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Crysis

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Es ist ein kompletter Unterschied, ob man einen Film guckt, der in 48hz gedreht wurde, oder einen 24hz Film mit leichter Zwischenbildberechnung. Ich drehe mein TruMotion nur auf Stufe 3 von 10 und der "traumhafte" Kinolook bleibt erhalten, aber das Bildstottern geht weg, das klappt mit meinen LG sehr gut, ich bin Zufrieden mit dieser Lösung. Bewegungen bleiben da alle verwaschen, das Stottern ist sogar noch ganz leicht sichtbar bei genauerem Hinsehen. Jedenfalls machen diese unscharfen Bewegungen diesen Kinolook aus und solange der da ist, ist es mir egal welche Hertz-Zahl es ist.

Filme in 48hz sind von Grund auf hässlich wie die Nacht, ähnlich wie TV-Produktionen, da kriege ich das Kotzen. Das ist so, als wenn ich mein TruMotion auf Stufe 10 stelle, ekekhaft...

 

das ist genau das was ich mit nostalgie oder vielleicht ist konditionierung das bessere wort, meine.

wir sind von klein auf gewohnt, wie kinofilme in 24hz aussehen und genau das verbinden wir halt dann mit kino-look oder -feeling.

es ist ein spezieller look mit eigentlich rückständiger technik.

deshalb schauen 48hz plötzlich seltsam aus.

und gerade sogenannte cineasten sind dafür natürlich besonders empfänglich.

 

Kino Feeling ist mehr als nur auf eine große Leinwand zu gucken. Dazu zählt die Größe des Saals und das Publikum was dazu um einen herum Sitz.

Man möchte doch solche Filme gemeinsam genießen.

 

Ich gebe lieber 9 - 14€ für Blockbuster aus wie Star Wars, Avengers oder Herr der Ringe als sie zum ersten mal Gratis Zuhause auf einem 55 Zoll TV zu schauen. Sowas ist einfach nicht vergleichbar mit.

 

das publikum sehe ich auch eher als nachteil im kino.

aber filme wie star wars oder HdR hab ich zuerst auch immer im kino geschaut, aber dann halt gleich im imax.

sind aber solche bildgewaltigen ausnahmen, die ich mir heute noch im kino anschauen.

selbst die mavel-filme schaue ich normalerweise nur noch zuhause.

 

muss aber gestehen, dass ich seit netflix und co. sowieso mehr serien schauen.

serienproduktionen waren halt noch nie so hochwertig, wie sie aktuell sind.

Bearbeitet von Diggler
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das ist genau das was ich mit nostalgie oder vielleicht ist konditionierung das bessere wort, meine.

wir sind von klein auf gewohnt, wie kinofilme in 24hz aussehen und genau das verbinden wir halt dann mit kino-look oder -feeling.

es ist ein spezieller look mit eigentlich rückständiger technik.

deshalb schauen 48hz plötzlich seltsam aus.

und gerade sogenannte cineasten sind dafür natürlich besonders empfänglich.

 

Sicherlich spielt Gewohnheit auch eine Rolle, aber die 24hz geben Filme die alles entscheidende traumhafte Wirkung und das wird für immer so bleiben, 24hz werden für immer perfekt zu Filme passen, denn genau darum geht es nunmal, wenn wir ins Kino gehen. Wir wollen in eine Fantasie, in einen Traum eintauchen und alles um uns rum vergessen. Sicher kann man Filme in 48hz, 60hz oder 120hz machen, aber der Look spiegelt dann die Realität wieder wie unsere Augen, wie eine TV-Sendung, es wäre das Ende der Kino-Magie, das Ende der cineastischen Ästhetik.

Wer diese traumhafte Qualität will, wird auch weiterhin 24Hz nutzen, 30Hz würde vermutlich auch noch gehen als Kompromiss.

 

Ich kann nur hoffen, dass es in Zukunft einen Fernseher mit Zwischenbildentfernung gibt ^^.

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Ich muss sagen das ich mir noch nie Gedanken um 48hz oder so etwas gemacht habe, weil mir dazu einfach das Wissen fehlt. Ich denke jemand der gemütlich zu Hause sitzt und sich konzentriert einen Film oder eine Serie reinzieht kann auch genauso intensiv sein wie wenn jemand im Kino sitzt. Ich z.B. muss mir einen Film danach immer nochmal in Ruhe anschauen, weil im Kino gibt es diverse Ablenkungen und wenn das Publikum nicht passt dann hat man irgendwie schon halb verloren.

