Zuletzt gesehener Film - Thread

[KillzonePro]

da fallen wieder "Meisterwerke"...aber lassen wir das Thema...über sowas kann man ewig diskutieren. Ich seh in Sniper wenig Patriotismus. Aber sehen (wie die 7 Leute bei Moviepilots:zwinker:) manche eben anderes, das macht ein Film ja aus!

 

Leviathan ist der einzige Film, dem ich die 10/10 gab seit La vie d'Adele. Und der Gebrauch dieses Wortes ist nicht nur subjektiv, sondern gerade in Hinsicht der letzten Zeit das einzige Mal von mir verwendet worden, da ich ohnehin auch kaum noch hier schreibe, was du eigentlich bemerkt haben solltest, dafür gibt's Moviepilot, wo man auch vom Geschmack her auf ähnliche Personen und Meinungen trifft

 

Du siehst doch gar nichts, da du den Film noch nicht hast sichten können, woher also diese Einschätzung?

 

Letzteres stimmt absolut, ebenso wie die Legitimierung meinerseits darauf, dass ich nunmal American Sniper beschissen finde, was ich begründet habe, da es nunmal mein Empfinden widerspiegelt und was dieses Werk bei den sonst fantastischen Nominierten zu suchen hat, (Boyhood, Birdman, Whiplash) erschliesst sich mir zumindest nicht im geringsten, aber muss es auch nicht. Dafür gibt es Cannes, welches Jahr für Jahr großartige Filmkunst offenbart. Wenn ich da an Winter Sleep, Leviathan und Mommy denke, dann ist da auch bei den US-amerikanischen Festivals selten mal, was da rankommt.

 

Tatsächlich ist das intensive und brillant gespielte Whiplash und das höchst emotionale Short Term 12 das beste, was die Amerikaner seit Jahren zu bieten hatten im Indie-Drama Bereich.

 

Und wenn wir dabei sind, aus den Staaten kam kein einziger Film der letzten Jahre an Werker meiner 5 Lieblinge des zeitgenössischen Kinos ran. Genies wie Roy Andersson, Andrei Zvyagintsev, Lars von Trier, Michael Haneke und Nuri Bilge Ceylan sind genau DAS, was die Filmkunst so nach oben brachte! Menschlichkeit, Tragödie, gesellschaftliche, politische und philosophische Themen und Diskurse in perfekter Inszenierung, on-point Drehbüchern und Schauspiel. Und Im Gegensatz zu Regie-Hoffnungen wie Paul Thomas Anderson, der mit seinem Inherent Vice leider völlig aus seinem bisherig starken Konzept fällt, haben diese 5 nicht einen Film gedreht, der mich enttäuscht hat, sondern viel mehr mich selber als Filmliebhaber noch weiter nach oben gehoben haben, mich erweitert haben. Man denke zuletzt an Lars von Triers ergreifendste Feministin jüngerer Filmgeschichte in NYMPHOMANIAC. Oder Roy Andersson's Abhandlung von Menschlichkeit in metaphorischer und gesellschaftlicher Hinsicht (Das jüngste Gewitter, Songs from the second Floor). Hachja, mir geht da das Herz auf

 

Aber, um das oben alles mal in einen Rahmen zu setzen, es sind meine Werte, meine absolut subjektiven und meinem Geschmack angepassten Zeilen, die definitiv von keinem vertreten werden müssen. Habe ich meine Lieblinge für mich alleine, auch gut ;)

 

Und es sollte jeder das sehen, was ihn anspricht, aber anderen sollte man ihre Einschätzung lassen und der Angriff mit dem Begriff war wirklich unnötig und wohl sogar provozierend gemeint, mir egal, dein Ding

[KerasLucar]

Leviathan ist der einzige Film, dem ich die 10/10 gab seit La vie d'Adele. Und der Gebrauch dieses Wortes ist nicht nur subjektiv, sondern gerade in Hinsicht der letzten Zeit das einzige Mal von mir verwendet worden, da ich ohnehin auch kaum noch hier schreibe, was du eigentlich bemerkt haben solltest, dafür gibt's Moviepilot, wo man auch vom Geschmack her auf ähnliche Personen und Meinungen trifft

 

Du siehst doch gar nichts, da du den Film noch nicht hast sichten können, woher also diese Einschätzung?

 

Letzteres stimmt absolut, ebenso wie die Legitimierung meinerseits darauf, dass ich nunmal American Sniper beschissen finde, was ich begründet habe, da es nunmal mein Empfinden widerspiegelt und was dieses Werk bei den sonst fantastischen Nominierten zu suchen hat, (Boyhood, Birdman, Whiplash) erschliesst sich mir zumindest nicht im geringsten, aber muss es auch nicht. Dafür gibt es Cannes, welches Jahr für Jahr großartige Filmkunst offenbart. Wenn ich da an Winter Sleep, Leviathan und Mommy denke, dann ist da auch bei den US-amerikanischen Festivals selten mal, was da rankommt.

