Microsofts Übernahme der Bethesda-Muttergesellschaft ZeniMax Media wird die Branche verändern. Es handelt sich um einen 7,5 Milliarden Dollar teuren Deal, der Microsofts First-Party-Lineup sowohl in Bezug auf die Studios als auch auf die Spielmarken stärkt.
Doch welchen Einfluss wird der Erwerb von Bethesda auf den Verkauf der PlayStation 5 haben? Laut der Einschätzung des Branchenanalysten Michael Pachter wird dieser zumindest in der Anfangsphase kaum spürbar sein.
Es hängt von den Vereinbarungen ab
Pachter glaubt, dass die Auswirkungen erst mit den Spielen ab 2021 und darüber hinaus – wenn Microsoft mit der Veröffentlichung exklusiver Bethesda-Inhalte beginnt – wahrnehmbar sind. „Es hängt wirklich von den Vereinbarungen ab, die getroffen wurden“, so seine Worte. „Wie bei Starfield, bei dem ich denke, dass es bald herauskommt. Also wird es wahrscheinlich auf beiden Plattformen sein.“
Laut der Einschätzung des Analysten werden etwa zwei bis vier Millionen Spieler, die ohne Deal eine PlayStation 5 besessen hätten, vermutlich eine Xbox vorziehen. Dabei ist zu beachten: Allein die PlayStation 4 fand inzwischen mehr als 110 Millionen Abnehmer.
Microsoft gab kürzlich bekannt, dass alle zukünftigen Bethesda-Titel im Zuge der Markteinführung in den Xbox Game Pass aufgenommen werden und dass von Fall zu Fall entschieden wird, ob sie exklusiv für Xbox und PC angeboten werden oder nicht.
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Doch auch wenn der Xbox Game Pass ein Angebot ist, an dem selbst viele PlayStation-Spieler ein Interesse haben dürften, glaubt Pachter nicht daran, dass Microsoft an der Sony-Dominanz rütteln kann: „Es wird sie nicht vor Sony stellen, aber es wird definitiv ein paar Millionen Menschen von PlayStation auf die Xbox verlagern“, so Pachter, der zugleich betonte, dass er ein großer Fan der Bethesda-Spiele sei.
An welcher Konsole seid ihr am meisten interessiert?
— play3.de (@play3_de) September 29, 2020
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