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Gothic Remake: Eine bloße Kopie des Originals? Neues Making-of enthüllt die Vision für Grafik und Atmosphäre

Entwickler Alkimia Interactive werkelt weiterhin fleißig am Remake von „Gothic“ und gewährt nun weitere Einblicke in die Arbeiten an der Rollenspiel-Auflage. Im Mittelpunkt des mittlerweile dritten Making-of-Videos: die künstlerische Vision.

Gothic Remake: Eine bloße Kopie des Originals? Neues Making-of enthüllt die Vision für Grafik und Atmosphäre

Bereits seit 2020 arbeitet Alkimia Interactive für Publisher THQ Nordic an einer Neuauflage des beliebten Rollenspiel-Klassikers „Gothic“. Und seit Anfang Februar gewährt das Studio anhand einer Making-of-Videoreihe auch interessante Einblicke hinter die Kulissen der Entwicklung. 

Während der erste Teil sich den Grundlagen von „Gothic“ widmete und erläuterte, was die Faszination hinter dem Spiel ausmacht, wurde Mitte April das zweite Video veröffentlicht, dass die Neuerungen und Verbesserungen in den Fokus rückte. Nun steht das dritte Making-of bereit und stellt die künstlerische Vision von Alkimia in den Mittelpunkt.

Gothic-Remake: Nicht nur eine HD-Version des Originals

Das bewegte Bildmaterial gewährt über elf Minuten lang Einblicke in die Entwicklungsarbeiten und lässt einige der Mitarbeiter vom verantwortlichen Studio zu Wort kommen. Demnach verfolgt das Team für das „Gothic“-Remake eine klare Vision: Es sollte keine bloße HD-Version des Originals werden. Stattdessen war es das Ziel, eine glaubwürdige und realistische Welt zu schaffen, die gleichzeitig die düstere Fantasy-Atmosphäre von „Gothic“ beibehält. 

Die Entwickler sehen „Gothic“ als eine Art mittelalterliche Simulation, die jedoch von dunkler Magie und unerklärlichen Ereignissen durchzogen ist. Aus diesem Grund war es den Entwicklern wichtig, die passende Balance zwischen einem naturgetreuen, mittelalterlichen Look und Fantasy-Elementen zu finden. Dafür schaute man sich auch die gesamte „Gothic“-Reihe von Piranha Bytes an.

Treue zum Original, gespickt mit eigenen Ideen

Die größte Herausforderung der Neuauflage: Die ursprünglichen Designs in eine moderne, glaubwürdige Form zu bringen, ohne dass sie zu realistisch wirken. Schließlich war das Original zu seiner Zeit technisch limitiert, steckte dafür aber voller kreativer Lösungen, die die Fantasie der Spieler anregten – oft mit überproportionalen Elementen. Aus diesem Grund hat sich Alkimia die Ästhetik der Reihe genau angesehen, um sowohl alte als auch neue Fans anzusprechen.

Besonders sorgfältig sind die Entwickler außerdem auch bei der Neugestaltung der Kreaturen vorgegangen, wie etwa bei den bekannten Scavenger. Trotz eines frischen Looks sollte ein Wiedererkennungswert vorhanden sein, während neben der Treue zum Original auch eigene Ideen mit eingebracht werden sollten. So sieht das Team das „Gothic“-Remake auch als eine Chance zur Weiterentwicklung: Spieler sollen in Erinnerungen schwelgen, aber bekannte Orte oder Figuren auch neu entdecken können.



Im weiteren Verlauf des Making-of kommen die Entwickler zudem auch auf die Unreal Engine 5 zu sprechen. Features wie Lumen eröffnen zwar neue technische Möglichkeiten, sorgten aber auch für Herausforderungen, unter anderem bei der Lichtsetzung. 

Als größten Einfluss für den Umgang mit Licht, Schatten und Farben nennen die Entwickler die Barockkunst. Für die Farbpalette setze das Team auf erdige, ockerfarbene und leicht entsättigte Töne, wodurch auch die dramatische Atmosphäre und bedrückende Stimmung in der Gefangenenkolonie unterstrichen werden soll.

Erscheinen soll das „Gothic“-Remake noch im Laufe dieses Jahres für die PS5, Xbox Series X/S und den PC. Ein konkreter Release-Termin ist bislang aber noch nicht bekannt. Interessierte Spieler können die Rollenspiel-Neuauflage aber schon jetzt ihrer Wunschliste hinzufügen – unter anderem auch im PS Store.

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