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Gast semel

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Gibt es wirklich so gravierente Unterschiede seit der Umstellung auf Bachelor und Master? Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Hast du dazu vielleicht Quellen oder ist das eher so ein Mythos unter den "Alten" nach dem Motto "die Jungen haben es viel einfacher und können sowieso nichts". (Bitte nicht falsch auffassen!)

 

Das klingt doch schonmal gut. Ich habe jedoch einfach Angst, dass mir Elektrotechnik nach 2,3 Semestern richtig auf die Nerven geht und ich es hinschmeiße, da ich vermute, dass es einfach nur diese extrem schwierige Theorie die ganze Zeit ist. Oder kann ich da an der FH schon mit "viel" Praxisbezug rechnen. Ich habe kein Problem damit, viel und schnell zu Lernen aber mich muss es dazu einfach interessieren. Wenn mich etwas nicht interessiert brauch ich auch eignetlich garnicht mit dem Lernen anfangen...

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Dass Bachelor und Master heute ein Witz sind, kann ich nicht bestätigen. Ich studiere Wirtschaftsinformatik und habe sehr viele Freunde, die Wirtschafswissenschaft studieren und allein nach den ersten beiden Semestern, als es galt die Hürden zu schaffen (10 von 12 Klausuren bestehen), hat sich unsere Clique halbiert. Die Abbruchrate ist nach wie vor recht hoch, von ca. 500 Wiwi Erstis fliegen bestimmt 200 oder mehr raus. Einfach zu pauschalisieren und zu behaupten, es sei ein Witz, ohne selbst im Boot zu sitzen, ist Quatsch. Das nur dazu.

 

Ansonsten kann ich dir Wirtschaftsinformatik empfehlen, ist eben ein Mix aus Wirtschaftswissenschaft und Informatik. Man kann sich die Wirtschaftsfächer so zusammenwählen, wie man lustig ist. Wenn man keinen Bock auf VWL hat, muss man es als Wiinfo auch nicht machen (oder kaum, Einführung VWL ist Pflicht). Als WiWi dagegen schon. Mathe ist Pflicht! Ableiten, Matrizen, Vektorrechnung, Lagrange-Funktionen, Finanzmathematik jeglicher Form mit Zinseszinsberechung (Barwert, Endwert, Investitionskalkül, Kettenkapitalwert), Nutzenoptimierungsrechnungen mit intertemporaler Zeitpräferenz (geht hauptsächlich mit ableiten und einsetzen), muss man alles können. Also hauptsächlich Analysis.

Programmieren muss man vor allem in Java. Aber auch PHP, SQL, HTML und CSS, evtl auch C#, kommt dran.

Mathematisch ist im Prinzip alles. Die meisten Klausuren bestehen nicht daraus Wissensfragen zu beantworten, sondern mathematische Aufgaben zu lösen (VWL, BWL, Statistik etc.). Da muss man sich in den ersten Semestern echt ins Zeug legen und das alles üben, ansonsten wirds hässlich.

Generell geht es aber voll oft nur darum Maxima oder Minima mit Ableitungen zu berechnen und das dann in andere Funktionen einzusetzen. Hat man den Dreh mal raus, ises gar nicht mehr so wild.

 

Beruflich hab ich jetzt natürlich noch keine Erfahrung, ich weiß nur, dass Wirtschaftsinformatiker recht gefragt sein sollen und unter den Top 5 Studiengängen sind, was das später verdiente Gehalt angeht. Davor steht noch Medizin, Jura und Ingenieurswissenschaft.

 

Insgesamt machts schon Bock, Ferien hat man aber kaum, weil man sehr viel lernen, programmieren oder erarbeiten muss.

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Hattest du schon davor Erfahrungen im Programmieren? Beziehungsweise findest du rückblickend, dass man welche mitbringen sollte?

Mathe hört sich eigentlich ganz machbar an.

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Hattest du schon davor Erfahrungen im Programmieren? Beziehungsweise findest du rückblickend, dass man welche mitbringen sollte?

Mathe hört sich eigentlich ganz machbar an.

 

 

Hatte keine Ahnung vom Programmieren. Aber es macht echt Bock, wenn mans verstanden hat. Da fallen einem dann auch selber Sachen ein, die man sich programmieren kann. Wichtig ist, wenn Übungen angeboten werden, die immer zu machen und die Theorie dahinter verstanden zu haben. Langsam aber stetig lernt mans dann. Aber man muss schon auch sehr viel selber üben.

 

Ein Kumpel studiert Informatik und hatte am Anfang auch direkt Java. Du kannst ja mal auf Codecademy gehen und die Java Einführung machen. Dauert so 4-6 Stunden. Dann hättest du schonmal Basiswissen und würdest nicht alles zum ersten mal hören.

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Okay das klingt echt gut.

