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Eure selbstgeschriebenen Texte / Gedichte


KaDDisch

Empfohlene Beiträge

HuHu, ^^

Also durch Kailan wurd ich dadurch aufmerksam gemacht, einen Thread zu erstellen wo ihr eure selbstgeschriebenen Texte & Gedichte posten könnt =)

 

Ich werd gleich einfach mal mit einem meiner selbstgeschriebenen Texte anfangen .. (denkt euch da nix bei xD der hört sich nur so Traurig an ^^ xD Hab irgendwie keine Gabe dafür, aufmunternde oder glückliche Texte zu schreiben ^^)

 

Würde mich über viele Posts von euch freuen, da mich das mal echt interessieren würde, ob wir hier viele Poeten unter uns haben xD :tongue2:

 

|Vergessen|

 

Auf einmal .. warst du weg..

..nicht mehr da... [ wo bist du ? ]

..Du bist gegangen...Du hast uns einfach vergessen..

Hast du vergessen...das wir immer für dich da waren ?

Hast du vergessen..wer versucht hat.. deinem Leben einen Sinn zu geben ?

Hast du vergessen..das es uns noch gibt ?

& hast du wirklich vergessen...das du unser Leben bist?

 

 

Liebe Grüße KaDDisch =)

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hier ist ein Text den ich gestern Abend erst geschrieben habe.

 

Erdensohn oder Xanthippe

 

2 Seelen, 1 Körper

2 Schicksale einer Person

2 Welten einer Zeit

 

Du bist einzigartig,

stark,

wirst respektiert und geachtet.

Warum fürchten die Menschen dich?

Es wird dunkel.

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Ich bin weniger ein Gedichtschreiber. Ich bleibe lieber bei meiner Prosa und bei Kurzgeschichten.

Also mal eine Geschichte von mir. Viel Spaß damit.

 

Reise zum Mittelpunkt des Herzens

 

Die Dunkelheit des Seins drängt sich in sein Herz. Es tropft schon vor Melancholie. Düstere Gedanken ziehen durch seinen Kopf, sodass ihn alles verschlingt. Angst erfüllt ihn, manifestiert sich in seinem Handeln. Eine Angst, die er nie zuvor gespürt hatte. Eine Angst vor sich selbst.

Es erscheint ihm nun alles, als ob er nur eine außenstehende Person wäre, die keine Kontrolle besitzt. Diese gewaltige, grausame Macht verdrängt ihn aus seinem Körper, aus seinem Leben.

Wieso ist es soweit gekommen? Er konnte scheinbar nichts dagegen machen. Eine Entwicklung fand statt, von der er vorher keine Anzeichen bemerkt hatte. Sein Leben zog in Lichtgeschwindigkeit an ihm vorbei.

 

Was er nicht wusste, war, dass sich seine Veränderung noch im Anfangsstudium befand und die Metamorphose noch nicht annähernd abgeschlossen war. Seine Gedanken wurden täglich düsterer, sein Handeln aggressiver. Sein altes Ich muss sie aufhalten, sonst verschwindet es gänzlich. Was der düstere Parasit nämlich nicht weiß, ist, dass die alte Persönlichkeit weiterhin vorhanden ist und nicht so leicht zerstört werden kann.

Also macht sich die gute Seele auf eine Wanderung durch die düsteren Gedanken.

 

An jeder Ecke befinden sich Schatten, die dunkler und beängstigender wirken als alles, das er je gesehen hatte. Er macht sich also auf den Weg.

Leicht verwelkte Blumen pflastern seinen Pfad und zeigen eine bereits leicht fortgeschrittene Metamorphose. Aus Interesse pflückt er eine Blume. Sie zerbröckelt als er sie in die Hände nimmt. Aus den Resten dieser Pflanze krabbeln winzige Arachnide, so dass er sich erschreckt und sie sofort fallen lässt. Die Spinnen zerlaufen in einer Sternform und zerfließen plötzlich. Der Gute ist verwundert, glaubt, dass er Halluzinationen hätte, aber es ist nicht so. Die Arachnide wurden tatsächlich zu einem Strom aus Blut. Das Blut ätzt sich in den Pfad und reißt diesen auf. Die Welt verändert sich immer stärker und wird brutaler. Die gute Persönlichkeit springt über den neu entstandenen Abgrund. Ein Sprung der Seele. Eine Aufgabe, die unlösbar erschien, trotzdem wurde sie gelöst. Also ging die Odyssee durch die Dunkelheit weiter. Die erste Hürde war genommen. Die gute Person kam wieder auf den Weg und sah wie eine schwarze Katze den Weg kreuzte. Ein Zeichen des Unglücks, des Aberglaubens. Ein Glauben an etwas, das sich nicht erklären lässt, sondern nur erklären möchte. Der Aberglaube vermittelt eine Weitsicht, er zerstört die Engstirnigkeit. Dies ist dem Guten vollkommen nebensächlich, es bleibt subjektiv und unbeholfen...

 

Es lässt die Katze links liegen und läuft voran in eine Finsternis, die alles um sich herum zu verschlingen scheint. es scheint nicht nur so, sondern es wird tatsächlich verschlungen. Die Welt löst sich auf, sie wird zerstört. Die Dunkelheit trifft auf das Gute. Ein Kampf der Ewigkeit, ein Kampf der Weltgeschichte. Wie Satan gegen Gott oder Darth Vader gegen Luke Skywalker. Es ist wahrlich der Kampf der Kämpfe, nur diesmal ist das Gute chancenlos. Es wird verschlungen und in Dunkelheit gestürzt.

