Auf Bloomberg ist ein neuer Artikel von Jason Schreier online gegangen. Darin geht es um einen neuen Service von Sony PlayStation, der als Antwort auf Microsofts erfolgreichen Game Pass dienen soll. Die Informationen stammen von mehreren Personen, die anscheinend mit Sonys Plänen vertraut sind und entsprechende Dokumente vorgelegt haben.
Das Ende von PlayStation Now?
Weil der geplante Abo-Service noch keinen finalen Namen erhalten habe, wird das Projekt aktuell unter dem Namen „Spartacus“ geführt. Für eine monatliche Gebühr sollen die PS4- und PS5-Spieler sowohl mit modernen als auch klassischen Titeln versorgt werden. Geboten wird angeblich eine Mischung aus PlayStation Plus und PlayStation Now.
Dabei soll die Marke von PS Plus weitergeführt werden, während PS Now vermutlich eingestellt wird. Eine Überraschung wäre dies nicht, da der Streaming-Service bei weitem nicht so beliebt wie das Plus-Angebot ist.
Das genaue Angebot sei im Moment noch nicht festgelegt, doch laut den vorliegenden Unterlagen unterteilt sich der Service in drei Stufen. Darauf gehen wir im Folgenden ein:
- Stufe 1: Beinhaltet alle Vorteile des bisherigen PS Plus-Angebots. Dazu gehören das Online-Gaming, drei kostenlose Spiele im Monat, Rabatte im PlayStation Store und noch mehr.
- Stufe 2: Neben den Plus-Vorteilen ein großer Katalog, der sich aus PS4- und vielleicht auch PS5-Spielen zusammensetzt.
- Stufe 3: Zusätzlich zu den vorherigen Inhalten eine Bibliothek mit älteren Spielen, Demoversionen und ein Streaming-Angebot.
Schon im April dieses Jahres erfuhr der „God of War“-Schöpfer David Jaffe aus Insider-Quellen, dass Sony früher oder später zum Gegenschlag ausholen wird. Kurz darauf gab der Co-Founder von XboxEra seine Einschätzung ab: Er gehe nicht vom gleichen Prinzip wie beim Game Pass aus, sondern glaubt vielmehr an eine Mischung aus bestehenden PlayStation-Angeboten. Bei dem oben beschriebenen Modell würde es sich genau um solch eine Kombination handeln.
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Auch wenn die PlayStation in den vergangenen Jahren erfolgreicher war als die Xbox, sind Sonys Bemühungen im Abonnement-Bereich bislang überschaubar. Die Nutzerzahlen des Xbox Game Pass hingegen liegen schätzungsweise bei über 18 Millionen Abonnenten. Mit dem neuen Service-Modell möchte Sony nun eine attraktive Option anbieten, die sich zudem als lukrativer erweist. Auf Twitter fügte Schreier aber hinzu, dass zukünftige First-Party-Titel zur Veröffentlichung wohl nicht verfügbar sein werden – anders als bei Microsoft.
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Es wird davon ausgegangen, dass der „Spartacus“-Service im Frühjahr 2022 an den Start geht.
This new service, expected in the spring, will likely retain the "PlayStation Plus" branding. Don't expect Sony to include its big new games day one like Game Pass does, but the expectation is a stronger offering than PlayStation Now
— Jason Schreier (@jasonschreier) December 3, 2021
Weitere Meldungen zu Project Spartacus.
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