 

Tatsächlich ist das intensive und brillant gespielte Whiplash und das höchst emotionale Short Term 12 das beste, was die Amerikaner seit Jahren zu bieten hatten im Indie-Drama Bereich.

 

Und wenn wir dabei sind, aus den Staaten kam kein einziger Film der letzten Jahre an Werker meiner 5 Lieblinge des zeitgenössischen Kinos ran. Genies wie Roy Andersson, Andrei Zvyagintsev, Lars von Trier, Michael Haneke und Nuri Bilge Ceylan sind genau DAS, was die Filmkunst so nach oben brachte! Menschlichkeit, Tragödie, gesellschaftliche, politische und philosophische Themen und Diskurse in perfekter Inszenierung, on-point Drehbüchern und Schauspiel. Und Im Gegensatz zu Regie-Hoffnungen wie Paul Thomas Anderson, der mit seinem Inherent Vice leider völlig aus seinem bisherig starken Konzept fällt, haben diese 5 nicht einen Film gedreht, der mich enttäuscht hat, sondern viel mehr mich selber als Filmliebhaber noch weiter nach oben gehoben haben, mich erweitert haben. Man denke zuletzt an Lars von Triers ergreifendste Feministin jüngerer Filmgeschichte in NYMPHOMANIAC. Oder Roy Andersson's Abhandlung von Menschlichkeit in metaphorischer und gesellschaftlicher Hinsicht (Das jüngste Gewitter, Songs from the second Floor). Hachja, mir geht da das Herz auf

 

Aber, um das oben alles mal in einen Rahmen zu setzen, es sind meine Werte, meine absolut subjektiven und meinem Geschmack angepassten Zeilen, die definitiv von keinem vertreten werden müssen. Habe ich meine Lieblinge für mich alleine, auch gut ;)

 

Und es sollte jeder das sehen, was ihn anspricht, aber anderen sollte man ihre Einschätzung lassen und der Angriff mit dem Begriff war wirklich unnötig und wohl sogar provozierend gemeint, mir egal, dein Ding

 

ein schöner text wirklich schön es zeigt auch wie unterschiedlich wir doch das bewerten was wir gern sehen. jeder hat nun mal unterschiedliche ansichten was für ihn eine 10/10 ist und was schund ... manchmal gehts stark auseinander, mal überhaupt nicht (hatten wir schon und war genauso interressant zu lesen wie die texte obendrüber) was den Sniper-Film angeht werd ich mich nochmal vielleicht durch die Trailer werkeln und mal gucken ob der was für meine werte Person ist, im moment hol ich eher so einiges nach. ^^'

[VanDerKrone]

Du siehst doch gar nichts, da du den Film noch nicht hast sichten können, woher also diese Einschätzung?

 

 

im Gegensatz zu dir, war ich in den Staaten im Kino...

da war gar nicht provozierend, jeder hat so seine Meisterwerke, dann aber die persönlichen und nicht verallgemeinert

[KillzonePro]

ein schöner text wirklich schön es zeigt auch wie unterschiedlich wir doch das bewerten was wir gern sehen. jeder hat nun mal unterschiedliche ansichten was für ihn eine 10/10 ist und was schund ... manchmal gehts stark auseinander, mal überhaupt nicht (hatten wir schon und war genauso interressant zu lesen wie die texte obendrüber) was den Sniper-Film angeht werd ich mich nochmal vielleicht durch die Trailer werkeln und mal gucken ob der was für meine werte Person ist, im moment hol ich eher so einiges nach. ^^'

Danke dir

 

im Gegensatz zu dir, war ich in den Staaten im Kino...

Und das macht dich jetzt besser? Markus, ich bin verdammt froh, dass ich dafür keinen Cent gezahlt habe. Ohnehin komme ichleider von meinem derzeitigen Standpunkt zu selten ins Kino :/

 

Aber Werke, die mir gefallen, habe ich bisher immer nochmal im Kino gesehen, zuletzt Birdman. Es muss sich nur die Möglichkeit ergeben. Aber wenn ich in Top-Quali einen Film schon Monate vorher sehen kann, dann lehne ich nicht ab. Habe z.B. auch längst alle Oscar-Werke gesehen bis auf Into the Woods, welcher mich aber auch gar nicht interessiert.

