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Until Dawn

 

Soilde.

Die Story wird nicht sauber zusammen gepuzzelt und sie ist natürlich auch viel zu überladen ^^. Die Charaktere sind in Ordnung, reagieren aber oft unglaubhaft, viele Stellen sind implausibel und manchmal gibt es Logikfehler, und ich weiß bis jetzt nicht, wofür die Totem-Steine gut sein sollten, die hätte man sich sparen können.

Ich denke mal, ich habe eine realativ gute Story erlebt mit meinen Entscheidungen, bei mir sind nur 2 Typen gestorben, und viele andere konnte ich in oft höchst dramatischen Situationen retten. Selbstverständlich habe ich alle Frauen überleben lassen. :smileD: Naja, sorry, einmal musste ich das Spiel neustarten, weil ich mich über meine eigene Blödheit aufgeregt hatte, weil ich die pochende Luke geöffnet hatte :facepalm:. Irgendwie hatte es da bei mir ausgesetzt, war auch schon ziemlich spät.

Ich weiß gar nicht, wen ich am liebsten mochte, wahrscheinlich Samantha, und nein, nicht weil sie im Bademantel umher lief.

Große Symphatisanten waren es alle nicht, und das war gewollt so laut dem Creative-Director.

 

Die Quicktime-Events waren sehr passend implementiert, und die Charaktere lassen sich steuern wie im alten Resident EVil. ^^

Visuell war es auf hohem Niveau, ich denke da gibt es nicht viel zu meckern, also ich erinnere mich da an einige eindrucksvolle Abschnitte.

 

Die Inszenierung hat mir im allgemeinen ebenfalls gefallen. Die Schockmomente kamen gut, die Atmosphäre war stets stimmig, Action war filmreif, und mir gefiel besonders das "Stillhalten-Feature". Ich weiß auch nicht, man wurde wirklich nervös dabei, ich hatte Panik, dass meine Atmung eine Bewegung hervorruft ^^, dazu die Herzschlag-Vibration im Controller und die generell hohe Spannung in den Momenten. Ich weiß nicht, ob ich mich bewegt hatte, aber einmal wurde auf ein Ast getreten und schon kugelte der Kopf durch die Gegend... :think:

Eine meiner Lieblingsstellen war die mit der Hirsch-Herde, und auch der Klimax, der war top inszeniert, zumindest so wie ich mich entschieden habe war es genial, es war sehr cineastisch und sehr spannend.

 

Der Prolog aber, der hatte einen viel zu schnell ins Geschehen geworfen, was war das denn bitte? Aber immerhin gab es danach eine schöne Überleitung mit einem tollen Song.

 

Insgesamt war die Direction echt nicht verkehrt, Klischees sind hier ausßnahmsweise mal erlaubt, weil es eine Hommage ist. Nur die Charakter-Reaktionen, die Story und die Zusammenhänge, da ging die Logik oft flöten.

 

Until Dawn hat zwar seine Schwächen, aber letztenendes hat es wunderbar unterhalten, es hatte Qualität, es hatte viele dramatische Momente, ein guter interaktiver Horrorfilm.

7/10

Bearbeitet von vangus
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