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Zuletzt gesehener Film - Thread


Crysis

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Die Story selbst ist gerade das Schlechteste oder besser Ausgeluschteste an dem Ding überhaupt, denn es ist einfach nur Pocahontas mit blauen Weltraumaffen.

 

Da muss ich widersprechen. Es geht doch darum, dass der Protagonist nach anfänglicher Überzeugung feststellt, dass die Motive der Menschen keineswegs von Gutem geleitet sind und sich nur auf die Auslöschung der Einwohner und das Farmen der Ressourcen beschränken. Er geht dann so weit, sich gegen seine eigene Rasse zu stellen und diese aktiv zu bekämpfen, um die Einwohner zu beschützen. Die Na'vi sind eine völlig eigene Kultur mit sehr religiös-spirituellen Bezügen. Diese als "blaue Weltraumaffen" zu bezeichnen, mag zwar lustig sein, trifft aber nicht den Punkt.

 

Ich finde es interessant, was hier erzählt wird. Das mag nicht jedem Gefallen, ist aber ein durchaus interessanter Gedanke. Wer weiß, ob es 2154 nicht wirklich soweit gekommen ist, dass wir die Erde völlig kaputt gewirtschaftet haben und jetzt andere Welten bekriegen müssen, um zu überleben.

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Da muss ich widersprechen. Es geht doch darum, dass der Protagonist nach anfänglicher Überzeugung feststellt, dass die Motive der Menschen keineswegs von Gutem geleitet sind und sich nur auf die Auslöschung der Einwohner und das Farmen der Ressourcen beschränken. Er geht dann so weit, sich gegen seine eigene Rasse zu stellen und diese aktiv zu bekämpfen, um die Einwohner zu beschützen. Die Na'vi sind eine völlig eigene Kultur mit sehr religiös-spirituellen Bezügen.

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Ich kann nur für mich sprechen, aber mich hast du missverstanden.

 

Ich habe wegen Pocahontas gelacht, nicht wegen den blauen Affen.

Denn das was du schreibst, ist tatsächlich praktisch 1:1 die Geschichte von Pocahontas.

Man muss in deinem Text lediglich das Wort 'Menschen' durch 'Pioniere' ersetzen und das Wort 'Na'vi' durch Native, dann könnte man das genau so auf die Rückseite der Pocahontas DVD drucken.

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Ich kann nur für mich sprechen, aber mich hast du missverstanden.

 

Ich habe wegen Pocahontas gelacht, nicht wegen den blauen Affen.

Denn das was du schreibst, ist tatsächlich praktisch 1:1 die Geschichte von Pocahontas.

Man muss in deinem Text lediglich das Wort 'Menschen' durch 'Pioniere' ersetzen und das Wort 'Na'vi' durch Native, dann könnte man das genau so auf die Rückseite der Pocahontas DVD drucken.

 

Ach so, verstehe. Dann konnte ich in dem Moment offenbar keinen Zusammenhang zwischen den Filmen herstellen. Mir ist die Handlung von Pocahontas scheinbar nicht mehr geläufig. :think:

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Pocahontas, Der mit dem Wolf tanzt, Avatar, alles dieselbe Grund-Story. Es ist aber eine zeitlose Story und ist nicht anders wie der neue A Star is Born, eine Story die es ebenfalls schon 1000 mal in anderen Filmen, Romanen, Theaterstücken zu erleben gab.

 

Avatar ist etwas moderner, etwas mehr mit Umwelt/Natur-Schutz-Thematik, Abholzung des Regenwaldes usw.

Die Story ist jedenfalls gut genug, es gibt ohnehin nur 7 verschiedene Stories, die der Mensch erzählen kann, alles weitere ist nur Ausschmückung. Somit sind alle Stories uralt und sind deshalb aber natürlich nicht schlecht.

Die Story an sich ist sowieso nicht all zu entscheidend, viel wichtiger ist, wie sie vom Erzähler erzählt wird, denn nur wenn gut erzählt, bekommen wir ein dramatisches Erlebnis und Avatar begeistert erneut die Menschen, so wie es Der mit dem Wolf tanzt zuvor getan hat. Cameron hat es dramatisch erzählt und den Zuschauer gefesselt, und neue Generationen sehen diese Story so episch vielleicht zum ersten Mal.

