Call of Duty: Laut Microsoft wird aktuell nicht mit Sony verhandelt

In den vergangenen Wochen handelte Microsoft mit Nintendo und Nvidia zehnjährige Paritätsverträge zur "Call of Duty"-Reihe aus. Wie Microsofts Brad Smith in einem Interview bestätigte, werden mit Sony aktuell keine Verhandlungen über einen entsprechenden Vertrag geführt.

Call of Duty: Laut Microsoft wird aktuell nicht mit Sony verhandelt

Schon kurz nach der Ankündigung der geplanten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft schossen sich die Wettbewerbshüter vor allem auf die „Call of Duty“-Reihe ein, die ihrer Meinung nach massiven Einfluss auf die Kaufentscheidung der Kunden nehmen könnte.

Um die Befürchtungen von Institutionen wie der Federal Trade Commission, der Europäischen Kommission oder der britischen Competition and Markets Authority zu zerstreuen, kündigte Microsoft an, die „Call of Duty“-Reihe nicht von anderen Systemen abziehen zu wollen.

Stattdessen wird laut dem Redmonder Unternehmen das Ziel verfolgt, die Shooter-Serie mehr Nutzern denn je zugänglich zu machen. Aus diesem Grund schloss Microsoft kürzlich 10-Jahres-Verträge mit Nvidia und Nintendo ab.

Die Vertrag besagen, dass neue „Call of Duty“-Titel parallel auf allen inkludierten Plattformen erscheinen – und das in einer gleichwertigen Qualität. Lediglich mit Sony Interactive Entertainment wurde bisher kein Vertrag dieser Art abgeschlossen. Wie Microsofts Präsident Brad Smith in einem Interview andeutete, wird es dabei auf absehbare Zeit wohl auch bleiben.

Microsoft holt eine weitere Plattform ins Boot

Laut Smith werden mit Sony Interactive Entertainment aktuell nämlich keine Verhandlungen geführt. Worauf diese Entwicklung zurückzuführen ist, verriet Smith nicht. Allerdings deutete Lulu Cheng Meservey, COO von Activision Blizzard, vor wenigen Tagen an, dass Sony Interactive Entertainment-CEO Jim Ryan schlichtweg kein Interesse an einer Einigung habe. Laut Cheng Meservey soll sich Ryan bei einem Gespräch wie folgt geäußert haben: „Ich möchte keinen neuen Call of Duty-Deal. Ich möchte nur Ihre Fusion blockieren.“

Ob diese Worte in der Tat gefallen sind, bleibt jedoch abzuwarten, da sich Ryan zu dem Ganzen bisher nicht äußern wollte. Im weiteren Verlauf des Interviews gab Smith bekannt, dass Microsoft mit dem Cloud-Gaming-Unternehmen Boosteroid eine weitere Plattform ins Boot holte, die mit einem zehnjährigen Paritäts-Vertrag zur „Call of Duty“-Reihe bedacht wurde. Boosteroid bringt es weltweit auf etwas mehr als vier Millionen Abonnenten und bezeichnet die Zusammenarbeit mit Microsoft als wichtigen Schritt für die Zukunft der Streaming-Plattform.

„Wenn das einzige Argument darin besteht, dass Microsoft Call of Duty anderen Plattformen vorenthalten wird, und wir jetzt Verträge abgeschlossen haben, die dies auf viel mehr Geräte und viel mehr Plattformen bringen werden, wird dies vor Gericht ein ziemlich schwerer Fall“, so Smith zu den Befürchtungen der Wettbewerbshüter.


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Sowohl die europäische Kommission als auch die britische CMA möchten ihre Abschlussberichte zur 68,7 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme von Activision Blizzard bis zum 26. April 2023 vorlegen. Dann erfahren wir auch, ob und mit welchen Auflagen die Übernahme in Europa und auf der Insel genehmigt wird.

Quelle: Wall Street Journal

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