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DumpwEEd

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Wir können uns wahrscheinlich ewig deswegen im Kreis drehen. Aber es bleibt dabei, und da wiederhole ich mich gerne, ob ein Spiel lang oder kurz, leicht oder schwer ist, sagt objektiv erstmal nichts über seine Qualität aus. Für dich mag es subjektiv wichtig sein, dass ein Spiel eine gewisse Herausforderung bietet und Zeit in Anspruch nimmt, aber das ist halt dein Maßstab, nicht der für alle. Und wenn so ein Spiel für irgendjemanenden das GotY ist, dann ist das halt so. Warum es für den User ein tolles Erlebnis war hat er ja geschildert und nicht nur seine Wertung und GotY geschrieben.

 

Die Belohnung bei solchen Spielen ist die gleiche wie bei quasi allen anderen Spielen - du hast es beendet juhuu, kein Mehrwert im echten Leben. Oder lässt du die Sektkorken knallen wenn du für das New Game + einen tollen neuen Skin freigeschaltet hast oder einen crazy Farbfilter oder riesige Köpfe? ^^ Es geht doch eigentlich um den Weg zum Ziel, da sollte man gut unterhalten werden und für Leute die mit solchen Spielen was anfangen können klappt das auch. Und wer nichts damit anfangen lässt es halt.

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Die Belohnung bei solchen Spielen ist die gleiche wie bei quasi allen anderen Spielen - du hast es beendet juhuu, kein Mehrwert im echten Leben.

 

Im Gegensatz zu fast allen AAA-Spielen haben diese gewissen Indies, um denen es hier geht, auf jeden Fall einen Mehrwert fürs echte Leben. Kunst bildet, deshalb schreibe ich immer von "wertvollen" interaktiven Erlebnissen. Gibt wohl kaum etwas Wertvolleres als Bildung fürs eigene Leben. Gerade Frauenarzt würde von solchen Indie-Games und auch Indie-Filmen extrem profitieren...

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Im Gegensatz zu fast allen AAA-Spielen haben diese gewissen Indies, um denen es hier geht, auf jeden Fall einen Mehrwert fürs echte Leben. Kunst bildet, deshalb schreibe ich immer von "wertvollen" interaktiven Erlebnissen. Gibt wohl kaum etwas Wertvolleres als Bildung fürs eigene Leben. Gerade Frauenarzt würde von solchen Indie-Games und auch Indie-Filmen extrem profitieren...

 

Wie schon oft geschrieben, ich spiele nunmal keine Spiele die keinerlei Anspruch haben.

Die überlasse ich gerne dir, vangus.

 

Und diese Art von Bildung wie du sie beschreibst braucht kein Mensch.

 

Ansonsten würde die Erde von lauter selbsternannten Experten wie du einer bist regiert werden, die meinen sie hätten was drauf und die Wirtschaft bricht zusammen.

 

Dein Wissen ist nunmal keines, das nennt sich Einbildung.

Aber das ist ja wie man weiß auch eine Art von Bildung. :zwinker:

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Vielleicht sollten wir zum Thema zurückkommen :good:

 

Mir fällt auf, dass ich seit drei Monaten kein Spiel mehr hier bewertet habe :(

Irgendwie nichts seitdem durchgespielt, zu wenig Zeit und zu viel gleichzeitig angefangen. Aber es sollten bald "Reviews" zu Unravel, Resident Evil Remake Remaster und The Last Guardian kommen. :good:

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Frauenarzt, du weißt leider nicht, was Bildung bedeutet, deshalb verstehst du auch nicht, warum diese gewissen Indies bilden bzw. warum Kunst bildet.

 

Davon abgesehen magst du vielleicht spielerisch anspruchsvolle Titel, ich mag dafür künstlerisch und geistig anspruchsvolle Titel. Im Prinzip spielst du nämlich die anspruchslosen Titel, genauso wie Blockbusterfilme auch fast immer anspruchslos sind. Gerade wenn es um Metaphern und Symbolen geht, und die Entschlüsselung dieser, wenn es um Psychologie geht, das Erkennen der Zusammenhänge, das erfordert weitaus mehr Grips als man ihn bei AAA-Games benötigt, aber lassen wir das...

 

Ja um wieder zum Thema zu kommen: Mir ist vorhin eingefallen, dass ich Everything noch gar nicht bewertet habe, das habe ich vor paar Tagen gezockt.

