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Cloud

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Ich bin der Meinung, wenn man mal ganz primitiv von dem Grundsatz das Budget hätte direkt mit der Qualität des Spiels zu tun, dass die Publisher sich ihr Geld fürs Marketing sparen könnten, denn ein gutes Spiel vermarktet sich von selbst ^^

 

Aber ich wäre mir nicht mal sicher, ob ein Call of Duty mit einem Entwicklungsbudget von vollen 200 Millionen € überhaupt besser als üblich wäre, denn glaube das Mehr-Geld würde eher in Grafik investiert werden :facepalm: Die großen Publisher (allen voran EA, Ubisoft und Activison) geben vor den Markt zu kennen und versuchen durch ihre Spiele auch ihr Idealbild des Marktes weiterzugeben an die Spieler (soz. Manipulation), dabei machen sie aus der Branche traurigerweise eine ebenso kapitalistische wie andere :facepalm:

 

Für etablierte IP's schon, aber ich glaube bei neuen Spielen wäre das schon ein wenig risikoreich.

Aber ich frage mich wirklich wie viel Einfluss solche großen PR Aktionen, die wirklich viel Geld verschlingen auf die Verkaufszahlen haben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das am Ende wirklich auszahlt.

 

Ich glaube auch, dass sich spielerisch bei Call of Duty nicht viel verändern würde. Nicht weil die Studios dahinter es nicht können, sondern weil man angst hätte das Erfolgskonzept kaputt zu machen.

 

ich finde ja, wenn man ein spiel als serie macht, dann sollen die entwickler z.b. alle episoden erst mal in ruhe entwickeln, und dann jede woche rausbringen, wie im TV halt.

 

das würde mir viel besser gefallen.

 

Kommt ganz darauf an wieso die Entwickler überhaupt den Episoden Weg gehen. Der Vorteil ist nämlich, wenn das Spiel nicht so gut ankommt, wird man wahrscheinlich die "Serie" vorher auf Eis legen und man spart sich das Geld für weitere Episoden. Entwickelt man diese vorher, fällt dieser Vorteil schon mal weg.

Nun Capcom hat es mit Resident Evil Revelations 2 genauso gemacht wie du es dir wünschst, wahrscheinlich weil sie sich gedacht haben, dass solche Episodentitel sehr gut bei einer bestimmten Zielgruppe ankommen und nicht wegen dem erstgenannten Grund.

Ich bin auch gespannt ob sie nach Revelations 2 noch weitere Episodenspiele veröffentlichen werden.

 

Ich denke Hitman ist da ein Sonderfall. Durch die nicht an die Story gebundenen Missionen, bietet sich sowas an. Oder zumindest DLCs mit neuen Missionen und Levels. Da wir aber noch nicht wissen, wie umfangreich die "Episoden" werden, können wir vorerst nur raten, was das nächste Hitman Spiel betrifft.

Es könnte gut gehen. Könnte aber auch floppen.

 

Das wirkt mir aber eher wie ein Experiment, wo SE testet, ob man Vollpreisspiele in Häppchen veröffentlichen kann. So kann man zwar natürlich die Spiele früher spielen, aber eben nicht komplett, sondern muss auf die nächste Episode wieder warten.

 

Bei Hitman bietet sich das tatsächlich sehr gut an, aber ich habe eigentlich darauf gehofft und schon ein wenig erwartet, dass das nächste Hitman etwas spektakulärer wird was die Inszenierung betrifft. Auch wenn man noch nicht genau weiß in welche Richtung es genau geht, verliert Hitman durch diese Entscheidung meiner Meinung nach etwas an Charme.

Bearbeitet von Cloud
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Das Argument würde ich nachvollziehen wenn die DLC Politik von den kleineren Unternehmen ausgegangen wäre, aber wie wir alle wissen sind es gerade die ganz großen, die das ganze überhaupt erst ins Rollen gebracht haben.

Die Entwicklungskosten mögen zwar auch in die Höhe gestiegen sein, aber es sind nicht nur die AAA Spiele, die von dem DLC Wahn betroffen sind.

Man sollte zudem nicht unterschätzen was für absurde Summen in Marketing eingesetzt werden, ganz besonders von den eben erwähnten großen Firmen.

 

Mal ein par krasse Beispiele dafür:

 

- Call of Duty: Modern Warfare 2 - soll um die $200M gekostet haben, wovon aber gerade mal 40-50 Millionen $ für die Entwicklung genutzt wurden.

 

- Lost Planet - von den 40 Millionen $ Gesamtkosten wurde gerade mal die Hälfte für die Entwicklung aufgebraucht.

 

- Heavy Rain - 40 Millionen Gesamtkosten > ca. 16.7 Millionen für die Entwicklung.

 

http://kotaku.com/how-much-does-it-cost-to-make-a-big-video-game-1501413649

 

Die Liste zeigt auch, dass die Entwicklungskosten schon von der PS1 zur PS2 ebenso stark angestiegen sind und das es auch schon zur PS2 Zeit Spiele mit gleichen Entwicklungskosten wie die von Bioshock, Heavy Rain oder Dead Island gab.