Gute Stories werden immer wieder erzählt, das kann gar kein Kritikpunkt sein, das ist völlig natürlich, der Film an sich ist zu beurteilen...

 

@TheSh4dow_Strikes

Häh? Wieso erkennst du die eindeutigen Schwächen nicht? Ich hätte da noch viel weiter ausholen können mit meiner Kritik, aber ich mag die gute alte Rockmusik und habe die Auftrittsszenen genossen, ebenfalls habe ich Maleks Performance gelobt. Deshalb hat der Film immerhin eine 5.5/10 von mir bekommen, und ich weiß nicht was du willst, ich liege doch sogar über den Wertungsschnitt! Bei Metacritic steht der Film bei 49. Da kannst du ja gern nochmal nachlesen, was an diesem Biopic so schwach ist, die Kritiker können es jedenfalls besser in Worte fassen als ich...

 

Vergleiche mal Bohemian Rhapsody mit Walk the Line. Rhapsody hetzt von Ereignis zu Ereignis und geht nie mal etwas tiefer auf ein Thema ein. Zudem sind es zuviele Biopic-Klischees, natürlich mit der typisch übertriebenen Glorifizierung. Viele Szenen sind zudem unglaubhaft präsentiert, dazu gehören aber nicht die Auftritts-Szenen, sondern Szenen zwischendurch, das ist oft einfach nicht gut geschrieben und zu schnell und zu plump abgehandelt, z.B. wie We Will Rock You entstanden ist... Egal, gibt vieles zu kritisieren über den Film... Für Fans sicherlich toll, aber als Film nicht gut und als Biopic erstrecht nicht.

 

Bestes Musiker-Biopic ist übrigens "Amadeus". Auch gut sind The Doors, Tina – What's Love Got to Do with It? oder eben Walk the Line. Ray ist auch viel stärker als Bohemian Rhapsody, selbst auch Straight Outta Compton. The Buddy Holly Story ist auch top...

Bearbeitet von vangus
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Pocahontas, Der mit dem Wolf tanzt, Avatar, alles dieselbe Grund-Story. Es ist aber eine zeitlose Story und ist nicht anders wie der neue A Star is Born, eine Story die es ebenfalls schon 1000 mal in anderen Filmen, Romanen, Theaterstücken zu erleben gab.

......

Gute Stories werden immer wieder erzählt, das kann gar kein Kritikpunkt sein, das ist völlig natürlich, der Film an sich ist zu beurteilen..

 

Ja, absolut.

Die Aussage war halt 'die Story ist angenehm anders' daher...

 

Damit möchte ich dir aber keineswegs zu nahe treten @TheSh4dow_Strikes.

Was du schreibst, zeigt ja nur, dass du die Botschaft verstanden hast und die ist, wie vangus sagt, zeitlos und universell.

 

Allerdings kann ich die Aussage 'ausgelutschte Story' im Bezug auf Avatar auch nicht wirklich falsch finden.

Denn dieser Film bietet nun wirklich kaum eine eigene interpretation dieser klassischen Geschichte, sondern ändert eigentlich nur die Kulisse...

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Ja, absolut.

Die Aussage war halt 'die Story ist angenehm anders' daher...

 

Damit möchte ich dir aber keineswegs zu nahe treten @TheSh4dow_Strikes.

Was du schreibst, zeigt ja nur, dass du die Botschaft verstanden hast und die ist, wie vangus sagt, zeitlos und universell.

 

Allerdings kann ich die Aussage 'ausgelutschte Story' im Bezug auf Avatar auch nicht wirklich falsch finden.

Denn dieser Film bietet nun wirklich kaum eine eigene interpretation dieser klassischen Geschichte, sondern ändert eigentlich nur die Kulisse...

 

Ja aber es war doch ein spannender Film, ich fand Avatar war einer der wenigen sehr guten Blockbuster, weil da Seele drinsteckt, das war ein hochambitioniertes Projekt ohne dumme Studio-Einflüsse...

