Take Two: Marken sollen auch weiterhin nicht jährlich erscheinen

Es bleibt dabei: Take-Two hat nicht die Absicht, populäre Marken wie "GTA", "Red Dead", "Borderlands" oder "BioShock" zu häufig auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen möchte nicht dazu übergehen, die IPs zu verheizen, was zur Folge hätte, dass ständig neue Marken erschaffen werden müssten.

Take Two: Marken sollen auch weiterhin nicht jährlich erscheinen

In den vergangenen Jahren haben die Vertreter des Publishers Take-Two schon häufig betont, dass man sich innerhalb des Unternehmens das Ziel auf die Fahnen geschrieben hat, die eigenen Marken nicht jährlich oder zu häufig auf den Markt zu bringen. Eine Ausnahme bilden die Sportspiele des Labels EA Sports, die in der Regel alle zwölf Monate in einer aktualisierten Version und zum Vollpreis den Handel erreichen.

Der CEO Strauss Zelnick ging im Rahmen eines MKM Partners Events nochmals auf diese Strategie ein und widmete sich auch der Frage, was passieren würde, wenn Take-Two von diesem Ansatz abweicht. Zumindest kurzfristig betrachtet würden auf dem Papier höhere Einnahmen stehen, wenn die Spiele des Publishers häufiger auf den Markt kommen würden. Zunächst müssten allerdings die Entwicklerteams verdoppelt und die Qualität in Frage gestellt werden.

Das wäre vielleicht noch zu stemmen, allerdings darf bezweifelt werden, dass die Spieler langfristig bei Laune gehalten werden können. Diese könnten sich über die Jahre hinweg immer mehr langweilen und sich anderen Marken zuwenden, die einen frischeren oder abwechslungsreicheren Eindruck machen. Das ist nicht im Interesse von Take-Two und laut Strauss Zelnick liegt der Vorteil der eigenen IPs darin, dass sie dauerhaft, permanent und beliebt sind. Der Verzicht auf zu häufige Veröffentlichungen spielt dabei eine wichtige Rolle.

Spiele aus den „GTA“- und „Red Dead“-Reihen werden beispielsweise nur alle paar Jahre veröffentlicht. „Red Dead Redemption“ erschien 2010. Das Sequel folgt 2017. Allerdings ist Take-Two bei Marken wie „GTA“ in der Lage, über Jahre hinweg Geld damit zu verdienen. Das schaffen nicht alle Unternehmen mit ihren Marken. Letztendlich habe man genügend Marken, um ein Jahr mit neuen Spielen füllen zu können, ohne auf die selben Marken setzen zu müssen. Andere Publisher würden ihre Marken nahezu verheizen, was Zelnick aufgrund der Notwendigkeit, ständig neue IPS zu entwickeln, als sehr schwierig ansieht.

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