Nachdem Hideo Kojima ausgewählte Medienvertreter kürzlich zu einem einwöchigen Preview-Event nach Tokio eingeladen hatte, um ihnen einen detaillierten Einblick in „Death Stranding 2“ und die Möglichkeit zum ausgiebigen Probespielen zu geben, endete das entsprechende Embargo am heutigen Donnerstag.
So veröffentlichte der PlayStation Blog eine umfangreiche Vorschau, die bereits viele neue Details zu Kojimas neuestem Titel enthüllte. Auch Angaben zur Spielzeit wurden gemacht, die den Umfang des Vorgängers merklich übertreffen soll. Ergänzend dazu führte der PS Blog auch ein Interview mit Kojima über „Death Stranding 2“, das weitere spannende Informationen ans Licht brachte.
Ähnlich wie Metal Gear: Death Stranding 2 erweitert die spielerischen Möglichkeiten
Obwohl „Death Stranding“ oft als Liefersimulator bezeichnet wurde, soll die kommende Fortsetzung spielerisch deutlich mehr bieten. Im Gespräch mit dem PS Blog zog Kojima einen Vergleich zur „Metal Gear“-Reihe: Im ersten Teil standen den Spielern anfangs keine Waffen zur Verfügung – eine bewusste Entscheidung, um den Stealth-Fokus zu verdeutlichen und die Spieler mit den Mechaniken vertraut zu machen, so Kojima. Die Fortsetzung habe dann Verbesserungen wie eine einfachere Waffenhandhabung und die Ego-Perspektive beim Zielen eingeführt.
Ähnlich sei es auch mit „Death Stranding“, das „mit einer ähnlichen Philosophie im Hinterkopf entworfen“ wurde. Im ersten Teil habe man die Spieler „mit dem Genre Delivery-Game vertraut gemacht, und der Nachfolger baut darauf auf und bietet mehr Auswahlmöglichkeiten und Freiheiten, vor allem im Kampf“. Kojima erklärte: „Ihr könnt euch ballernd ins Getümmel stürzen oder gar keine Waffen benutzen. Außerdem haben wir Autos und Motorräder zugänglicher gemacht.“
Neue Wege der Vernetzung und die Kraft der Anerkennung
Weiterhin sprach Kojima über das Social Strand System, die Möglichkeit, durch Strukturen wie beispielsweise Highways die Spielwelt ausbauen und verbinden konnte. Er gestand, dass man sich zu Beginn gar nicht sicher war, ob dieses Feature „überhaupt genutzt würde, stellten aber fest, dass vielen die Funktion sehr gefiel“. Aus diesem Grund haben man das System für „Death Stranding 2“ weiter ausgebaut, sodass Spieler ab sofort auch Monobahnen bauen können.

Und auch die „Likes“-Mechanik wurde für die kommende Fortsetzung verbessert: Obwohl man zunächst eigentlich „mit einigen Gegenreaktionen gerechnet habe“, da die „Likes im Spiel keine physischen Auswirkungen haben – sie können weder in Währung umgewandelt werden, noch machen sie euch stärker. Dennoch fühlt es sich gut an, wenn man als Zeichen der Wertschätzung von anderen einen Like erhält“.
Mexiko, Australien und eine „zu starke Verbindung“?
„Death Stranding 2“ wird die Spieler nach Mexiko und Australien führen. Die Entscheidung für Mexiko liegt nahe, da es an die UCA (United Cities of America) grenzt. Kojima suchte aber auch nach einem weiteren Schauplatz mit „einer ähnlichen Geografie wie Amerika“. Doch „Eurasien ist zu groß und Afrika hat auch nicht wirklich ins Schema gepasst“. So fiel die Wahl auf Australien, und das „Plattentor“ wurde als Verbindung zwischen den Kontinenten eingeführt.
Apropos Verbindung: Nach dem COVID-Ausbruch spiegelte „Death Stranding“ Kojimas Vorstellung wider, „dass die Menschheit sich verbinden und vereinen muss, um eine Katastrophe zu vermeiden“. Dank des Internets sei dies auch gelungen, doch Kojima bemerkte, dass „immer mehr Leute persönliche Verbindungen und Interaktionen vernachlässigten, was meiner Überzeugung von menschlicher Kommunikation widersprach. Nur wer sich hinauswagt, kann zufällige Begegnungen machen oder an unerwartete Orte gelangen“.
Aus diesem Grund widmet sich „Death Stranding 2“ eher den „Gefahren einer zu starken Verbindung“. Kojima habe dazu „viele Hinweise im Spiel hinterlassen“, und auch das Logo spiegele diesen Ansatz wider. Das Logo des ersten Teils zeigte nach unten gerichtete Stränge, um das Thema der Verbindungsherstellung zu symbolisieren. Das Logo von „Death Stranding 2“ zeigt jedoch nach oben verlaufende Stränge.
Was bedeutet es, verbunden zu sein, und hätten wir uns überhaupt verbinden sollen? Das können Spieler in „Death Stranding 2“ herausfinden, das ab dem 26. Juni 2025 exklusiv für die PS5 erhältlich sein wird.
Weitere Meldungen zu Death Stranding 2.
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Kommentare
OzeanSunny
08. Mai 2025 um 15:41 UhrDefinitiv eines der absoluten Gaming Highlights in diesem Jahr.
Mega Hype
Strohhut Yago
08. Mai 2025 um 16:17 Uhr@sunny
Komm steig auf, der Hype Train rollt los ❤️
Das wird fantastisch, eine epische Reise mit allen möglichen Gefahren.
OzeanSunny
08. Mai 2025 um 16:21 Uhr@ Strohhut Yago
Ich bin doch schon lange eingestiegen.
😉 ✌
Das wird absolut klasse
Misko2002
08. Mai 2025 um 16:29 UhrFreue mich schon riesig auf das Spiel…habe extra die PS5 Pro bestellt.
Crunch3R
08. Mai 2025 um 16:54 UhrKlingt super. Als Fan des ersten Titels freu ich mich richtig drauf und es nicht mehr lange hin:)
AllesSpieler
08. Mai 2025 um 17:12 UhrWurde mit dem ersten Teil irgendwie nicht warm, nach ner halben Stunde beendet, vlt gib ich doch noch mal ne Chance.
Tulpe
08. Mai 2025 um 19:00 UhrBin mit dem ersten Teil auch nicht warm geworden,Grafisch Top,aber ich find’s mir persönlich zu langweilig. Teil 2 sieht auch top aus,aber ich bin raus.
FURZTROCKEN
08. Mai 2025 um 19:08 UhrEs ist kein Hype Train es ist eine Hype Monobahn.
FURZTROCKEN
08. Mai 2025 um 19:13 UhrDas Gefühl wenn man unwegsames Gelände und den Transport von A nach B heil überstanden hat, die kullernden Pakete und die beispiellose Physik bei jeder Bewegung und Unebenheit, dazu dieses imposante schwarze Glibberzeugs. Die Begrüssungsmusik, wenn man Richtung Ziel marschiert. Ich will unbedingt mehr davon.
Chains
08. Mai 2025 um 23:15 UhrEs war schon sehr geil, wenn man nach stundenlanger Klettertour durch die Berge dann Seilbahnen hinbauen konnte und so immer schnurstracks schnell zum Ziel kam.
Da hat sich das Wandern bezahlt gemacht.
Es fühlte sich dann immer sehr belohnend an, unwegsames Gelände sinnvoll nutzen zu können.