Am 10. Juli 2025 feierte der neue „Superman“ in den deutschen Kinos Premiere und zeigt nach Henry Cavill nun Schauspieler David Corenswet in der Rolle des bekannten Superhelden. Darüber hinaus bildet der Film auch den offiziellen Auftakt des neuen DC Universe unter der Leitung von James Gunn und Peter Safran.
Das Ziel: Ein stärkerer Fokus auf Hoffnung und Optimismus, die einen Gegensatz zum ernsteren Ton des ehemaligen DC Extended Universe darstellen sollen. Aus diesem Grund präsentiert sich der neue Mann aus Stahl deutlich heiterer und laut Gunn auch „herzensgut und heldenhaft“. Dadurch stellt sich den Fans vor allem eine Frage: Würde der neue Superman töten?
Superman würde töten – auch wenn es ihm schwerfallen würde
Superman ist gemeinhin dafür bekannt, seine Widersacher nicht zu töten. Schließlich wäre es ein Verrat an seinen eigenen Werten und seinem moralischen Kompass. Ein weiterer Grund ist zudem seine immense Macht: Der Mann aus Stahl ist so mächtig, dass er in fast jeder Situation eine gewaltfreie Lösung finden kann. Allerdings gab es in der Geschichte des Helden auch Ausnahmen.
Im Film „Man of Steel“ aus dem Jahr 2013 tötet Henry Cavills Superman beispielsweise General Zod, da der junge Held in dieser scheinbar ausweglosen Situation zu einer extremen Maßnahme gezwungen wird – eine Szene, die unter Fans bis heute kontrovers diskutiert wird.
Zu den Gründen, warum Superman in der Regel nicht tötet, äußerte sich jetzt aber auch der neue Darsteller David Corenswet in einem Video von Wired (via IGN): „Ich denke, der Hauptgrund ist, dass er in fast jedem das Gute sieht, vielleicht zu sehr. Er sieht sogar das Gute in denen, die versuchen, ihm Schaden zuzufügen.“
Und auch DCU-Chef James Gunn schaltete sich ein und erklärte: „Ich glaube, er glaubt an ein Grundrecht auf Leben. Das [jemanden zu töten] liegt ihm einfach nicht.“ Doch wenn es sein müsste, würde laut Gunn auch der neue Superman töten: „Aber ich bin da kein Purist. Ich denke, wenn er zum Beispiel töten müsste, um jemandes Leben zu schützen, würde er das wahrscheinlich tun, auch wenn es ihm schwerfallen würde.“
Superman erfolgreich, Supergirl im Anflug
Währenddessen scheint der neue „Superman“ ein voller Erfolg zu sein, sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum. Auf Rotten Tomatoes erreicht er eine beeindruckende Kritikerwertung von 83 Prozent bei 380 Reviews, und die Nutzerbewertungen liegen mit 93 Prozent sogar noch höher. Dieser Erfolg spiegelt sich auch an den Kinokassen wider: Allein am ersten Wochenende spielte der Film weltweit 217 Millionen US-Dollar ein.
Damit haben die DC Studios einen gelungenen Auftakt für das neue DCU und das erste Kapitel namens „Gods and Monsters“ abgeliefert, für das als Nächstes „Supergirl: Woman of Tomorrow“ auf dem Programm steht. Der Film unter der Regie von Craig Gillespie („I, Tonya“) soll am 26. Juni 2026 in die Kinos kommen und Milly Alcock („House of the Dragon“) in der Titelrolle als Kara Zor-El zeigen. Bereits im neuen „Superman“-Film hatte die Darstellerin einen kurzen Cameo-Auftritt.
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Kommentare
OzeanSunny
15. Juli 2025 um 21:45 Uhr@ Auf Rotten Tomatoes erreicht er eine beeindruckende Kritikerwertung von 83 Prozent bei 380 Reviews, und die Nutzerbewertungen liegen mit 93 Prozent sogar noch höher. Dieser Erfolg spiegelt sich auch an den Kinokassen wider: Allein am ersten Wochenende spielte der Film weltweit 217 Millionen US-Dollar ein.
Ich fand den Film klasse und hoffe dass er sehr erfolgreich wird.
Aber er müsste mindestens die 500 Millionen Marke knacken um nicht als finanzieller Flop zu gelten.
Da drücke ich dem Film die Daumen das er es schafft.
Zum Thema das Superman tötet ist natürlich ein schwieriges Unterfangen es bei solchen Bedrohungen die es gibt gegen ihn eine saubere Weste diesbezüglich zu haben.
In den Comics hat er ja auch Doomsday Darkseid und und viele andere gekillt.
Aber so wie der jetzige Superman dargestellt wurde von James Gun müsste etwas absolut dramatisches geschehen.
Dafür ist er irgendwie zu nett.
Wie in den Comics halt.
Er ist kein Henry Cavill wie in Men of Steel der einen düsteren Ton angeschlagen hat.
Schade dass seine Zeit vorbei ist.