 

Ich kann diesen Kritikpunkt von wegen ausgelutschte Story wirklich nicht teilen. Eigentlich geht es doch nur darum, wie man eine Story neu ausschmückt und mit wieviel Stil man sie umsetzt bzw. erzählt. Wenn Avatar ausgelutscht sein soll trotz völlig neuem Szenario, was ist denn bitte mit romantischen Komödien? :-D

 

Also ich müsste dann extrem viele gute Filme kritisieren nahezu jeden Genres, weil die Stories fast immer dieselben sind, manchmal sogar komplett nach Schema F aufgebaut.

Die Story an sich wird von vielen immer überbewertet, die Story muss einfach nicht außergewöhnlich sein, es kann die simpelste scheiß Story sein... Mit dem richtigen Regisseur kann diese allerdings zum intensivsten Filmerlebnis überhaupt werden. Es muss nicht alles so verrückt ideenreich sein wie eine Charlie Kaufmann Story, diese originellen Stories sind doch stets eine Außnahme. Außerdem, wenn der Fokus zu sehr auf eine komplexe originelle Story liegt, dann schwindet der Fokus auf Charaktere. Ich bevorzuge stets simple Stories mit tiefen Charakteren statt andersherum...

 

Naja, Avatar ist als Film an sich nun sicherlich kein zeitloses Meisterwerk, hat sicherlich auch seine Schwächen, aber ich finde es ist extrem gutes Entertainment, Escapism, und es hat eine nette unterschwellige Botschaft. Ich habe ehrlich gesagt gar nicht über die Story nachgedacht beim Gucken, weil ich vertieft war in der Story... Dann muss es ein guter Erzähler gewesen sein ^^.

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Ja aber es war doch ein spannender Film, ich fand Avatar war einer der wenigen sehr guten Blockbuster, weil da Seele drinsteckt, das war ein hochambitioniertes Projekt ohne dumme Studio-Einflüsse...

 

Ich kann diesen Kritikpunkt von wegen ausgelutschte Story wirklich nicht teilen. Eigentlich geht es doch nur darum, wie man eine Story neu ausschmückt und mit wieviel Stil man sie umsetzt bzw. erzählt. Wenn Avatar ausgelutscht sein soll trotz völlig neuem Szenario, was ist denn bitte mit romantischen Komödien? :-D

 

Also ich müsste dann extrem viele gute Filme kritisieren nahezu jeden Genres, weil die Stories fast immer dieselben sind, manchmal sogar komplett nach Schema F aufgebaut.

Die Story an sich wird von vielen immer überbewertet, die Story muss einfach nicht außergewöhnlich sein, es kann die simpelste scheiß Story sein... Mit dem richtigen Regisseur kann diese allerdings zum intensivsten Filmerlebnis überhaupt werden. Es muss nicht alles so verrückt ideenreich sein wie eine Charlie Kaufmann Story, diese originellen Stories sind doch stets eine Außnahme. Außerdem, wenn der Fokus zu sehr auf eine komplexe originelle Story liegt, dann schwindet der Fokus auf Charaktere. Ich bevorzuge stets simple Stories mit tiefen Charakteren statt andersherum...

 

Naja, Avatar ist als Film an sich nun sicherlich kein zeitloses Meisterwerk, hat sicherlich auch seine Schwächen, aber ich finde es ist extrem gutes Entertainment, Escapism, und es hat eine nette unterschwellige Botschaft. Ich habe ehrlich gesagt gar nicht über die Story nachgedacht beim Gucken, weil ich vertieft war in der Story... Dann muss es ein guter Erzähler gewesen sein ^^.

 

Ja, aber in den meisten vergleichbaren Beispielen ist das subtiler.

Da merkt man das erst, wenn man den Film reflektiert.

Bei Avatar ist die Analogie der geschichte der Pioniere und den Nativen dermassen penetrant, dass ich eben schon beim ersten Sehen das Gefühl hatte, das alles schon gesehen zu haben.

 

Game of Thrones erzählt z.B. fast die selbe Geschichte wie The Sopranos.

Trotzdem ist es was völlig Anderes - und fühlt sich auch so an.

 

Romantische Komödien sind ein gutes Beispiel: bei den einen hat man sofort dieses 'schon 1000mal gesehen Gefühl. Bei Anderen nicht. Erstere sind meistens die Schlechten.

 

Ich will aber nicht sagen, der Film sei schlecht. Ich halte ihn lediglich für etwas überbewetet.