Was sind denn so typische Aufgaben die du dann im Beruf machst? Weil darunter vorstellen kann ich mir echt wenig. Würde höchstens darauf tippen, dass du Programme entwickelst die im Finanzbereich eingesetzt werden.

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Okay das klingt echt gut.

Was sind denn so typische Aufgaben die du dann im Beruf machst? Weil darunter vorstellen kann ich mir echt wenig. Würde höchstens darauf tippen, dass du Programme entwickelst die im Finanzbereich eingesetzt werden.

 

 

Ne, also ich denk das Entwickeln übernehmen dann eher die reinen Informatiker. Oder halt das programmieren. Der Wirtschaftsinformatiker kennt sich aber dann halt damit aus, ein normaler Ökonom wie BWLer eben nicht. Das erleichtert dann die Koordination, wenn man zB Projekte managen muss, weil man sowohl die wirtschaftlichen, als auch die IT Kenntnisse hat.

E-Commerce is auch son Bereich der Wirtschaftsinformatik, wie man das Internet nutzt um Handel zu betreiben.

Es gibt auch einige Fächer über Datenbanken, wie man die frei von Redundanzen halt, also lernt man dann so die Logik, wie man die am besten aufbaut, ohne dass es zu verwirrend wird. Braucht man ja immer, weil ja online jedem Katalog ne Datenbank zugrunde liegt.

Es geht auch viel um Prozessoptimierung, also dass man Daten sammelt und auf Basis dieser Prozesse noch effizienter gestaltet um Ressourcen zu sparen. So Kram halt.

 

So wie ich das verstanden hab, kann man damit dann das meiste machen, was normale BWLer auch machen, aber eben auch an der Schnittstelle zwischen IT und BWL arbeiten. Ziel sollts dann sein im Unternehmen dafür zu sorgen, dass Prozesse möglichst reibungslos ablaufen.

 

Du kannst ja hier auch mal nachlesen: http://www.wirtschaftsinformatiker.eu/ . Ich bin an ner Uni und hab halt recht breit gefächert vieles gemacht und nicht groß spezialisiert, deshalb will ich noch einen Master machen. Mir machts Spaß und die Jobchancen sollen auch gut sein :bana2:. Mit wirtschaftlichen Prozessen vertraut zu sein schadet denk ich nie.

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Ich studiere Wirtschaftsinformatik und habe sehr viele Freunde, die Wirtschafswissenschaft studieren und allein nach den ersten beiden Semestern, als es galt die Hürden zu schaffen (10 von 12 Klausuren bestehen), hat sich unsere Clique halbiert.

 

Zum Thema Clique:

 

Im ersten Semester waren wir eine Gruppe von 10-12 Leuten die sich gut verstanden haben (von ca. 80 Erstsemestlern, man hat ja immer so Grüppchenbildung)

 

Von denen war ich der EINZIGE, der zum Schluss übrig war. Alle anderen haben abgebrochen, gewechselt oder haben Semester drangehängt.

Also mit Freundschaften im Studium ist das echt so ne Sache...

Im Master war es dann besser. Da dort der NC bei 2,0 lag waren de facto nur noch hoch motivierte dabei. Der Master wurde dann nahezu mit ein und derselben Gruppe durchgezogen.

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Zum Thema Clique:

 

Im ersten Semester waren wir eine Gruppe von 10-12 Leuten die sich gut verstanden haben (von ca. 80 Erstsemestlern, man hat ja immer so Grüppchenbildung)

 

Von denen war ich der EINZIGE, der zum Schluss übrig war. Alle anderen haben abgebrochen, gewechselt oder haben Semester drangehängt.

Also mit Freundschaften im Studium ist das echt so ne Sache...

Im Master war es dann besser. Da dort der NC bei 2,0 lag waren de facto nur noch hoch motivierte dabei. Der Master wurde dann nahezu mit ein und derselben Gruppe durchgezogen.

 

Heftig. Aber da sieht man, dass es durch den Bologna Prozess nicht komplett Pillepalle wurde. :think:

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Heftig. Aber da sieht man, dass es durch den Bologna Prozess nicht komplett Pillepalle wurde. :think:

 

Ich muss sagen ich fand den Master Pille Palle. Aber ganz ehrlich. Irgendwann ist man so weit dass man nicht mehr unterscheiden kann: Liegt es einfach daran dass man selbst enorm gut geworden ist oder liegt es wirklich am Abschluss. Bei uns haben die meisten im Master wirklich sehr gute Noten. Aber auch da weiß man nicht ob wir einfach nur eine sehr gute Gruppe waren. Was eben durch die Festlegung eines NC´s irgendwie vorprogrammiert war.

Ist ja auch nicht so dass ich wenig gemacht hab für den Master. Ich hab sau viel investiert und für die Klausuren enorm viel gelernt. Aber nach 7 Semestern erfolgreichem Bachelor legt man da einfach seine Standards anders.