 

Erwacht an einem Ort der Finsternis. Ganz allein. Trotzdem noch existent. Das Gute. Anscheinend existiert nichts mehr außer es selbst, zumindest gibt es nichts zu sehen. Kein Licht, dem das Gute folgen könnte, keine Lebensformen, einfach nichts. Die Hoffnung ist verloschen. An solch einem Ort wird sogar das Gute depressiv und steht still. Versunken in der eigenen Existenz. Geistig abwesend. Der Parasit frisst sich auch ins Dasein des Guten, um es auszulöschen. Der Kampf fängt im kleinen Maßstab an, sozusagen im Mikrokosmos um dann in der großen Welt den Sieg zu erringen.

Intensivere Impressionen der Gefühle empfängt man nirgends. Wut, Trauer, Hass, Angst. Nirgends sind sie stärker als in der totalen Finsternis. Daran kann sogar das Gute zu Grunde gehen.

 

Doch es erscheint ein Licht im Dunkeln. Ein Weg zeichnet sich ab. Scheinbar war die Finsternis eine weitere Prüfung. Das Gute hat überlebt und erlangt das Bewusstsein zurück. Es folgt dem Weg, gelangt in einen großen Raum merkt, dass sich die Welt immer düsterer gestaltet. Schreie aus dem Dunkeln, ein Weinen aus der Ecke und ein Stöhnen im Rücken. Es läuft weiter und scheint an der Quelle des Bösen anzukommen. Alles ist in unterschiedlichen Kontrasten gehalten. Der Boden ist gräulich, das Wasser pechschwarz und in der Mitte befindet sich ein baumähnliches Gebilde, welches die Äste in alle Richtungen ausstreckt. Der Ursprung. Der Parasit. Wie konnte er so rasendschnell wachsen? Was ist der Auslöser?

 

Das Gute geht in Richtung des Baumes und wird von Erinnerungen geplagt. Beleidigungen, Absagen, Einsamkeit. Erinnerungen an eine Zeit, die vergessen wurde. Überspiegelt von einer scheinbar heilen Welt. Eine Fassade, die zum Selbstschutz erschaffen wurde. Die Saat wurde zu der Zeit gesäht, aber wieso keimte sie auf?

Rückblenden drängen sich in den Kopf. Der Tod kommt hinzu. Menschen sind gegangen. Die einzigen Bezugspersonen. Vollkommene Einsamkeit. Trauer. Hass. Das Gute spürt alles und bricht zusammen. Es liegt direkt vor dem Geäst und kriecht zum Stamm. Es wird eingegliedert in die Finsternis, ein Teil von ihr. Das Ende des Weges. Das Ende eines weiteren Lebens.

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Hat hier niemand mehr eigene Texte oder eine Meinung?

 

Dann halt noch eine von mir. Mir ist irgendwie langweilig.^^

 

Realitätsverzerrungen

 

Beobachtet. Verfolgt. Gejagt. Gefangen. Hingerichtet. Déjà-vu.

Irgendwann habe ich es schon erlebt. Nur wann? Es kann auch nicht real sein. Schließlich bin ich am Leben. Ich erinnere mich nicht. Ein seltsames Gefühl. Recht unbehaglich. Trotzdem erscheint es mir so, als ob ich etwas verloren hätte. Ein Teil von mir scheint verschwunden zu sein.

 

Beobachte. Verfolge. Jage. Fange. Richte hin. Erneutes Déjà-vu.

Ich war aufgewacht. Ein Traum. Daher kam die andere Geschichte. Ich hatte es schon einmal geträumt. Wieso bin ich dieses Mal der Jäger und nicht der Gejagte und warum fühlt es sich so real an?

Können Träume so echt wirken? Sie sind doch nur ein Gebilde der Phantasie. Ein Gespinst meiner eigenen Gedanken. Der Mensch kann die Träume doch steuern?!? Warum sollte ich mich dann nur wie beim ersten Mal jagen lassen? Das ergibt doch keinen Sinn. Ich lege mich lieber wieder hin.

 

Lass beobachten, verfolgen, jagen, hinrichten. Wieder ein Déjà-vu?

Im Schlaf schweißgebadet aufgewacht. Jetzt schockiert es mich. Drei Mal die selbe Geschichte, aber immer aus einer anderen Perspektive und immer so real. Jetzt bin ich sogar der Auftraggeber. Irgendwie beängstigend.

 

Bemerkt. Erinnert. Erkannt. Verwirrt. Unsicher. Realität?

Diese Déjà-vus bringen mich noch um. Sie wirken von mal zu mal realer und brutaler. Ich kann allmählich nicht mehr unterscheiden, was noch real und was Fiktion ist. Ich lebe scheinbar in allen Erinnerungen. Mein Leben ist nicht mehr das, was es einmal war. Die Träume übernehmen mich immer stärker. Angst. Loyalität. Macht, Wahnsinn. Alles verbindet sich in mir. Mittlerweile ist es kein Déjà-vu mehr, sondern eine genaue Erinnerung an jede Einzelheit. Bewegung, Sinne, Gefühle, sogar Gedanken. Ich erinnere mich an alles.

 

Erinnerung. Verwirrung. Realität. Traum. Leben. Tod.

Abstraktes zerstört meine Gedanken. Ich kann nichts mehr bestimmen. Ich lebe und ich bin tot. Der Traum wird zur Realität, die Erinnerung zur Verwirrung. Ich bin und kann nicht mehr sein. Das Bewusstsein ist zerstreut in verschiedenen Dimensionen.

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