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Süchtig?


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Bin eigentlich Daueronline. Also nach der Schule sofort dran bis spät abends und am Wochenende kann man schon fast von 24/7 reden.

Ob ich süchtig bin? Ne, weil ich könnte ja auch ohne.

- so sieht das hier zT einfach mal aus.

 

Man sollte nicht nur die 'Sucht' betrachten und sich daran freuen, dass diese nicht klar klassifiziert ist. Selbst wenn man 'nicht süchtig' ist sollte man sich mal Gedanken machen, ob man nicht evtl. etwas zu bequem ist. Klar, Glücksgefühle sind kaum einfacher oder in dieser Masse zu bekommen, wie an einer Konsole, doch die Glücksgefühle in der Realität sind einfach viel intensiver und auch weitaus langfristiger. Also lohnt es sich eigentlich immer, mehr Zeit ins real zu investieren, als in eine Konsole. Die Ausnahmen wären: Man stirbt in 30 Minuten und muss noch einen letzten Schub an Glückshormonen bekommen. Oder, im real lassen sich wirklich nirgendwo langfristige Glückshormone schaffen, (was in der Theorie allerdings nie der Fall sein wird) weshalb auf eine Konsole zurückgegriffen werden kann, da dann kein Nachteil entstehen kann.

 

So viel zur Theorie; zu mir persönlich: Früher habe ich mehrere Monate lang immer relativ lange vor der Konsole gesessen (MW2^^ ), aber irgendwie ist das jetzt langweilig geworden, und ich zocke jetzt möglichst nur noch in Gesellschaft (es sei denn, ich habe ein sehr gutes Singleplayer Spiel, Ausnahme war bspw. Demon' Souls). Von daher habe ich die PS3 nun nicht mehr so oft an, und alleine eig. nie. Jetzt gammel ich allerdings leider zu lang vorm PC rum und schreibe unnötiges Zeugs wie diesen Text hier. Also an meinem Gesamtmedienkonsum hat der Verzicht auf die PS3 leider nicht viel geändert. Daran möchte und werde ich hoffentlich auch, in nächster Zeit etwas ändern. Man muss es sich einfach mal vor Augen führen: Man sitzt stundenlang, quasi regungslos und ausdruckslos, auf der gleichen Stelle, starrt einen mysteriösen Kasten an und saugt aus dem Kasten ein paar Glückshormone (hier liegt der Trick bei Egoshootern etc. Durch jeden getöteten Feind gibt es den Schub an Glückshormonen, die einen etwas länger fesseln. Sofern man mind. ein durchschnittlicher Spieler ist, vermag man also relativ lange gefesselt zu werden), was zu einem leichten Schmunzler führen kann. Tatsächlich entsaugt aber auch der Kasten euch etwas, nämlich Lebenszeit. Und da liegt eben die Kehrseite, je länger euch die Konsole mit ihren schubweisen Portionen an Glückshormonen fesselt, desto mehr Lebenszeit verliert ihr, also im Prinzip das wichtigste, das ein Lebewesen haben kann. Und hier muss man überlegen: Ist man wirklich bereit, mit das wichtigste, das es gibt, für ein paar kurzfristige, nicht-intensive, Glückshormone zu opfern? Sollte nicht lieber mit allen Mitteln in intensive und langfristige Glückshormone investiert werden? Ich denke schon.

Man sollte schauen: Wie kriege ich das Maximum an Glück und Zufriedenheit (völlig vergessen, Zufriedenheit ist in der Realität sogar weitaus leichter zu bekommen) aus meinem Leben heraus? Und wenn man auch nur etwas langfristig plant, wird man merken, dass die Konsole nicht der richtige Pfad sein kann.

 

/ich entschuldige mich für eventuelle grammatikalische oder auch inhaltliche Fehler, es ist schon etwas später ;)

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Respekt O.o

Der Text meines Vorredners grenzt an eine Doktorarbeit <.<

Naja bei mir ist es ja nicht so das ich da vor meinem wunderlichen Kasten (ps3) hocke und komische baller Spiele zocke... ich gehe lieber in Playstation HOME rein treff mich dort mit bekannten die ich über PS3 kennengelernt hab und treib mich halt da ganzen Tag rum O.o

 

Ob ich ohne das Leben kann???

Kann ich ganz klar mit JA beantworten!!

Während des PSN Ausfalles war meine PS3 nicht eingeschaltet und HOME oder so gab es da ja nicht. Es hat mir auch nicht gefehlt hab ich halt Real andere Sachen gemacht.

