Zuletzt durchgespieltes Spiel

[Edelstahl]

Thronebreaker: The Witcher Tales

 

+ Stark erzählte Geschichte im Stile einer Erzählung

+ Toll geschriebene, facettenreiche Charaktere

+ Kreative und oftmals schön knifflige Rätsel

+ Gezeichnete Spielwelt ist simpel aber atmosphärisch und äußerst passend

+ Mitstreiter können die Gruppe verlassen, aufgrund der falschen Entscheidungen

 

- Auf mittlerem Schwierigkeitsgrad viel zu einfach, auf schwer hingegen teilweise unfair (vor allem der letzte Kampf)

-Spielprinzip nutzt sich trotz abwechslungsreichen Szenarien relativ schnell ab

-Manche Rätsel nur durch Trial&Error zu lösen

 

 

8/10

[HellyPopelly]

Ich bin echt schlecht im durchspielen von Story Games, aber Red Dead Redemption 2 habe ich dann doch durchgesuchtet.

[ScorpioN]

Resident Evil 2

 

- A-Szenario Claire

Bearbeitet 6. Februar 2019 von ScorpioN

[President Evil]

Red Dead Redemption II

 

So… nun bin ich auch endlich durch, und die beiden Epiloge waren wirklich ein schöner Abschluss.

Insgesamt empfand ich es aber als doch ziemlich zähes Erlebnis.

 

Ich wüsste auch nicht, wie ich dieses Spiel als Gesamtwerk bewerten sollte. Würde ich es einfach nach meinem empfundenen Spielspass werten, würde das diesem Spiel nicht gerecht.

Irgendwie besteht RDRII aus verschiedenen Einzel-Elementen von sehr unterschiedlicher Qualität.

Klar- Irgendwo ist das bei jedem Spiel so, aber hier ist es besonders auffallend.

 

Deshalb bewerte ich die einzelnen Elemente:

 

Technik – Visuell

Für einen Open Worlder einfach nur beeindruckend.

Angefangen bei den Texturen, über die Lichtstimmungen, Gesichtsanimationen und, und… einfach Wahnsinn!

Das Fehlen eines echten HDR Modus ist vielleicht ein kleiner Wehrmutstropfen. Schlimm ist das aber nicht.

Das Spiel sieht auch in SDR fantastisch aus

9.5/10

 

Musik- Geräuschvertonung

Klasse!

9/10

 

Steuerung

Die Möglichkeit, jeden NPC per Knopfdruck anzuvisieren war eine gute Idee.

Ansonsten hat man hier die Standard R*-Steuerung. Diese wirkt aus heutiger Sicht einfach furchtbar altbacken, träge und unpräzise.

Es ist aber Spielbar

5/10

 

Spielwelt

Schwierig hier eine Superlative zu finden; Jeder Stein, jeder Baum scheint gewissenhaft plaziert.

Siedlungen und Städte wirken organisch in die Landschaft gebaut.

Die Zufallsbegegnungen, Das stimmige Lagerleben, das Tierreich… hätte nicht gedacht, dass wir das mal so gut sehen werden.

Die Referenz!

10/10

 

Missionsdesign

Ich denke das ist der Hauptgrund, warum ich dieses Spiel als so zäh empfand.

Denn abgesehen von ein paar positiven Ausnahmen (fast alle davon recht früh im Spiel) tut man in den Hauptmissionen eigentlich immer nur zwei Dinge: Decken/Schiessen oder Reiten/Schiessen (oder beides).

Kreative Eigeninitiative ist unerwünscht und wird meistens mit einem Game Over aus dem Nirgendwo bestraft.

So wirken die Missionen schon früh wie Malen nach Zahlen. Mit zunehmender Spieldauer fühlen sie sich zunehmend nach Arbeit an.

 

Besonders schade fand ich in Kapitel 5:

 

Als man in diese unglaublich toll gemachte neue Map geworfen wird.

Auch da floss wieder so viel Mühe rein.

Und was tut man da? Man spielt 3 mal das alte Deck/Schiess Spiel und das wars dann...

 

 

Wie unglaublich schade…

4/10

 

Hauptstory

Bis zu Kapitel 6 plätschert die Geschichte halt irgendwie vor sich hin ohne wirklich was zu erzählen.

In Kapitel 6 zieht die Dramaturgie etwas an, motivierte mich aber nur schwerlich, mich durch die zähen Missionen zu kämpfen.

Häufig wirkt die Hauptgeschichte auch wie ein Fremdkörper im Rest des Spiels.

 

Die Charaktere sind bis hin zu den Nebencharakteren wirklich HERVORRAGEND vertont . Besonders herausragend sind die Sprecher von Sadie Adler, Rains Fall und Arthur selbst.

So gut die Charakter vertont sind, so schlecht sind sie leider geschrieben.

Keiner, ausser Arthur, wirkt wirklich nachvollziehbar und manche richtig unglaubwürdig.

 

Einen anderen Stil schlagen die beiden Epiloge ein.

Hier wirkt die Geschichte schlüssig und diese

 

'Neuer Anfang- Thematik'

 

 

Wird wunderbar transportiert.

7/10

(Für die Epiloge hier je einen Punkt.)

 

Rückblickend bin ich jedenfalls froh durch zu sein und mich nun in meiner beschränkten Spielzeit wieder anderen Spielen widmen zu können

Bearbeitet 6. Februar 2019 von President Evil

[Buzz1991]

@President Evil:

 

Sehr interessanter Bericht, den ich nachvollziehen kann. Bis auf das mit den Charakteren (sehe ich komplett anders) habe ich diese Kritikpunkte auch so erlebt, mal mehr, mal weniger stark. Die positiven Aspekte haben für mich aber nicht nur überwiegt, sondern waren so herausstechend, dass sie die Schwächen fast vollständig überschattet haben.

 

Aber so sind die Ansichten halt. Gibt auch Spiele, mit denen ich wenig anfangen kann oder die mich trotz des Hyps voll enttäuscht haben.

[President Evil]

 

Aber so sind die Ansichten halt. .

 

So ist es

[Diggler]

So ist es

 

stimme deinem fazit nahezu uneingeschränkt zu und habe es sehr ähnlich erlebt.

in manchen bereichen ein meisterwerk, aber in anderen ebenfalls wichtigen punkten leider unterer durchschnitt.

 

ich habe ja noch immer das gefühl, dass die OW inkl. aller nebenmissionen und zufallsbegegnungen von einem komplett anderen team gemacht wurde als die hauptstorymissionen.

[DARK-SOULINGER]

Resident Evil 2 Remake - Platin

 

10/10

[President Evil]

ich habe ja noch immer das gefühl, dass die OW inkl. aller nebenmissionen und zufallsbegegnungen von einem komplett anderen team gemacht wurde als die hauptstorymissionen.

 

Ja. Ganz genau den Eindruck habe ich auch

[Edelstahl]

 

Rückblickend bin ich jedenfalls froh durch zu sein und mich nun in meiner beschränkten Spielzeit wieder anderen Spielen widmen zu können

 

Bei derartigen Kommentaren frage ich mich immer, warum man (gerade wenn man nur wenig Spielzeit zur Verfügung hat) sich mühselig durch Spiele quält.

Früher hatte ich auch immer das Gefühl etwas spielen oder gucken zu müssen, da ich Geld dafür ausgegeben habe. Dieses Denken ist jedoch der aller größte Quatsch, da man sich dadurch nur doppelt bestraft.