Anfang dieser Woche machte die Meldung die Runde, dass CD Projekt, das Entwicklerstudio hinter Titeln wie der „The Witcher“-Reihe oder „Cyberpunk 2077“, einem gezielten Hacker-Angriff zum Opfer fiel.
Eigenen Angaben zufolge gelang es den Angreifern, die Quellcodes von „Cyberpunk 2077“, „The Witcher 3: Wild Hunt“, „Gwent“ sowie einer unveröffentlichten Version von „The Witcher 3“ zu entwenden. Auch zahlreiche interne Dokumente wurden demnach erbeutet. Um Druck auf CD Projekt aufzubauen, wurde damit gedroht, die Quellcodes und Dokumente zu veröffentlichen, wenn das polnische Studio nicht auf die Lösegeldforderungen eingeht.
Hacker leaken den Quellcode von Gwent
Da CD Projekt bisher nicht auf die Forderung der Hacker einging und stattdessen lediglich entsprechende Behörden einschaltete, machten die Angreifer ihre Drohung nun wahr und stellten den ersten der erbeuteten Quellcodes ins Netz. In diesem Fall den Source-Code von „Gwent: The Witcher Card Game“. Da der Leak mit der Bezeichnung „CDProject Leak #1“ versehen wurde, wird vermutet, dass weitere Quellcodes schon in Kürze folgen könnten.
Zum Thema: CD Projekt Red: Cyberpunk 2077-Entwickler gehackt und Lösegeld gefordert
Unbestätigten Berichten zufolge möchten die Angreifer bereits im Laufe des heutigen Tages die Quellcodes zu „Cyberpunk 2077“, „The Witcher 3: Wild Hunt“ sowie der noch nicht fertiggestellten Next-Gen-Version von „The Witcher 3“ folgen lassen. CD Projekt selbst kommentierte die aktuelle Entwicklung bisher nicht.
Stattdessen setzt das polnische Studio auf eine enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und möchte nicht auf die Erpressungsversuche eingehen. Kunden von CD Projekt können laut den Verantwortlichen übrigens beruhigt sein. So tragisch die aktuelle Entwicklung für die „The Witcher“-Macher auch sein mag, Kundendaten wurden im Zuge der Angriffe auf die eigenen Server laut CD Projekt nicht entwendet.
Wir halten euch über die weitere Entwicklung in diesem Fall natürlich auf dem Laufenden.
Quelle: Cybernews
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