Bearbeitet von Wilson
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    • Ich liebe ja die Dark Picture Reihe. Da Du The Quarry und deine Freundin erwähnst, sind die Teile an sich schon super weil es komplett im Koop zu zocken ist. Zocke grad wieder House of Ashes...ich liebe die Reihe 🙂 Habe ich Layer of Fear 1+2 hier überlesen? Ich fand die toll und vorallem visuell sehr ansprechend. The Medium wurde genannt, fand ich okay, aber nicht so gut wie Blair Witch oder Layer of Fear. Marta is dead habe ich jetzt zum 10en mal in den Warenkorb gelegt, mal sehen ob ich es diesmal übers Herz bringe ein geschnittenes Spiel zu kaufen 🤨😡😢
    • Also ich habe mir das Game No Rest for the Wicked gekauft, obwohl es am Anfang sehr viele negative Rezensionen gab. Ich muss sagen, ich liebe das Spiel schon jetzt. Es ist soviel drinne, was einem soviel Spaß macht z.B. der Schwierigkeitsgrad kann man mit Soulslike vergleichen aber da ich solche Spiele gewohnt bin, finde ich für mich den Schwierigkeitsgrad genau richtig. Nicht zu schwer aber auch nicht zu leicht und bevor einige Fragen kommen. Es gibt nur ein Schwierigkeitsgrad. Dann was man alles im Spiel machen kann und einem bei Laune hält, finde ich grandios obwohl ich eigentlich nicht so der Sammler bin. In diesem Spiel gibt es viel Loot zu entdecken und man muss auch Materialen sammeln um in der Stadt Gebäude aufzubauen. Damit bekommt z. B. der Schmied dann viel bessere Sachen wenn man seine Schmiede ausbaut. Das gibt den Reiz, die Sachen auch zu sammeln. Und der Charakter ist vom Stufenaufstieg genauso wie bei Soulslike Spielen, das man Gesundheit, Ausdauer, Stärke, Geschicklichkeit, Intelligenz usw leveln kann. Ich habe von diesem Studio auch die Ori Spiele gespielt, die mir auch sehr gut gefallen haben aber dieses hier könnte was ganz großes werden. Und da das Spiel im Early Acces ist, gehen die Entwickler auch auf die Community ein. Es kamen jetzt schon 4 Hotfixes die was verbessert haben aber trotzdem ist noch einiges zu tun aber ich sehe das sehr positiv und habe mein Vertrauen in die Entwickler gesetzt. Habe einen Key über Keyseite für 27 € gekauft und der Kauf hat sich für mich jetzt schon gelohnt. Habe schon 14 Stunden drauf und komme nur schwer los von dem Game. Aber es ist ja nur das erste Kapitel frei zum zocken aber die haben noch so Dungeons, das wie Endgame ist, wo man dann noch ein bisschen Zeit vertreiben kann. Ich glaube, ich habe das Kapitel jetzt durch und komme jetzt ins Endgame. Hatte bisher 3 Bosse zu legen gehabt und hatte mit ihnen keinen großartigen Probleme, wenn man sich mit der Mechanik beschäftigt.  Hier ist ein Video vom Streamer Maxim der auch ein bisschen über das Spiel erzählt. Es sind keine großartigen Spoiler drin.   Hatte das Video schon in einem anderen Thread gepostet gehabt, aber ich glaube hier passt es besser hin. Ich werde später auf jedenfall wieder eine Runde No Rest for the Wicked zocken. Einfach weil es so unglaublich Laune macht😅😉Also von mir gibt es eine klare Empfehlung auch wenn es noch hier und da Verbesserungen gibt. Weil das Inventar ist nicht sehr groß und am Anfang in der Stadt die Truhe ist leider auch begrenzt aber man kann später sich ein Haus kaufen und es selber dekorieren. Also kann man im eigenen Haus dann auch Sachen lagern.
    • Also nach viel basteln kann ich jetzt ne PS4 Version laden... @Rushfanatic Wie kommst Du auf 20 Uhr? Als es heute Nacht nicht ging dachte ich automatisch an 18 Uhr...bis ich hier was von 12 Uhr gelesen habe...was sich leider nicht bewahrheitet hat. Hab heute frei wegen ner Beerdigung. War eigentlich so geplant das ich jetzt nach der Rückkehr andere Leute auf Beerdigung schicken kann 😅
    • Es ist zwar nicht viel, aber jeder Bau gibt EXP. Mit diesem Inselverstandskill (Glück 5 oder 6), kann da durchaus gut was bei herum kommen. Je mehr Basen man hat, umso wirkungsvoller kann  die Leuchtpistole werden (Minuteman-Verstärkung)
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