 

Aber ich denke man sollte sich nicht streiten was für wen nun das Beste ist oder auch nicht. Einfach schauen und geniessen würd ich mal sagen :zwinker:

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Dunkirk - 7/10

 

gerade nachdem ich erst gestern Unter dem Sand gesehen habe, zeigt sich für mich, mit wie viel einfacheren mitteln man einen viel tiefgreifenderen (anti)kriegsfilm machen kann.

 

keine frage, dunkirk hat ganz tolle bilder und tollen sound und auch das spielen mit den zeitsprüngen hat mir gut gefallen.

allerdingt hat es der film bei mir kaum geschafft emotionen zu entfachen.

ich hatte mir echt mehr erwartet.

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Dunkirk - 7/10

 

gerade nachdem ich erst gestern Unter dem Sand gesehen habe, zeigt sich für mich, mit wie viel einfacheren mitteln man einen viel tiefgreifenderen (anti)kriegsfilm machen kann.

 

keine frage, dunkirk hat ganz tolle bilder und tollen sound und auch das spielen mit den zeitsprüngen hat mir gut gefallen.

allerdingt hat es der film bei mir kaum geschafft emotionen zu entfachen.

ich hatte mir echt mehr erwartet.

 

Guck den Film irgendwann nocheinmal und achte darauf, wie Nolan hier Spannung erzeugt, wie er komplett die Filmsprache nutzt, es ist absolute Meisterklasse, es ist überragende Direction.

Ich weiß, alle brauchen immer diese gewissen Emotionen, damit sind diese typischen Steven Spielberg Emotionen gemeint, aber man darf das nicht von jedem Film erwarten und es ist auch nicht notwenig. Dunkirk ist ein Film, der auf typisches Hollywood-Storytelling scheißt und einfach nur die Protagonisten verfolgt, wie sie es halt erlebt haben und es ist Suspense pur.. Es ist keine Hollywood-Verschmalzung, keine typischen Hollywood-Emotions-Melodien, die einen Mainstream-Appeal ausmachen. Nein, hier wird einzig und allein die Wirkung jeder Szene mit perfekter Musik unterstreicht.

Die ganze Inszenierung, das ist meisterhaft. Das ist das absolute Hitchcock-Level, eine Szene nach der anderen.

 

Ich würde sagen, es ist einer der Top 20 Filme dieses Jahrzehnts, einfach nur überragend gemacht. Guck den Film bitte nocheinmal ohne irgendeine "Unterhaltungs-Haltung", ohne Story zu gewichten, dreh einfach deine Anlage auf und lass die Bomber über dir die Trommelfelle zerfetzen! Alleine die Anfangs-Sequenz bis hin zur Strandsituation, wie kann man da nicht begeistert sein??? Das ist doch Kino pur! Dunkirk ist ein Blockuster, der die Filmsprache überragend nutzt, es ist durchweg eine absolute Freude, Hitchock wäre stolz gewesen. :-)

 

Auch ich fand den Film erst bei der zweiten Sichtung überragend, meine Erwartungshaltung war eine andere beim ersten Mal... Aber wenn man erstmal den Film so nimmt, wie er ist, dann ist er plötzlich, wie schon erwähnt, überragend.

Bearbeitet von vangus
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Guck den Film irgendwann nocheinmal und achte darauf, wie Nolan hier Spannung erzeugt, wie er komplett die Filmsprache nutzt, es ist absolute Meisterklasse, es ist überragende Direction.

Ich weiß, alle brauchen immer diese gewissen Emotionen, damit sind diese typischen Steven Spielberg Emotionen gemeint, aber man darf das nicht von jedem Film erwarten und es ist auch nicht notwenig. Dunkirk ist ein Film, der auf typisches Hollywood-Storytelling scheißt und einfach nur die Protagonisten verfolgt, wie sie es halt erlebt haben und es ist Suspense pur.. Es ist keine Hollywood-Verschmalzung, keine typischen Hollywood-Emotions-Melodien, die einen Mainstream-Appeal ausmachen. Nein, hier wird einzig und allein die Wirkung jeder Szene mit perfekter Musik unterstreicht.