 

Lassen wir das jetzt, ich verstehe nicht, warum du so aggressiv bist, in der Hinsicht habe ich dich sicherlich nicht dazu geführt, womit auch? Dass ich meine Meinung zu American Sniper geschrieben habe und du anderer Meinung bist? Naja, ist auch egal jetzt

 

PS: Ich habe nichts verallgemeinert, wer bin ich, dass ich mir ein solch auktoriales Recht zugestehe?

Bearbeitet 7. Februar 2015 von KillzonePro

[VanDerKrone]

Danke dir

 

Und das macht dich jetzt besser? Markus, ich bin verdammt froh, dass ich dafür keinen Cent gezahlt habe. Ohnehin komme ichleider von meinem derzeitigen Standpunkt zu selten ins Kino :/

 

Aber Werke, die mir gefallen, habe ich bisher immer nochmal im Kino gesehen, zuletzt Birdman. Es muss sich nur die Möglichkeit ergeben. Aber wenn ich in Top-Quali einen Film schon Monate vorher sehen kann, dann lehne ich nicht ab. Habe z.B. auch längst alle Oscar-Werke gesehen bis auf Into the Woods, welcher mich aber auch gar nicht interessiert.

 

Lassen wir das jetzt, ich verstehe nicht, warum du so aggressiv bist, in der Hinsicht habe ich dich sicherlich nicht dazu geführt, womit auch? Dass ich meine Meinung zu American Sniper geschrieben habe und du anderer Meinung bist? Naja, ist auch egal jetzt

 

PS: Ich habe nichts verallgemeinert, wer bin ich, dass ich mir ein solch auktoriales Recht zugestehe?

ich hab nicht provoziert, ich finde es gut dass es mehrere Meinungen zu Filmen gibt. Und wenn jemand seine Meinung schreibt, dann kann es sicherlich nur seine persönliche Meinung sein, ab und zu sollte man aber es wirklich auf sich beziehen-da mein ich nicht dich, sondern allgemein.

 

Bei Sniper seh ich eigentlich wenig bis gar kein Patriotismus raus. Auch bei James Ryan der technisch top und für mich realitätsnah ist (Stichwort DDay), kommen die Deutschen mehr oder weniger doch clever in der Story vor. Wenn die Gruppe Retter um Tom Hanks alle unversehrt aus der Mission gekommen wären, könnte ich manche Reaktion verstehen. Taten sie aber nicht. Hab bisher keine für mich schlüssige und nachvollziehbare negative Kritik dazu gesehen. Und ich sag nicht dass der Film klasse ist, aber weit weg von schlecht.

 

Aber mich interessiert es wie du zu deinen Aussagen zu Sniper kommst, wenn du nicht im Kino warst.

Es kann nur 2 Möglichkeiten (für mich) geben. Entweder du hast ihn gestreamt, oder nimmst deine Meinung aus anderen Sichtweißen, was für einen Cineasten-so wie ich dich einschätze- beides sehr traurig wären...

[HankBundy]

The Imitation Game

 

Hab den Freitag mit meiner Freundin im Kino gesehen nachdem wir uns den Trailer angeschaut haben.

Benedict Cumberbatch spielt hier einen homosexuellen Wissenschaftler, der seine Stärken in der Kryptoanalytik für den Kampf im 2. Weltkrieg einsetzen soll und so die deutsche Enigma zu entschlüsseln.

Kurze Zeitsprünge zwischen seiner Kindheit, dem 2. Weltkrieg und der Gegenwart zeigen, wie sich die Geschichte von der Uni bis zum Ende Alan Turings entwickelt und warum der Protagonist so ist wie er ist.

 

Keira Knightley, die ich eigentlich nich so gern mag, spielt hier weniger nervig als ich es von ihr gewohnt bin, hat aber auch nicht allzu fordernde Szenen.

 

Letztlich war es ein sehr kurzweiliger Film, der aus dem ganzen 2. Weltkriegsdrama nicht mehr erzählt als für den Film nötig ist und ist deshalb auch angenehm einfach zu folgen ist.

Ich habe jedenfalls keine Sekunde bereut und fand den Film echt gut. Außer vielleicht, dass das Ende noch ein wenig gezogen wird...aber da kann man locker drüber hinwegsehen.