 

Noch was zu Heavy Rain: Ein Spiel was wahrscheinlich die beste Technik zu seiner Zeit für Konsolen genutzt hat und dessen Marketingkosten mehr waren als die Entwicklungskosten, konnte noch einen Umsatz erzielen, der alle kosten gedeckt hat und nochmal die gleiche Summe als Gewinn hervorbringen.

 

Natürlich trägt auch der Konsument zu dieser Entwicklung bei, aber wie man am Beispiel Heavy Rain sieht, ist selbst bei Kosten von über 40 Millionen $ ein erheblicher Gewinn erzielt worden und Heavy Rain kommt was Verkaufszahlen betrifft nicht mal an die großen Nummern aus der PS3 Zeit ran.

...

 

aus meiner sicht ist klar, dass die entwicklung von den grossen firmen ausging, den diese sind es, die bei ihren games die höchsten kosten haben.

 

dass es mehr oder weniger eine notwendigkeit ist, zeigen die geschäftszahlen von EA, einem der big player im spielebereich mit seit vielen jahren erfolgreichen serien wie Fifa und BF.

 

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/236979/umfrage/nettoergebnis-von-electronic-arts-seit-2008/

 

http://www.gulli.com/news/25986-electronic-arts-erwirtschaftet-dank-dlcs-und-mobile-games-enormen-gewinn-2015-05-07

 

ein weiteres indiz für die härte der AAA-szene ist, wie viele bekannte entwicklerpersönlichkeiten sich in letzter zeit eher um kleinere projekte kümmern und sich von den AAAs abgewendet haben.

 

Ich bin der Meinung, wenn man mal ganz primitiv von dem Grundsatz das Budget hätte direkt mit der Qualität des Spiels zu tun, dass die Publisher sich ihr Geld fürs Marketing sparen könnten, denn ein gutes Spiel vermarktet sich von selbst ^^

 

sorry, aber das ist echt weit an der realität vorbei.

spiele ohne grossem marketing-budget haben kaum eine chance auf VK-erfolg (ausser weniger ausnahmen).

der massenmarkt bekommt von dem spiel dann nämlich gar nichts mit.

gibt genug beispiele von grossartigen spielen, die keine werbung hatten und deshalb floppten.

dagegen sind die meisten spiele mit grossem werbebudget ein erfolg.

das beste aktuelle bsp. ist hier destiny, wo eindeutig mehr budget ins marketing gelaufen ist, was sich mehr als bezahlt machte.

activision hat schon immer verstanden, wie wichtig (leider) werbung ist.

 

als gegenbeispiel nenne ich mal valkyria chronicles, für mich noch immer eines der grossartigsten spiele der PS3-ära, welches die meisten vermutlich nicht mal kennen.

 

also nein, qualität garantiert keinen erfolg und fehlende qualität verhindert ihn auch nicht.

gleiches sieht man auch im film-, musik-, buch- und zeitungsbusiness.

 

... Die großen Publisher (allen voran EA, Ubisoft und Activison) geben vor den Markt zu kennen und versuchen durch ihre Spiele auch ihr Idealbild des Marktes weiterzugeben an die Spieler (soz. Manipulation), dabei machen sie aus der Branche traurigerweise eine ebenso kapitalistische wie andere :facepalm:

 

jeder markt in dem geld verdient werden soll ist kapitalistisch.

in einer von den USA dominierten branchen überhaupt.

auch wenn wir als zocker gerne dem nerdsein fröhnen, hat die spieleindustrie damit recht wenig zu tun.

einzig die indieszene steuert hier gegen und genau die wird hier von vielen immer wieder stark kritisiert.

 

die grossen publisher kennen den markt mMn nach übrigens besser als wir kunden.

der erfolg gibt ihnen recht nd sie reagieren sehr schnell auf marktentwicklungen, die einfach funktionieren (z.b. F2P).

 

mir gefallen viele entwicklungen auch nicht, aber dann müsste man halt die spielepreise auf z.b. €100.- erhöhen.

da gefällt mir die staffelung mit DLCs dann doch besser, vor allem weil ich den grossteil davon eh nicht brauche.

 

ich finde ja, wenn man ein spiel als serie macht, dann sollen die entwickler z.b. alle episoden erst mal in ruhe entwickeln, und dann jede woche rausbringen, wie im TV halt.

 

das würde mir viel besser gefallen.

 

das würde aber den hauptgrund für dieses format zunichte machen, nämlich weniger vorfinanzierungskosten.

man muss sich mal vostellen wie viel geld und wie lange die firmen bei grossen spielen vorfinanzieren müssen.

da wird teilweise mehrere jahre mit 100 und mehr leuten entwickelt, ohne einen einzigen cent einzunehmen.

das ist für die firmen wohl auch der reiz an season passes, welche auch nichts anderes als eine vorfinanzierung sind.

Bearbeitet von Diggler
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