Die ganze Inszenierung, das ist meisterhaft. Das ist das absolute Hitchcock-Level, eine Szene nach der anderen.

 

Ich würde sagen, es ist einer der Top 20 Filme dieses Jahrzehnts, einfach nur überragend gemacht. Guck den Film bitte nocheinmal ohne irgendeine "Unterhaltungs-Haltung", ohne Story zu gewichten, dreh einfach deine Anlage auf und lass die Bomber über dir die Trommelfelle zerfetzen! Alleine die Anfangs-Sequenz bis hin zur Strandsituation, wie kann man da nicht begeistert sein??? Das ist doch Kino pur! Dunkirk ist ein Blockuster, der die Filmsprache überragend nutzt, es ist durchweg eine absolute Freude, Hitchock wäre stolz gewesen. :-)

 

Auch ich fand den Film erst bei der zweiten Sichtung überragend, meine Erwartungshaltung war eine andere beim ersten Mal... Aber wenn man erstmal den Film so nimmt, wie er ist, dann ist er plötzlich, wie schon erwähnt, überragend.

 

ich stimme dir bezüglich der filmsprache und dem einsatz des sounds absolut zu.

vor allem das spiel mit den zeitebenen ist echt stark.

jedoch bedeuten genau diese schönen bilder für mich auch ein problem, zu dem ich etwas später komme.

meine erwartungshaltung an so einen film in der heutigen zeit ist, dass er ein antikriegsfilm sein muss oder sich zumindest sehr kritisch damit auseinandersetzt.

d.h. ich erwarte genau das gegenteil vom typischen hollywood-pathos.

 

und auch wenn dunkirk leichte ansätze mit den flüchtenden und „feigen“ soldaten bietet, so tappt er für mich letztlich doch wieder in die typische US/UK-falle mit heroismus und verherrlichung des kriegs beziehungsweise einer der beteiligten nationen.

die grandiosen bilder enden letztendlich in einem sehr hohen „war porn“-faktor.

 

spannung und suspense setzen auch voraus, dass man mit den protagonisten mitfiebert.

das gelingt leider, wegen der fast komplett fehlenden charakterzeichnungen, auch nur zum teil.

 

was mich auch ein bisschen gestört hat ist, dass das world building recht schlecht funktioniert.

hier ist von einer riesigen aktion, mit 400.000 soldaten die rede.

man hat aber nie ein gefühl dafür. alles wirkt komplett leer und es kreisen gerade mal 4-5 flugzeuge herum.

ich gebe aber zu, dass genau diese leere und ruhe einen der grossen atmosphärischen reize des films ausmacht.

 

als audiovisuelles erlebnis ist dunkirk echt stark, für mich ist das thema krieg aber zu ernst, um das so oberflächlich abzuhandeln.

gerade von nolan hätte ich mir hier einen wertvolleren beitrag zum thema krieg erhofft.

vielleicht erwarte ich da von einer US/UK-produktion auch einfach zu viel.

 

ich weiss nicht, ob du „unter dem sand“ bereits gesehen hast und wenn nicht, dann hol das bitte nach.

ist zum beispiel auf amazon prime zu sehen.

dann verstehst du vielleicht meine argumentationen.

 

vielleicht schaue ich mir den film aber irgendwann echt nochmals mit einer anderen erwartungshaltung an.

Bearbeitet von Diggler
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Ich empfand genau das Gegenteil von Heroismus und Verherrlichung des Krieges. Hier wird weder die eine Seite noch die andere Seite als das Gute dargestellt. Am Ende des Films war man froh, überlebt zu haben. Einer von den Protagonisten sagt ja sogar "Wir haben nur überlebt", woraufhin der Blinde sagte "Das ist mehr als genug".

Für mich hat der Film ähnlich ausgezeichnet funktioniert. Ich kann aber nachvollziehen, wenn man mehr menschliche Schicksale sehen möchte. Als solcher funktioniert Dunkirk nur bedingt und am ehesten noch in den Szenen auf dem Boot.

 

------------------------------

 

Eraser

 

Ein unterhaltsamer und witziger Action-Streifen aus den Mitte 90ern mit Arnold Schwarzenegger. Ich kannte den Film nicht und wurde gut unterhalten, auch aufgrund der sarkastischen Dialoge und lockeren Sprüche.

 

6,5/10

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