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The Evil Within


Welche Bewertung würdest du The Evil Within geben?  

54 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Welche Bewertung würdest du The Evil Within geben?

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Empfohlene Beiträge

So, gerade mit Kapitel 15 und somit dem Ende durch gekommen.

 

Gleich zu Beginn eines vorweg ... The Evil Within wird definitiv zu unrecht schlecht geredet und ist weit besser als es seinem Ruf gerecht wird.

 

Ich denke das Hauptproblem vieler Spieler ist zum einen die sehr wirr erzählte Handlung, welche sich leider den gesamten Spielverlauf über nicht verändert und sich eher wie zusammengewürfelt anfühlt und dadurch schnell dafür sorgt, dass der Spannungsbogen und das Interesse dran zu bleiben nachgeben. Ich hatte das ganze Spiel über auch viel eher ein großes Fragezeichen über dem Kopf als dass ich von Kapitel zu Kapitel schlauer wurde. Erst durch grobes Nachlesen bildete sich das Gesamtbild der Geschichte. Warum ich dennoch am Spiel dran blieb kommt an späterer Stelle des Beitrags.

 

Ich muss zugeben, über die ersten 3-4 Kapitel hatte mich sowohl der Horror als auch der Wahnsinn und somit die Angst, die das Spiel in erster Linie überbringen möchte ... danach jedoch legte sich der Grusel schnell und konnte mich bis auf ein paar Ausnahmen eigentlich nicht mehr groß umhauen. Es ist vielleicht auch damit verbunden, dass ich mich mit dem Spielsystem und der Steuerung nach fünf Kapiteln entsprechend angefreundet hatte und mich somit auch besser verteidigen konnte, ohne Gefahr zu laufen hinter jeder Ecke in eine neue Falle zu tappen und jeden Moment sterben zu müssen.

Der Grusel lässt zwar schnell nach, dafür ist der Härtegrad fast durchgehend sehr hoch und besonders bei einigen Endbossen leider eher eine Qual. Wo wir also beim zweiten Punkt wären, warum ich glaube, dass das Spiel eher schlecht als recht aufgenommen wird ... der Härtegrad! Den ein oder anderen Endboss habe ich auch nur durch reines Glück besiegen können. Entweder müssen die Endbosse auf engstem Raum besiegt werden, bewegen sich jedoch super schnell und nehmen einem daher die Möglichkeit in irgend einer Weise taktisch vorzugehen oder auszuweichen oder aber sie verfügen über so viel Kraft, dass sie einen durch einmaliges Berühren in den Tod schicken. Die Munition war bei vielen Gegnern rar und das schnelle Upgraden vieler Waffen/Eigenschaften nimmt erst in der zweiten Spielhälfte zu, wo die meisten enttäuschten Spieler höchstwahrscheinlich aber bereits abgebrochen haben.

 

Warum bin ich also dran geblieben? Schlicht und ergreifend aufgrund der Atmosphäre, dem abwechslungsreichen Set-Design und dem unglaublich genialen Monster-Design. Selten so bizarre, teils verstörende Endbosse/Gegner erlebt wie hier. Gegner wie Der Wächter z.B. lassen mich an Silent Hill zurück erinnern. Die Inszenierung seines ersten Auftretens war einfach grandios und furchteinflösend ... generell war das wohl mit Abstand mein liebster Endboss im gesamten Spielverlauf mit den meisten WTF-Momenten und den einfallsreichsten Ideen. Ganz starkes Ding. Sollte sich das Spiel noch jemand zulegen und es spielen, dann macht euch auf einen Albtraum und viel Gänsehaut gefasst sobald ihr überall kleine Tresore rumliegen seht. Gemeint ist übrigens folgender kleiner Freund:

 

85.jpg

 

Die größte Stärke des Spiels liegt also definitiv in der Atmosphäre, welche sich durch die stets düsteren und abwechslungsreichen Umgebungen sowie bizarren Monster-Designs bildet. Im letzten Viertel geht zwar auch diese zugunsten der zunehmenden Action baden, allerdings sorgt das für erfrischende Abwechslung und war daher kein großer Störfaktor. Langzeitmotivation sehe ich übrigens auch darin, dass am Ende des Spiels drei neue Waffen freigeschaltet werden, die man bei einem Spiel+ mitnehmen darf und auch das Upgrade-System fortgeführt und vervollständigt werden kann. Daher sehe ich mich in den nächsten Tagen wohl bei einem Neustart des Spiels ... wenn auch nur solange um mich mit den neuen Waffen etwas austoben zu können. Noch viel eher reizen mich aber die Story-DLCs, die gewisse Geschehnisse aus der Sicht eines anderen Charakters erzählen.

