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Clair Obscur Expedition 33: Eine Krise als Chance - Wie COVID-19 das Team zusammenführte

Im Interview mit BBC blickte Guillaume Broche, der Gründer von Sandfall Interactive, auf die Entwicklung von "Clair Obscur Expedition 33" zurück. In diesem Zusammenhang verriet er unter anderem, wie COVID-19 und die Lockdowns das Team zusammenführten.

Clair Obscur Expedition 33: Eine Krise als Chance – Wie COVID-19 das Team zusammenführte

Mit „Clair Obscur: Expedition 33“ veröffentlichte Sandfall Interactive einen der bisherigen Überraschungshits des Jahres. Wie das französische Studio kürzlich bekannt gab, verkaufte sich das Rollenspiel innerhalb von zwölf Tagen mehr als zwei Millionen Mal.

Im Interview mit BBC blickte Guillaume Broche, der Gründer von Sandfall Interactive, auf die Entwicklung des rundenbasierten RPGs zurück und verriet, wie die COVID-19-Pandemie das Team zusammenführte. Zunächst beantwortete Broche die Frage, warum er sich dazu entschied, Ubisoft zu verlassen und mit Sandfall Interactive ein eigenes Studio zu gründen.

Kurz und knapp gab Broche zu verstehen, dass er sich in seinem Job langweilte und den Wunsch hegte, im kreativen Bereich etwas Neues zu machen – eine Möglichkeit, die sich bei Ubisoft augenscheinlich nicht bot.

Wie fand das Team zusammen?

Eine Entscheidung, die Guillaume Broche zu Zeiten der COVID-19-Pandemie traf. Wie Broche erklärte, sorgten die Coronakrise und die damit verbundenen Lockdowns dafür, dass das Team hinter „Clair Obscur: Expedition 33“ zusammenfand. So kam er beispielsweise über Online-Foren erstmals mit Jennifer Svendberg-Yen in Kontakt, die während der Entwicklung „viele verschiedene Rollen“ übernommen habe.

„Ich sah auf Reddit einen Beitrag von Guillaume, in dem er nach Synchronsprechern suchte, die kostenlos etwas für eine Demo aufnehmen wollten“, ergänzte Svendberg-Yen. „Ich dachte mir: ‚So etwas habe ich noch nie gemacht. Aber es klingt irgendwie cool.‘ Also schickte ich ihm ein Vorsprechen.“



Laut Broche sorgten die COVID-19-Pandemie und die Lockdowns überhaupt erst dafür, dass er ein kreatives Team auf die Beine stellen konnte. Seinerzeit führten die Ausgangssperren nämlich dazu, dass viele Künstler und Kreativschaffende in Online-Foren oder auf Jobbörsen nach Aufgaben und einem „kreativen Ventil“ suchten.

Sogar die Anwerbung des Komponisten Lorien Testard verlief ähnlich: Broche entdeckte dessen Musik auf SoundCloud und entschied sich kurzerhand, Testard zu kontaktieren – mit Erfolg.

Wenn etwas nicht klappte, wurde improvisiert

Broche und Svendberg-Yen sprachen auch darüber, dass der Aufbau eines jungen und weitestgehend unerfahrenen Teams bei der Entwicklung von „Clair Obscur: Expedition 33“ natürlich Herausforderungen mit sich brachte. In den meisten Fällen gelang es dem Team jedoch, zu improvisieren und die Probleme zu bewältigen.

Auch weil sich die Entwickler und Teammitglieder nicht zu schade waren, im Zweifelsfall Aufgaben zu übernehmen, die ursprünglich nicht zu ihrem Verantwortungsbereich gehörten.



„Wir alle packen mit an und übernehmen verschiedene Aufgaben, die vielleicht nicht zu unseren traditionellen Rollen gehören“, sagte Svendberg-Yen, die auch maßgeblich an der Lokalisierung des Titels beteiligt war.

„Wir haben, glaube ich, ein fantastisches Team, das hauptsächlich aus jungen Leuten besteht, aber sie sind unglaublich engagiert und talentiert“, führte Broche aus. „Irgendwie hat es funktioniert, was mir nach all den Jahren immer noch unverständlich erscheint.“

„Clair Obscur: Expedition 33“ ist für PC, PS5 und Xbox Series X/S erhältlich.

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Kommentare

AndromedaAnthem

AndromedaAnthem

11. Mai 2025 um 13:53 Uhr
AndromedaAnthem

AndromedaAnthem

11. Mai 2025 um 16:06 Uhr
StoneyWoney

StoneyWoney

11. Mai 2025 um 22:13 Uhr
AndromedaAnthem

AndromedaAnthem

12. Mai 2025 um 06:56 Uhr
Joey.Sins

Joey.Sins

12. Mai 2025 um 08:05 Uhr