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Zuletzt gesehener Film - Thread


Crysis

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Django Unchained

Jetzt erst das zweite Mal gesehen. Hat mir wieder richtig gut gefallen, aber war mir auch dieses Mal ein paar Minuten zu lang. Der Film hat aber genügend großartiger Momente, die das einen leicht ausblenden lassen.

8,5/10

vor 18 Stunden schrieb TheSh4dow_Strikes:

Dunkirk

Ich bin völlig verwirrt. Ich weiß nicht, ob ich den Film nicht verstanden habe oder völlig falsche Erwartungen hatte, aber wirklich gepackt hat er mich nicht. Als "bester Film des Zweiten Weltkrieges" stelle ich mir was anderes vor, da war Saving Private Ryan deutlich besser. 

Ich hatte schon mit Interstellar meine Probleme, der auch von Chris Nolan ist. War eine ähnliche Reaktion. 

Ich erlaube mir deshalb an dieser Stelle auch keine Bewertung. 

 

 

Gefiel dir bislang ein Film von Nolan?

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Once Upon A Time In Hollywood

Ich hatte eine verdammt gute Zeit in Hollywood 1969. Die Musik, die Bilder, die Stadt, die Autofahrten, die Persönlichkeiten, die Film- und TV-Welt, da hätte ich ewig zugucken können. Diesmal aber wirkt die Gewalt unpassend, viele Gags zündeten bei mir nicht so wie bei seinen vorherigen Filmen, und die Längen, die negativ auffallen, die kommen wegen Dialog-Szenen auf. Einige Dialoge bzw. Szenen waren zu inhaltslos und unnötig in die Länge gezogen, gerade wenn es darum ging, uns die tieferen, menschlichen Seiten der Charaktere näher zu bringen. Als Editor hätte ich da so einiges gekürzt. Es fehlte den Dialogen auch oft an Pep, wie man es aus früheren Tarantino-Werken kennt.

Man verlässt das Kino dennoch mit sehr positiven Eindrücken, zwar wurden Erwartungen nicht erfüllt, aber handwerklich war es wieder überragend gut umgesetzt und das erzeugte Flair dieser Stadt zu dieser Zeit ist einzigartig in der Filmwelt und war für mich das Highlight des Films.

7.5/10

Bestimmt bewerte ich höher nach einer zweiten Sichtung im O-Ton, den muss ich nochmal alleine für mich gucken.

Bearbeitet von vangus
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A Dog´s Purpose

 

Nette Familienunterhaltung, die stellenweise etwas zu sehr auf die Tränendrüsen drücken will und wohl mehr ein Märchen sein soll als eine glaubhafte Story. Stellenweise rutscht es aber etwas zu sehr ins "cheesy" ab, man kann es dem Film aber dank seiner sympathischen Schauspieler verzeihen. Die Erzählerstimme, respektiv die Gedanken des Hundes, sind aber ganz unterhaltsam. Laut meiner Frau wurde das Buch aber ziemlich gut umgesetzt.

7,0/10

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Am 8/18/2019 um 12:40 PM schrieb Buzz1991:

Gefiel dir bislang ein Film von Nolan?

Ja, natürlich. Die "Dark Knight"-Trilogie steht bei mir hoch oben auf der Liste der besten Comic-Verfilmungen. Auch Inception fand ich großartig, sowohl vom Cast als auch vom Film an sich. Ich habe sowohl Batman als auch Inception auf Blu-Ray, schaue die also immer mal wieder.

Wie gesagt, bei Interstellar war ich ähnlich verhalten. Beim ersten Mal habe ich den Film sogar nach einiger Zeit abgebrochen, weil er mich so gelangweilt hat. Erst beim zweiten Sichten habe ich durchgehalten. Ich war schon damals überrascht, weil ich Chris Nolan eigentlich für einen Garant der guten Unterhaltung hielt. Ähnlich dann letzte Tage bei Dunkirk. Deswegen habe ich unterstellt, dass ich den Film nicht verstanden habe, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass er einfach schlecht war. Zumal Dunkirk ja auch mehrere Oscar-Nominierungen und (soweit ich weiß) -Gewinne hatte.  