 

Meine Empfehlung hat das Spiel. Bringt beim Spielen einfach etwas Geduld und Offenheit für wirres Erzählen mit und erwartet keine Grafik-Referenz, dann könnt ihr mit The Evil Within durchaus euren Spaß haben.

 

7,5 von 10 Gehirnen

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So, gerade mit Kapitel 15 und somit dem Ende durch gekommen..............................

 

 

 

schhöner ausführlicher bericht.

 

ich finde es ja auch gut bis sehr gut.

die atmosphäre war klasse, keine frage.

 

nur, das es ab ein bestimmten kapitel mir zu action lastig wurde, glaube ab kapitel 10 oder so, weiß es nicht mehr.

 

wäre es durchgehend wie bis zur hälfte des spiels gewesen, hätte ich es noch viel besser gefunden.

 

aber dennoch hat es mir viel spaß gemacht.

außer ein bestimmter abschnitt fast zum schluss, da hat das spiel echt übertrieben mit den gegnerwellen.

 

bin mal gespannt, ob es ein zweiten teil geben wird.

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Ich fand ehrlich gesagt nicht das es zu Actionlastig wurde später, würde eher sagen es ist was das angeht auf einem Level mit Resident Evil 4. Klar wurden es später mehr Gegner aber kein Vergleich zu anderen Titeln wo dies konstant ein Zustand das ganze Spiel über war.

Das viel größere Problem sehe ich eher in den letzteren Kapiteln welche meiner Meinung nach nicht mehr so gut zum Spiel passen und mich eher an ein The Last of Us erinnert haben O.o

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  • 4 Monate später...

Hi

spiele das spiel gerade zum zweiten mal durch ,bin jetzt in Kapitel 10 und bis jetzt ist es für mich , wie eine Mischung aus RE4 und Silent Hill. Macht viel mehr Spaß als beim Release.

 

Mal eine frage zum Spielende, da ich es schon damals nicht verstanden habe.

 

 

War das nun alles bloß ein Traum von ihm ?

 

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Hi

spiele das spiel gerade zum zweiten mal durch ,bin jetzt in Kapitel 10 und bis jetzt ist es für mich , wie eine Mischung aus RE4 und Silent Hill. Macht viel mehr Spaß als beim Release.

 

Mal eine frage zum Spielende, da ich es schon damals nicht verstanden habe.

 

 

War das nun alles bloß ein Traum von ihm ?

 

 

er war an der stem maschine angeschlossen, man kann es so wie in der matrix ansehen, alles was man gespielt hat, war nicht die realität

 

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Aber wenn das alles nur ein Traum wahr , wer hat dann die ganzen Menschen im Sanatorium getötet und die drei Polizisten im Flur. Da man bei der Überwachungskamera eigentlich Ruvik sah der sich Teleportierte und sie tötete. Das war dann auch alles Einbildung und die Polizisten wurden von jemand anderen getötet, so wie das Personal ?

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Aber wenn das alles nur ein Traum wahr , wer hat dann die ganzen Menschen im Sanatorium getötet und die drei Polizisten im Flur. Da man bei der Überwachungskamera eigentlich Ruvik sah der sich Teleportierte und sie tötete. Das war dann auch alles Einbildung und die Polizisten wurden von jemand anderen getötet, so wie das Personal ?

 

 

soweit habe ich nicht gedacht,

 

aber alle die dort an der maschine angeschlossen waren, die waren mit Ruviks Gehirn verbunden, und alle waren nun mit seinen gedanken verbunden, die er steuern konnte wie er wollte.

 

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