PlayStation VR: Cinematic Mode nochmals erklärt

Zu den Features des Virtual Reality-Headsets PlayStation VR zählt nicht zuletzt der Cinematic Mode, der euch in einen Raum mit einem virtuellen Bildschirm versetzt. Auf dem japanischen PlayStation Blog ging Sony nochmals auf dieses Feature ein.

PlayStation VR kommt im Oktober zum Preis von 399 Euro in den Handel. Vorausgesetzt wird der Besitz der PS4-Kamera, die separat erworben werden kann.

Mit dem Virtual Reality-Headset PlayStation VR könnt ihr nicht nur spezielle VR-Filme oder -Spiele erleben, auch unterstützt die Hardware so ziemlich alle klassischen Movies und Games. Möglich ist das mit dem sogenannten Cinematic Modus, der in der virtuellen Welt einen Bildschirm vor euch positioniert. Auf diesen Modus ist Sony Interactive Entertainment Japan auf dem offiziellen Blog nochmals näher eingegangen, ohne jedoch umfangreiche neue Informationen zu liefern

Nach der Aktivierung des Cinematic Mode könnt ihr zwischen drei unterschiedlichen Bildschirmgrößen wählen. Wählt ihr die größte Anzeige, dann werdet ihr vor eine Art Kinoleinwand versetzt, die es auf eine Diagonale von 226 Zoll bringt – bei einem Abstand von 2,5 Metern. Wie in einem Kino werdet ihr nicht alle Inhalte der Leinwand erfassen können, sondern müsst euren Kopf bewegen.

Bei der mittleren Option handelt es sich um die Standardeinstellung. Sie versetzt euch in einen dunklen virtuellen Raum, in dem ihr auf einen recht großen Bildschirm blickt. Das gilt mit Ausnahme der Bildschirmgröße auch für die Einstellung „Klein“, die zunächst recht überflüssig wirkt, allerdings scheint der Bildschirm bei dieser Option dem Blick des Spielers zu folgen, sodass auch eine liegende Position eingenommen werden kann.

PlayStation VR

Während der Cinematic Mode recht interessant klingt, sollten die Erwartungen nicht zu hoch ausfallen, Denn aufgrund des Screendoor-Effektes, der vom Abstand zwischen den Pixeln ausgelöst wird, und der verhältnismäßig niedrigen Auflösung der aktuellen VR-Hardware, bekommt ihr kein wirklich scharfes und vollends überzeugendes Bild zu Gesicht. Hochauflösende 2D-Inhalte dürften weiterhin auf einem klassischen Fernseher besser aufgehoben sein.

Allerdings schreitet die Technik weiter voran. AMD brachte bereits ein 4K-Headset ins Gespräch. Durch die höhere Auflösung wird nicht nur das Bild schärfer, auch das Pixelraster sollte zunehmend verschwinden. Dennoch gibt es schon jetzt durchaus sinnvolle Anwendungsgebiete für den Cinematic Modus. Dazu zählen Streams von anderen Leuten, SharePlay-Sessions sowie 360-Grad-Fotos und -Videos, die zuvor von speziellen Kameras aufgenommen wurden. Solche Inhalte sollen das Gefühl vermitteln, als wärt ihr mitten in einer Szene, statt nur auf einen entfernten Bildschirm zu blicken. Zudem kann der Cinematic-Modus ohne TV-Gerät genutzt werden, sodass ihr im Wohnzimmer einen zweiten Bildschirm habt.

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Nathan Drake

Nathan Drake

21. Juli 2016 um 11:42 Uhr
DominikFFM

DominikFFM

21. Juli 2016 um 15:14 Uhr