Tja jetzt geht alles wieder naja da hockt man sich am Feierabend halt mal gern hin und guckt so was los ist in der Onlinewelt <.<

Und an freien Tagen läuft es halt mal ganzen Tag naja aber deshalb geh ich trotzdem noch Abends mal weg und treff mich mit Freunden Real, ich emfpinde das nicht als schlimm andere zocken ihre Shooter ganzen Tag ich geh halt in HOME und rede gern mit Leuten dort da ich auch viele gute Freunde dort schon gefunden hab... und ist doch auch schön wenn man jemanden über einem virtuellen Chat kennenlernt und die Person dann auch Real als Freund hat.

Im Grunde kann man alles als Sucht sehn!!

Frage ist wie man damit lebt, ob man damit lebt und wie man weiter damit leben will, muss oder kann.

 

Boah jetzt schreib ich hier auch noch ne Doktorarbeit O.o

Wer sich das da oben alles durchgelesen hat bekommt von mir PERSÖNLICH einen Keks!!!

 

:keks2:

Falls Fehler dabei sind, ich wars nicht die hat jemand anders reingemacht.

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Gast Pulp Fiction
.......)

 

Bequemlichkeit und Sucht, sind dann schon zwei paar Schuhe. Es gibt einen Unterschied, ob Person X nur zu faul ist raus zu gehen und dafür ein gutes Buch liest, oder aber ob Person X nicht aus den Haus geht, weil er die Konsole nicht ausschalten kann/will!

 

Ich bin nicht gerade der Party Typ oder generell jemand der weg geht! Das hatte ich in meiner Jugend exessiv betrieben und es kam nichts Gutes dabei rum! Arbeiten, (jetzt eher weniger) einkaufen, Familie und Bekannte ab und zu besuchen und viel mit meinem Sohn unternehmen sind die einzigen Dinge, die mich überhaupt nach draußen verdammen! Mich jucken weder diese Mainstream Diskotheken, noch das Kino. Wenn dann mal ein Theater oder in Ausnahmefällen ein Konzert!

 

Lebenszeit verschwenden?! Machen wir das nicht alle, wenn man es mal objektiv betrachtet? Entweder man geht einem Hobby nach, der andere säuft jedes Wochenende sich den letzten Grips weg, wieder ein andere nimmt harte Drogen zu sich! Der dritte lässt sich die ganze Woche vom Menschenfeind TV verblöden und die vierte Person geht 24 Stunden virtuell verloren!

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Lebenszeit verschwenden?! Machen wir das nicht alle, wenn man es mal objektiv betrachtet? Entweder man geht einem Hobby nach, der andere säuft jedes Wochenende sich den letzten Grips weg, wieder ein andere nimmt harte Drogen zu sich! Der dritte lässt sich die ganze Woche vom Menschenfeind TV verblöden und die vierte Person geht 24 Stunden virtuell verloren!

Ganz genau, und da stellt mir die Frage, wie verschwendet man denn keine Lebenszeit, wenn dauernd dieses Argument hier kommt ? Denn zu sagen, Spielen sei Lebenszeitverschwendung, finde ich etwas heuchlerisch, wenn man nicht sagen kann was denn nun das Gegenteil sei.

 

 

wird ja richtig tiefsinning hier...:ok:

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Gast Pulp Fiction
Ganz genau, und da stellt mir die Frage, wie verschwendet man denn keine Lebenszeit, wenn dauernd dieses Argument hier kommt ? Denn zu sagen, Spielen sei Lebenszeitverschwendung, finde ich etwas heuchlerisch, wenn man nicht sagen kann was denn nun das Gegenteil sei.

 

 

wird ja richtig tiefsinning hier...:ok:

 

Ich finde als Erwachsener, sollte man in der Lage sein selber für sich fest zulegen, ob und wie man seine Zeit auf Erden verbringt! Personen die gegen Zocker meinen zu hetzen oder sie auf Grund ihrer Spielzeit zu diffamieren haben zu 100% selber irgendein Laster oder Sucht! "Wer frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein!" So lange man mit seinem Verhalten keiner anderen Person schadet finde ich, ist es jedem selbst überlassen! Was mir jedoch stinkt, ist, dass man die Sucht als solches, egal welche Form der Sucht vorliegt fast immer lächerlich oder abwertend abgetan wird. Traurig....

