmodisches" ist, zumindest meiner Meinung nach. 

Es gibt so viele beispiele, auch versuche, in denen ein deutliches emotionales Verhalten bei KĂŒhen und Schweinen festgestellt wurde. Dies betrifft unter anderem Liebe, Zuneigung, natĂŒrlich auch Angst und wenn man den Gedanken und weiter spinnt, so befinden sich all diese Tiere - entschuldigt dieses Beispiel - in einem Holocaus wie vor knapp 80 Jahren. Es ist schrecklich und furchtbar. Ich zeige nicht mit dem Finger auf Menschen, die sich Fleisch kaufen oder Ähnliches, denn jeder kann ein bisschen was dazu beitragen. Da ist es meiner Meinung nach auch nicht damit getan, dass man sich aus dieser ganzen AffĂ€re heraus redet, weil man doch Fleisch von glĂŒcklichen KĂŒhen kauft. Es geht nicht immer um billig und nicht immer ist der Bauer der böse, aber es ist nun mal Fakt, dass Tiere sterben, obwohl es einen Haufen an wirklich leckeren Alternativen gibt. 

Vielleicht noch mal eine kurze Anmerkung von meiner Seite: auch das Fleisch essen ist auf Dauer nichts gesundes fĂŒr den menschlichen Körper. 

Zu deinem letzten Satz sage ich nur Eines: "Die Dosis macht das Gift"

Alles ist im Übermaß nicht gesund. Kindern sollte einfach schon frĂŒh beigebracht werden, dass bewusste ErnĂ€hrung wichtig ist.

Da das aber nie passieren wird, wird auch dieses Thema immer ein Streitpunkt sein/bleiben.

Pflanzen sterben auch wenn man sie ihren Wurzeln entreißt. Sind Pflanzen keine organischen Lebensformen?

Nur weil sie keine Gesichter haben oder ihre Schmerzrezeptoren sich nicht in Gequiecke Ă€ußern?

Esst was ihr wollt, aber in Maßen, nicht in Massen so wie es die immer fetter werdende Gesellschaft leider praktiziert.

Bearbeitet von Rushfanatic
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