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AMD und Xbox: Partnerschaft für KI-basierte Gaming-Zukunft - Chiphersteller meldet sich zu Wort

AMD und Microsoft vertiefen ihre Zusammenarbeit bei der Entwicklung der nächsten Xbox-Generation. Nach der vorherigen Ankündigung durch Microsoft hat sich nun auch der Chiphersteller zu Wort gemeldet. 

AMD und Xbox: Partnerschaft für KI-basierte Gaming-Zukunft – Chiphersteller meldet sich zu Wort

Microsoft und AMD haben eine mehrjährige, strategische Partnerschaft vereinbart, die eine technologische Neuausrichtung der Xbox-Plattform zum Ziel hat. Die Kooperation geht deutlich über eine klassische Konsolenhardware hinaus. AMD-CEO Dr. Lisa Su hat sich inzwischen zur Rolle ihres Unternehmens geäußert. 

Gemeinsame Roadmap für eine breite Produktpalette

Im Fokus der neuen Kooperation steht die Entwicklung spezialisierter Chips, die nicht nur für Konsolen, sondern auch für Handhelds, PCs und Cloud-Systeme ausgelegt sind. „AMD wird künftig nicht nur maßgeschneiderte Chips für Xbox-Konsolen entwickeln, sondern auch eine umfassende Roadmap für spieloptimierte Chips, die die Leistung von Ryzen und Radeon vereinen“, betonte Su.

Die geplanten Chips sollen laut AMD vollständig abwärtskompatibel sein. Ziel ist ein offenes, plattformübergreifendes Ökosystem, in dem Spiele unabhängig vom Endgerät funktionieren. Microsoft und AMD verfolgen damit einen integrativen Ansatz, der Spielern den durchgehenden Zugriff auf ihre Spiele ermöglichen soll, unabhängig vom Endgerät.

Su betonte in diesem Sinne, dass AMD und Microsoft „eine mutige, gemeinsame Vision für die Zukunft des Gamings“ teilen. Diese sehe „nahtloses Gameplay auf jedem Bildschirm“ vor und stelle den Spieler „überall in den Mittelpunkt des Erlebnisses“.

KI als technologische Grundlage der neuen Xbox

Ein technischer Schwerpunkt der Partnerschaft ist der Einsatz künstlicher Intelligenz. Laut AMD sollen neue KI-basierte Modelle künftig zur Optimierung von Grafik und Rendering eingesetzt werden.

Microsoft gab bereits bekannt, dass die nächste Xbox-Generation mit KI-basierten Chips ausgestattet sein wird, die im Rahmen der Partnerschaft gemeinsam mit AMD entwickelt werden. Details zur Architektur oder zur Kompatibilität mit bestehenden Plattformen wurden bislang nicht genannt. Eine stärkere Annäherung an PC-Standards ist jedoch naheliegend.

Die Kooperation zwischen AMD und Microsoft besteht seit über zwei Jahrzehnten. Schon die Xbox 360 setzte auf AMD-Komponenten, ebenso wie die Xbox One und die aktuellen Modelle Xbox Series X und S. Auch im kürzlich vorgestellten Handheld ROG Xbox Ally kommen AMD-Technologien zum Einsatz.

„Wir freuen uns sehr, unsere Beziehung zu Microsoft zu vertiefen und auf über zwei Jahrzehnte partnerschaftlicher Innovation und Vertrauen aufzubauen“, kommentierte Su die langjährige Zusammenarbeit. 

Die bisherigen Aussagen von Microsoft und AMD lassen vieles offen, deuten aber auf eine deutliche Öffnung der Xbox-Plattform hin. Ein klassisch geschlossenes Konsolensystem scheint nicht im Fokus zu stehen. Auch Microsofts Ankündigungen weisen in diese Richtung:



AMD arbeitet nicht nur mit Microsoft zusammen. Auch mit Sony kooperiert der Technologiekonzern. Einerseits wird AMD-Technologie die kommende PS6 zum Leben erwecken. Ebenso wirkt Sony bei der Entwicklung der FSR-4-Technologie mit. Inwieweit die Projekte von Microsoft und Sony voneinander profitieren, ist offen. 

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