 

8/10

[KerasLucar]

So wie versprochen eine kleine Zusammenfassung der letzten die ich so gesehen hab wobei ich größtenteils positiv bewerte da ich alles mit meiner Familie sah und auch ihre Reaktion mit einfließen lasse in meine Filmerlebnisse:

 

Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman - 8/10 Punkte

 

war ein sehr gute gemachter Animationsfilm mit liebevoller Umsetzung und toller Synchro. Die Charaktere wuchsen einem ans Herz und wussten zu unterhalten. Begeisterten sogar meine Mutter die solche Filme eigentlich meidet. ^^ sowas gibt immer doch ein kleines Plus wenn ein Film das hinbekommt, aber ich schaffte das sogar mehrfach inzwischen. ;)

 

Guardians of the Galaxy - 9,3/10 Punkte

 

war für mich schon im Vorjahr einer der kleinen Geheimfavoriten, den obwohl ich ein großer Fan solcher Verfilmungen bin erwartete ich von der Ankündigung her nicht viel. Wie wurde ich doch eines besseren belehrt, er kam auf meine DVD-Liste und wurde mit einer meiner Lieblinge. Die Erzählweise ist gut wenn auch manchmal recht schnelllebig angelegt und auch hier wussten die Charaktere zu überzeugen. Auch ist es gut das man den Film leicht losgelöst von dem ganzen Marvel-Movieverse angucken kann, das spart auch ne Menge Erklärerei wenn man mit leuten guckt die damit nicht so viel anfangen können. Für die ist es dann einfach nur gute alte Sci-Fi Action. Die Synchro ist auf deutsch wie auch auf englisch sehr gut auch wenn man da wohl auch hier und da mal meckern könnte, aber da gibts schlimmeres da die Umsetzungen immer noch sehr gut zu den Charakteren passten.

 

Hüter des Lichts 8,5/10 Punkte

 

Wie ich den nicht vorher gesehen haben konnte bleibt mir bis heute ein Rätsel, den er erzählt eine gute Geschichte die jung und alt zu begeistern weiß. Wer die möglichkeit hat sollte ihn sich auch mal auf englisch gönnen, da hat er auch so einige kleine Gags die im deutschen leider etwas untergehen. ;)

 

und zu guter letzt einen Film dessen Hype ich nie so richtig verstanden hab und den ich mir anguckte weil meine Familie mich dazu überredete:

 

Disney's die Eiskönigin - 8,1/10 Punkte

 

Der Film hat einfach mal was das ich so ehrlich nicht erwartet habe. Man bot wie üblich gute bis sehr gute Arbeit, witzige und niedliche Charaktere und die wie man sie von Disney inzwischen fast unendlich kennt gut gemachten Lieder. Die Sprecher sind gut und nicht zu überdreht und passen auch stimmlich her gut zu den Charakteren. Auf jeden Fall hatte ich widererwarten meinen Spaß daran.

Bearbeitet 8. Februar 2015 von KerasLucar

[FreddieFox1983]

Annabelle

 

3/10

 

Ich hatte weit mehr erwartet von diesem Film.

Es dauert schon seine Zeit, bis der Film in die Gänge kommt und wenn man dann denkt, jetzt kommt er in Fahrt, wird er auch gleich wieder ausgebremst.

Nur eine Szene gab es, die mir zusagte und für mich gut gemacht wurde. Der Rest war mir zu träge und ich dachte mir immer wieder, wann möchte der Film denn endlich mal an Fahrt aufnehmen.

 

Das Ende war dann noch der krönende Abschluss eines Films, der im Großen und Ganzen nicht viel zu bieten hatte.

[Buzz1991]

72 Stunden - The Next Three Days

 

Spannend konstruierter Thriller von Paul Haggis mit Russell Crowe in der Huaptrolle. Auch beim 2. Ansehen ist die Spannung hoch, wie die Hauptfigur versucht, seine Frau aus einem Gefängnis in Pittsburgh rauszubekommen, in welchem sie wegen Mordes sitzt. Die 2 Stunden vergehen wie im Flug.

 

8/10

 

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

 

Basierend auf dem Roman geht es hier um zwei schwer kranke Teenager, welche sich in einander verlieben immer in der Ungewissheit bald sterben zu können. Zuweilen vorhersehbar, was bald passiert und teils kitschige Dialoge, aber dennoch ordentlich erzählt und mit ein paar rührenden Momenten. Kann man durchaus sehen.

 

6/10

[spider2000]

Die Entdeckung der Unendlichkeit

 

 

ich verneige mich vor dem film, ganz großes emotionales drama kino !

 

dieser film ist die biografie von Stephen Hawking.

wie die krankheit ausbricht wo er noch jung war, und wie er damit umgeht, kämpft, und nicht aufgibt.

 

Eddie Redmayne hat Stephen Hawking sehr authentisch verkörpert, genauso wie die anderen darsteller. einfach nur klasse.

 

dieser film wird mir noch sehr lange in erinnerung bleiben.

 

der film ist mit 5 oscars nominiert, und das zu recht, wie ich finde.

ich hoffe das der film mindestens ein oscar bekommt, besonders

Eddie Redmayne, als bester darsteller, er hat es wirklich verdient.

Bearbeitet 8. Februar 2015 von spider2000