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Death Stranding 2: Mehr als ein Liefersimulator? Kojima über Gameplay, Schauplatz und eine „zu starke Verbindung“

Im nächsten Monat erscheint mit „Death Stranding 2“ das neueste Werk von Hideo Kojima, das seinen Vorgänger in allen Bereichen übertreffen soll. In einem aktuellen Interview äußerte sich die Entwickler-Ikone nun zum erweiterten Gameplay, der Wahl des Schauplatzes und den Gefahren einer „zu starken Verbindung“.

Death Stranding 2: Mehr als ein Liefersimulator? Kojima über Gameplay, Schauplatz und eine „zu starke Verbindung“

Nachdem Hideo Kojima ausgewählte Medienvertreter kürzlich zu einem einwöchigen Preview-Event nach Tokio eingeladen hatte, um ihnen einen detaillierten Einblick in „Death Stranding 2“ und die Möglichkeit zum ausgiebigen Probespielen zu geben, endete das entsprechende Embargo am heutigen Donnerstag.

So veröffentlichte der PlayStation Blog eine umfangreiche Vorschau, die bereits viele neue Details zu Kojimas neuestem Titel enthüllte. Auch Angaben zur Spielzeit wurden gemacht, die den Umfang des Vorgängers merklich übertreffen soll. Ergänzend dazu führte der PS Blog auch ein Interview mit Kojima über „Death Stranding 2“, das weitere spannende Informationen ans Licht brachte.

Ähnlich wie Metal Gear: Death Stranding 2 erweitert die spielerischen Möglichkeiten

Obwohl „Death Stranding“ oft als Liefersimulator bezeichnet wurde, soll die kommende Fortsetzung spielerisch deutlich mehr bieten. Im Gespräch mit dem PS Blog zog Kojima einen Vergleich zur „Metal Gear“-Reihe: Im ersten Teil standen den Spielern anfangs keine Waffen zur Verfügung – eine bewusste Entscheidung, um den Stealth-Fokus zu verdeutlichen und die Spieler mit den Mechaniken vertraut zu machen, so Kojima. Die Fortsetzung habe dann Verbesserungen wie eine einfachere Waffenhandhabung und die Ego-Perspektive beim Zielen eingeführt.

Ähnlich sei es auch mit „Death Stranding“, das „mit einer ähnlichen Philosophie im Hinterkopf entworfen“ wurde. Im ersten Teil habe man die Spieler „mit dem Genre Delivery-Game vertraut gemacht, und der Nachfolger baut darauf auf und bietet mehr Auswahlmöglichkeiten und Freiheiten, vor allem im Kampf“. Kojima erklärte: „Ihr könnt euch ballernd ins Getümmel stürzen oder gar keine Waffen benutzen. Außerdem haben wir Autos und Motorräder zugänglicher gemacht.“

Neue Wege der Vernetzung und die Kraft der Anerkennung

Weiterhin sprach Kojima über das Social Strand System, die Möglichkeit, durch Strukturen wie beispielsweise Highways die Spielwelt ausbauen und verbinden konnte. Er gestand, dass man sich zu Beginn gar nicht sicher war, ob dieses Feature „überhaupt genutzt würde, stellten aber fest, dass vielen die Funktion sehr gefiel“. Aus diesem Grund haben man das System für „Death Stranding 2“ weiter ausgebaut, sodass Spieler ab sofort auch Monobahnen bauen können.

Und auch die „Likes“-Mechanik wurde für die kommende Fortsetzung verbessert: Obwohl man zunächst eigentlich „mit einigen Gegenreaktionen gerechnet habe“, da die „Likes im Spiel keine physischen Auswirkungen haben – sie können weder in Währung umgewandelt werden, noch machen sie euch stärker. Dennoch fühlt es sich gut an, wenn man als Zeichen der Wertschätzung von anderen einen Like erhält“.

Mexiko, Australien und eine „zu starke Verbindung“?

„Death Stranding 2“ wird die Spieler nach Mexiko und Australien führen. Die Entscheidung für Mexiko liegt nahe, da es an die UCA (United Cities of America) grenzt. Kojima suchte aber auch nach einem weiteren Schauplatz mit „einer ähnlichen Geografie wie Amerika“. Doch „Eurasien ist zu groß und Afrika hat auch nicht wirklich ins Schema gepasst“. So fiel die Wahl auf Australien, und das „Plattentor“ wurde als Verbindung zwischen den Kontinenten eingeführt.

Apropos Verbindung: Nach dem COVID-Ausbruch spiegelte „Death Stranding“ Kojimas Vorstellung wider, „dass die Menschheit sich verbinden und vereinen muss, um eine Katastrophe zu vermeiden“. Dank des Internets sei dies auch gelungen, doch Kojima bemerkte, dass „immer mehr Leute persönliche Verbindungen und Interaktionen vernachlässigten, was meiner Überzeugung von menschlicher Kommunikation widersprach. Nur wer sich hinauswagt, kann zufällige Begegnungen machen oder an unerwartete Orte gelangen“.



Aus diesem Grund widmet sich „Death Stranding 2“ eher den „Gefahren einer zu starken Verbindung“. Kojima habe dazu „viele Hinweise im Spiel hinterlassen“, und auch das Logo spiegele diesen Ansatz wider. Das Logo des ersten Teils zeigte nach unten gerichtete Stränge, um das Thema der Verbindungsherstellung zu symbolisieren. Das Logo von „Death Stranding 2“ zeigt jedoch nach oben verlaufende Stränge.

Was bedeutet es, verbunden zu sein, und hätten wir uns überhaupt verbinden sollen? Das können Spieler in „Death Stranding 2“ herausfinden, das ab dem 26. Juni 2025 exklusiv für die PS5 erhältlich sein wird.

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Kommentare

OzeanSunny

OzeanSunny

08. Mai 2025 um 15:41 Uhr
Strohhut Yago

Strohhut Yago

08. Mai 2025 um 16:17 Uhr
OzeanSunny

OzeanSunny

08. Mai 2025 um 16:21 Uhr
Misko2002

Misko2002

08. Mai 2025 um 16:29 Uhr
AllesSpieler

AllesSpieler

08. Mai 2025 um 17:12 Uhr
FURZTROCKEN

FURZTROCKEN

08. Mai 2025 um 19:08 Uhr
FURZTROCKEN

FURZTROCKEN

08. Mai 2025 um 19:13 Uhr