Aktuellen Berichten zufolge gehen in den Vereinigten Staaten verschiedene bekannte Unternehmen gegen Sexualstraftäter vor, darunter Spiele- und Elektronikhersteller wie Apple, Electronic Arts, Bethesda, Sony und Microsoft. So wurden im US-Bundesstaat New York nicht weniger als 3.580 registrierte Sexualstraftäter aus Online-Angeboten wie das PlayStation-Network verbannt.
Die Begründung: “Wir müssen gewährleisten, dass unsere Online-Angebote nicht zur digitalen Spielwiese von Jägern werden. Daher werden wir alles unternehmen müssen, um Sexualstraftäter von der Nutzung unserer Gaming-Netzwerke auszuschließen”, so der an der Aktion beteiligte Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman.
Kritik übte hingegen die Sprecherin der New York Civil Liberties Union: “Das Problem, das man mit dieser Initiative zu lösen versucht, ist quasi nicht existent. Kinder werden meist von Leuten in ihrem Bekanntenkreis missbraucht – egal ob es Freunde oder Familienmitglieder sind – und nicht von Leuten, mit denen sie interagieren, während sie Videospiele spielen”, so Sprecherin der New York Civil Liberties Union.
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