 

Das ist ein sehr einzigartiges Erlebnis. Man kann quasi alles in der Spielwelt zur Spielfigur machen, man kann entweder in immer kleinere Welten abtauchen bis man Bakterien bis hin zu Protonen steuert, man kann Tiere oder Felsen oder Bäume steuern, oder immer größere Welten erklimmen und Planeten bis hin zu Galaxien steuern. Das großartige an diesem Spiel ist, dass es uns die Größenverhältnisse aufzeigt, es zeigt uns den Mikrokosmos, den Makrokosmos und alles dazwischen, es lässt uns über den Sinn des Lebens nachdenken und möchte uns auf viele Dinge des Universums aufmerksam machen. Es ist wirklich ein sehr philosophisches Spiel, man kann es schwer beschreiben, man erlebt es voller Verwunderung. Man hätte noch mehr draus machen können, aber ich war mit Everything ziemlich zufrieden.

 

7/10

 

Wer keine Lust hat, sich Everything zu kaufen, kann sich auch diese großartige interaktive Veranschaulichung geben: http://htwins.net/scale2/

Das ist aber wie ein großer Spoiler und zeigt noch detaillierter und präziser als Everything die Größenverhältnisse auf, wirklich magisch...

Bearbeitet von vangus
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@vangus

 

Ich spreche von gameplay-Anspruch, also skills die man benötigt, du wiederum sprichst von künstlerischem Anspruch.

 

Es gibt viele Sichtweisen.

 

Gerade da würde ich dir Hitman empfehlen.

 

Denn das erfordert auf Profi permanente skills (einmal nicht aufgepasst und du bist verdächtig und in weiterer Folge tot) und es ist zudem ein Gesamtkunstwerk weil man Zielpersonen ausschaltet ohne das einer nur den Hauch eines Verdachtes hat.

 

Man muss zuerst die ganze Location studieren, die Laufwege der Personen ausforschen usw.

 

So etwas könnte man als schwarze Kunst bezeichnen.

Sauberere Kills gibt es in keinem anderen game.

Das ist keine stumpfe Ballerorgie wie in zig Shootern.

 

Du musst je nach Attentat die Zielperson nichtmal berühren oder vorher sehen damit sie stirbt (Essen vergiften, irgendwas manipulieren usw...).

 

Du hast die Qual der Wahl, mehr geht nicht in einem game.

Das ist für mich Kunst in aller höchster Form und in jeder Hinsicht. :zwinker:

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Unravel

 

Das Spiel lässt sich für mich leider sehr schwer einschätzen und insgesamt blieb es unter meinen Erwartungen. Nur hat das eher wenig mit dem Spiel zu tun. Als ich Material zu Unravel sah, dachte ich, das ist ein Platformer mit Puzzles. Es ist aber eigentlich umgekehrt, ein Puzzle-Spiel mit etwas Platformer. Die meisten Physik-Rätsel, wenn gleich clever gestaltet, haben mich schlicht überfordert. Es hinderte mich andauernd am Fortschritt im Spiel und dem Genießen der Schauplätze und der (kryptischen) Geschichte. Gepaart mit der melancholischen Musik konnte man da schon wahnsinnig werden :D

 

Trotzdem finde ich, dass Unravel, sofern man genug Leidensfähigkeit für Rätsel besitzt, einen Kauf wert ist. Die Präsentation ist zum einen durch den knuffigen Hauptprotagonisten, die Garnfigur Yarny, und durch das wunderbare Einfangen der skandinavischen Landschaft in Norwegen/Schweden hervorragend gelungen. Die Rätsel sind clever, sind aber durch das wenig gelungene Tutorial und der leicht fummeligen Steuerung, etwas schwer. Die Geschichte wird hauptsächlich durch Bilder und Texte erzählt, Zwischensequenzen gibt es fast gar nicht. Behandelt werden Themen wie Liebe, Angst, Freundschaft, Familie etc. und das fängt das Spiel auch gut ein.

 

Ich musste leider nach drei Kapiteln mit viel Frust feststellen, dass ich ohne Walktrough-Video nie das Ende sehen würde. Somit nahm es mir einiges vom Spiel, aber ohne hätte ich mich nie aufraffen können, es durchzuspielen.

 

Am Ende gebe ich eine 6,5/10. Es wäre sinnvoll gewesen wie beispielsweise im genialen Braid, die Puzzles optional zu halten, so dass man durch Platformer-Inhalte wenigstens der Story folgen kann und diese durch das Lösen von Puzzles vertiefen kann. Trotzdem eine schöne Erfahrung mit "feuchter Augen"-Gefahr, speziell in den letzten zwei Kapiteln.

 

EDIT:

 

Geändert von 7,0 auf 6,5.