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Amen, Brüder! Genau meine Meinung, jeder meckert, wenn man sagt, ich hab am Wochenende gezockt(es sei denn es sind selbst Zocker) und meint dann, ob man in seiner Freizeit nix besseres zu tun hätte, wie Fußball oder so....:) also ich spiele auch liebend gerne Fußball, so ist das nicht, aber man wird doch wohl noch in einem ''freien'' Land seine freie Entscheidung über die Freizeitgestaltung treffen dürfen. Und das viele Leute selbst nach irgendwas süchtig sind, sei es Alkohol oder Nikotin oder Glücksspiel oder sonstwas, dass sie sich dann jemanden suchen, auf dessen Fehler man zeigen könnte, ist ja leider menschlich. Und Pulp Fiction muss ich leider Recht geben, dass sich viele Leute darüber lustig machen oder einfach nur traurig den Kopf schütteln und denken, '' das könnte mir nicht passieren'', wenn sie hören du bist süchtig nach irgendwas... :(

Ich hatte mal einen Freund, der war süchtig, und der ist daran gestorben, Heroin zu wollen:( Da haben seine eigenen Eltern auf der Beerdigung nur den Kopf geschüttelt und gesagt:''warum ist das unserem Sohn passiert, jetzt reden die Leute schlecht über uns!''anstatt zu trauern... Nur als Beispiel für die heutige Sicht der Gesellschaft... So, jetzt muss ich aber in die Schule:), sorry für Rechtschreibfehler etc...:)

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Interessant ist auch, wenn dich einer fragt, warum du soviel spielst und das es schlecht für dich sei, dieser jemand aber eigentlich noch viel länger vor dem TV hockt!

 

Bevor ich stundenlang vor dem TV hock mache lieber 5 mal die PS3 an! Die dummen Werbespots bleiben mir dann wenigstens erspart!

 

noch kurz zum Thema! Ich bin nicht süchtig!

 

Ich würde gerne mehr spielen komme aber nicht dazu! Da kommt mir immer irgendein Sport oder Freunde/Freundin dazwischen!

 

Hatte jetzt 4 Tage frei und hab gerade 1 Stunde gezockt! Vielleicht schaffe ich unter der Woche mehr :keks2:

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Bequemlichkeit und Sucht, sind dann schon zwei paar Schuhe. Es gibt einen Unterschied, ob Person X nur zu faul ist raus zu gehen und dafür ein gutes Buch liest, oder aber ob Person X nicht aus den Haus geht, weil er die Konsole nicht ausschalten kann/will!

 

Der Punkt ist, dass die Sucht an der Konsole nicht wirklich klassifiziert ist, von daher ist es immer leicht, sich da irgendwie herauszureden. Und ob Bequemlichkeit oder Sucht spielt für meinen unteren Absatz dann auch keine Rolle.

 

Ich bin nicht gerade der Party Typ oder generell jemand der weg geht! Das hatte ich in meiner Jugend exessiv betrieben und es kam nichts Gutes dabei rum!

 

Das ist auch ein oft zu lesender Satz: (der an sich auch wahr sein kann)

'Lieber den ganzen Tag zocken, als Komasaufen.'

Wer sagt denn, dass Party -> Totgesoffen (ok, so extrem dann wohl doch eher selten^^) Gleich das Extrem der anderen Seite zu nehmen, halte ich für falsch. Man kann auch auf eine Party gehen, ohne sich gleich die Birne weg zu saufen. Diese Übertreibung hast du auch in deinem unteren Absatz gemacht. (Wobei das Ganze hier jetzt einen eigentlich anderen Punkt darstellt) Auch habe ich nirgends behauptet, dass explizit 'Tätigkeit A' der 'Tätigkeit B' vorzuziehen ist, lediglich ganz allgemein, dass 'Echtes Leben' dem 'Visuellen Leben' vorzuziehen ist.

 

Ich finde als Erwachsener, sollte man in der Lage sein selber für sich fest zulegen, ob und wie man seine Zeit auf Erden verbringt!

 

Definitiv sollte man das, bzw. man macht es ja auch. Doch dient mein Text als Denkanreiz. Da, nur weil der Erwachsene bestimmen kann, wie er sein Leben verbringt, heisst es noch lange nicht, dass dies auch die bestmögliche Entscheidung ist, die er trifft. 'Lassen wir den Heroin Abhängigen und den 24/7 Zocker, sind ja Erwachsene und die haben sich das ja selbst ausgesucht und wollen das auch; wird wohl das beste für die sein'

Also, wie gesagt, man ist ja auch in der Lage, zu entscheiden, wie man seine Zeit verbringt, doch würde ich mal stark behaupten, dass keine Person auch nur an der Oberfläche dessen kratzt, was das Maximum an Glückshormonen (wenn ich das mal als oberstes Lebensziel hinstelle) darstellt.

Man ist immer in der Lage für sich selbst zu entscheiden, man hat immer mindestens die Optionen A und B. Doch darüber, wie man sich entscheiden sollte, muss man auch definitiv noch im Erwachsenen Alter gelehrt werden.

(Sei es durch sich selbst, in Form von physischen oder psychischen Auseinandersetzungen, oder durch den Einfluss von anderen Mitteln)

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