Bearbeitet von TheSh4dow_Strikes
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Am 8/18/2019 um 3:38 AM schrieb Black Eagle:

Ich konnte auch nicht glauben was ich dort gesehen habe. :haha: Nolan ist einfach kein guter Regisseur.

Das halte ich einfach für grob falsch. 😅

 

EDIT:

Sorry für den doppelten Post. Ich weiß noch nicht, wie man einen zitierten Text samt Antwort kopiert und in einem anderen Post einfügt. Habe vergessen, direkt beides zu zitieren.

Bearbeitet von TheSh4dow_Strikes
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Dunkirk ist Kino, wie es sein muss. Die meisten anderen Filme, gerade Blockbuster, wie auch Serien, lassen uns das Lesen der Bildsprache verlernen bzw. sind viele mit heutigen Medien aufgewachsen und haben es nie gelernt.

Nolan erzählt in Dunkirk mit der Filmsprache, ohne oder kaum mit Dialogen, ohne irgendeiner nennenswerten Story, er erzeugt Emotionen durch Bilder und Musik alleine, DAS ist Film.

In vielen modernen Produktionen muss immer alles erklärt werden mit Dialogen, immer muss es eine klare Story geben, strikt von A nach B erzählt, alles muss simpel zu verfolgen sein.

Dunkirk hat alles nötige in sich. Es ist extrem spannend, so sehr, dass ich und mein Kumpel dachten, dass wir Herzprobleme haben. Es ist auch ziemlich emotional in gewissen Momenten.

Ich denke mal, die Leute müssten sich mehr Stummfilme ansehen. Neue preisgekrönte Werke für den Einstieg,  wie The Artist oder Blancanieves, oder zeitlos komisch und genial wie Der General von Buster Keaton.

In Stummfilmen muss man eben auch in Gesichtern lesen, die Story anhand von Bildern verfolgen, das ist ein ganz anderes und intensiveres Erleben, weil man sich viel mehr auf die Bilder konzentriert und sie viel mehr deutet.

Dunkirk tut genau das gleiche, das ist höchste Filmkunst. Wie dort Spannung aufgebaut wird, eben mit der Filmsprache, dass ist ganz klar nach Hitchcocks Vorbild, der nicht umsonst von der Filmwelt als einer der besten Regisseure aller Zeiten angesehen wird. Hitchcock ist nicht so angesehen, weil Psycho so eine tolle unterhaltsame Story hatte, sondern weil er die Filmwelt revolutionierte mit seinem filmischen Stil, wie er eben mit Bildern, Schnitt und Ton Spannung erzeugte, WIE er mit der Filmsprache erzählt hat. Hitchcocks Techniken sind heute noch genauso relevant wie damals. Nolan nutzt diese fast durchgängig in Dunkirk, nur eben gepaart mit Nolans typischen Bombast.

Jedenfalls ist Dunkirk deshalb Nolans Meisterwerk, es ist einfach unglaublich stark erzählt. Und wenn man sich erstmal auf großer Bildfläche den Bildern hingibt und noch nebenbei schön laut die Anlage aufdreht, dann ist es von Anfang bis Ende eine ständige Anspannung, das absolute Gegenteil von Langeweile und einer der besten Filme der letzten Jahrzehnte.

Ob das nun realistisch ist, wie er da am Ende mit dem Flugzeug ewig durch die Gegend schwebt, darum geht es gar nicht. Selbst als unrealistische Sequenz ist sie großartig umgesetzt, hervorragender Schnitt hin und her zwischen den Zeitebenen, paralleler Spannungsaufbau, Hans Zimmer treibt einen in den Wahnsinn, das ist hohes filmisches Niveau welches die meisten anderen Blockbuster lange oder nicht mal im Ansatz erreichen, wenn sie denn nicht von Spielberg, Cameron oder sonstigen, heute seltenen, Top-Regisseuren gedreht wurden...

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Wir haben über den Film ja schon ausgiebig diskutiert, aber bei mir hatte er kaum Emotionen oder wahnsinnige Spannung ausgelöst. 

An Hitchcock kommt er für mich bezüglich Spannungsaufbau bei weitem nicht heran.

Für mich bleiben Inception und Interstellar die besseren Nolan-Filme, 

Aber ist ja alles Geschmackssache.

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