Bearbeitet von Buzz1991
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Unravel

 

Das Spiel lässt sich für mich leider sehr schwer einschätzen und insgesamt blieb es unter meinen Erwartungen. Nur hat das eher wenig mit dem Spiel zu tun. Als ich Material zu Unravel sah, dachte ich, das ist ein Platformer mit Puzzles. Es ist aber eigentlich umgekehrt, ein Puzzle-Spiel mit etwas Platformer. Die meisten Physik-Rätsel, wenn gleich clever gestaltet, haben mich schlicht überfordert. Es hinderte mich andauernd am Fortschritt im Spiel und dem Genießen der Schauplätze und der (kryptischen) Geschichte. Gepaart mit der melancholischen Musik konnte man da schon wahnsinnig werden :D

 

Trotzdem finde ich, dass Unravel, sofern man genug Leidensfähigkeit für Rätsel besitzt, einen Kauf wert ist. Die Präsentation ist zum einen durch den knuffigen Hauptprotagonisten, die Garnfigur Yarny, und durch das wunderbare Einfangen der skandinavischen Landschaft in Norwegen/Schweden hervorragend gelungen. Die Rätsel sind clever, sind aber durch das wenig gelungene Tutorial und der leicht fummeligen Steuerung, etwas schwer. Die Geschichte wird hauptsächlich durch Bilder und Texte erzählt, Zwischensequenzen gibt es fast gar nicht. Behandelt werden Themen wie Liebe, Angst, Freundschaft, Familie etc. und das fängt das Spiel auch gut ein.

 

Ich musste leider nach drei Kapiteln mit viel Frust feststellen, dass ich ohne Walktrough-Video nie das Ende sehen würde. Somit nahm es mir einiges vom Spiel, aber ohne hätte ich mich nie aufraffen können, es durchzuspielen.

 

Am Ende gebe ich eine 7/10. Es wäre sinnvoll gewesen wie beispielsweise im genialen Braid, die Puzzles optional zu halten, so dass man durch Platformer-Inhalte wenigstens der Story folgen kann und diese durch das Lösen von Puzzles vertiefen kann. Trotzdem eine schöne Erfahrung mit "feuchter Augen"-Gefahr, speziell in den letzten zwei Kapiteln.

 

interessant, dass du die rätsel zu schwer fandest.

fand den spielfluss egentlich sehr gut.

mit welcher spielmechanik genau hattest du denn probleme?

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interessant, dass du die rätsel zu schwer fandest.

fand den spielfluss egentlich sehr gut.

mit welcher spielmechanik genau hattest du denn probleme?

 

Meistens mit Rätseln, wo es nötig war, Dinge anzuknoten. Hab die Logik dahinter nicht ganz verstanden, wann plötzlich der Garn zwischen zweien gespannt war, weil mal hat's geklappt, mal nicht. Außerdem kam gerade zu Beginn noch hinzu, dass man nur wenige Knoten gleichzeitig spannen konnte und der Weg dadurch begrenzt wurde. Hat man irgendwo einen Knoten wieder nicht geöffnet, konnte man nicht mehr weitergehen. Das und vielleicht noch mit einem Objekt, was man irgendwohin bringen musste, hat bei mir zu viele Knoten im Kopf ausgelöst. Ich bin nicht für solche Games gemacht, motiviert mich nicht lange. Hab schon bei Portal 2 irgendwann genervt aufgegeben.

Ausnahmen waren Portal 1 und das schon angesprochene Braid, welches für mich das beste Puzzle Design bot.

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Meistens mit Rätseln, wo es nötig war, Dinge anzuknoten. Hab die Logik dahinter nicht ganz verstanden, wann plötzlich der Garn zwischen zweien gespannt war, weil mal hat's geklappt, mal nicht. Außerdem kam gerade zu Beginn noch hinzu, dass man nur wenige Knoten gleichzeitig spannen konnte und der Weg dadurch begrenzt wurde. Hat man irgendwo einen Knoten wieder nicht geöffnet, konnte man nicht mehr weitergehen. Das und vielleicht noch mit einem Objekt, was man irgendwohin bringen musste, hat bei mir zu viele Knoten im Kopf ausgelöst. Ich bin nicht für solche Games gemacht, motiviert mich nicht lange. Hab schon bei Portal 2 irgendwann genervt aufgegeben.

Ausnahmen waren Portal 1 und das schon angesprochene Braid, welches für mich das beste Puzzle Design bot.

 

alles klar.

gute ich mag puzzle games allgemein sehr und habe portal 2 geliebt.

vor allem die koop-kampagne war besonders knifflig.

 

braid war wirklich stark, wobei für mich am meisten das ende im kopf hängengeblieben ist.

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