Bearbeitet von President Evil
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Ja, aber in den meisten vergleichbaren Beispielen ist das subtiler.

Da merkt man das erst, wenn man den Film reflektiert.

Bei Avatar ist die Analogie der geschichte der Pioniere und den Nativen dermassen penetrant, dass ich eben schon beim ersten Sehen das Gefühl hatte, das alles schon gesehen zu haben.

 

Game of Thrones erzählt z.B. fast die selbe Geschichte wie The Sopranos.

Trotzdem ist es was völlig Anderes - und fühlt sich auch so an.

 

Ich will aber nicht sagen, der Film sei schlecht. Ich halte ihn lediglich für etwas überbewetet.

 

Naja, kommt aber darauf an, was man zuerst sieht oder ob und wieviel man die ähnlichen Stories schon gesehen hat.

 

Gut ich kann es jetzt verstehen, wie du dich da fühlst. Ich habe den Klassiker Die Glorreichen Sieben zuerst gesehen, danach erst habe ich Die Sieben Samurai gesehen und war etwas gelangweilt, weil es genau dieselbe Story war trotz anderem Szenario und obwohl es der bessere Film ist. Naja wenn einen die Story zu bekannt vorkommt, mag es da tatsächlich das Erlebnis stören.

 

Und vielleicht habe ich das bei Avatar auch nicht gemerkt, weil ich Der mit dem Wolf tanzt schon ewig nicht gesehen habe oder weil ich Zeichentrickfilme wie Pocahontas sowieso NIE gucke. The New World von Terrence Mallick ist da eher mein Pocahontas-Film, den find ich extrem stark.

Bearbeitet von vangus
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Ich kann diesen Kritikpunkt von wegen ausgelutschte Story wirklich nicht teilen.

Musst Du ja nicht! Die Aussage selbst kam ja auch in einem anderen Kontext, nur machst Du jedesmal ein riesiges Analysefass auf und kommst oftmals einfach zum falschen Ergebnis.

 

PS: Ich habe übrigens nie gesagt, dass Avatar schlecht ist. Ganz im Gegenteil, denn ich liebe das Teil.

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Naja, kommt aber darauf an, was man zuerst sieht oder ob und wieviel man die ähnlichen Stories schon gesehen hat.

 

Gut ich kann es jetzt verstehen, wie du dich da fühlst. Ich habe den Klassiker Die Glorreichen Sieben zuerst gesehen, danach erst habe ich Die Sieben Samurai gesehen und war etwas gelangweilt, weil es genau dieselbe Story war trotz anderem Szenario und obwohl es der bessere Film ist. Naja wenn einen die Story zu bekannt vorkommt, mag es da tatsächlich das Erlebnis stören.

 

Und vielleicht habe ich das bei Avatar auch nicht gemerkt, weil ich Der mit dem Wolf tanzt schon ewig nicht gesehen habe oder weil ich Zeichentrickfilme wie Pocahontas sowieso NIE gucke. The New World von Terrence Mallick ist da eher mein Pocahontas-Film, den find ich extrem stark.

 

Lustig das du das sagst: da habe ich ein beispiel das aktueller nicht sein könnte.

Da war es aber ungekehrt.

 

Die letzten beiden Serien die ich gesehen habe sind DC Titans und the Umbrella Academy.

Die Serien sind im Kern quasi identisch.

Zuerst DC Titans. Fazit: Gut gemachte Suerhelden Serie.

 

WEIL sie so gleich sind (in mehr als nur der Superhelden Thematik) wollte ich UA erst nicht sehen, weil ich keine Lust hatte auf wieder das gleiche.

 

Hier im Forum wurde aber so davon geschwärmt, dass ich doch mal reinschaute.

Und scheisse hat sich das gelohnt; UA erzählt die selbe Geschichte erzeut aber ein völlig anderes Gefühl: Stil, Ausstattung, Kamera,Soundtrack erzählstil und charakterzeichnung heben sich dermassen von dem ab, was ich erst eine Woche davor gesehen habe. Ich fands fantastisch

 

Ich denke es ist so, wie ich vorhin sagte; Es reicht einfach nicht nur die Kulisse zu ändern...

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