Sonic Superstars angespielt: Ist das neue 2D-Abenteuer des blauen Igels empfehlenswert?

Sonic ist zurück und flitzt wie ein blauer Blitz in "Sonic Superstars" in ein neues 2D-Abenteuer. Wir haben uns gemeinsam mit dem knuffigen Igel für mehrere Stunden in sein neues Abenteuer gestürzt. Wie uns all das gefallen hat, erfahrt ihr hier!

Sonic Superstars angespielt: Ist das neue 2D-Abenteuer des blauen Igels empfehlenswert?
"Sonic Superstars" ist seit dem 17. Oktober 2023 unter anderem für PlayStation 4 und PlayStation 5 erhältlich.

Nicht einmal ein Jahr nach dem Release des Open-World-Adventure „Sonic Frontiers“ stürmt der berühmteste blaue Igel der Welt bereits in ein neues Abenteuer. In „Sonic Superstars“ kehren wir mit SEGAs Videospielikone zurück zu den 2D-Wurzeln der legendärer Franchise und wie sich unser Speedjunkie darin schlägt, das verraten wir euch in unserem ersten „Angespielt“-Artikel.

Ein Igel im Rausch der Geschwindigkeit

Einmal mehr muss sich Sonic dem bösen Dr. Eggman entgegenstellen, der Unterstützung von Fang sowie weiteren Schurken erhält. Ein Durchlauf der schick präsentierten, jedoch unserer Ansicht nach insgesamt eher vernachlässigbaren Story des Jump’n’Runs hat uns ungefähr vier Stunden an den Controller gefesselt. Moment, ein Durchlauf? Richtig gelesen, denn wie der Titelzusatz „Superstars“ schon andeutet, ist Sonic diesmal nicht alleine unterwegs.

Genauer können wir neben unserem stacheligen Protagonisten ebenso mit seinen Freunden Amy, Knuckles und Tales durch die Levels flitzen. Die verschiedenen, wirklich schick anzusehenden Areale, sind ein schöner Mix aus leicht überarbeiteten Klassikern und einigen neuen Levels, die sich wunderbar in das kleine Abenteuer einfügen. Team Sonic trumpft bei seinem neuesten Werk einmal mehr einem sehr guten Leveldesign auf, das zu wiederholten Durchläufen animiert.

In jedem Level verstecken sich nicht nur unterschiedliche Routen und diverse Abzweigungen, sondern auch allerlei versteckte Boni und Geheimnisse. Die berühmten Chaos Emeralds sind zum Beispiel erneut mit von der Partie und können eingesammelt werden, was verschiedene Spezialfähigkeiten aktiviert, etwa das Auftauchen mehrerer Klone. Da dies allerdings nur zwischen zwei Checkpoints funktioniert, will der Einsatz dieser Fertigkeiten gut überlegt werden.

Jeder Level kann übrigens mit jeder Spielfigur abgeschlossen werden, doch es gibt ab und an Abschnitte, die sich besonders gut für eine der vier Spielfiguren eignen, was den Wiederspielwert steigert. Während Sonic mit seinen bekannten Moves wie ein Kugelblitz in der von uns gespielten PlayStation 5-Version bei einer stets butterweichen Bildwiederholungsrate durch die Levels saust, kann Amy zum Beispiel mit ihrem Hammer bestimmte Hindernisse zerschmettern. Diese kleinen, feinen Unterschiede haben uns im Laufe der Story wirklich gut gefallen und zu Neustarts animiert.

Super schnell, super spaßig?

Da wir schon beim Thema Spielfiguren sind: Ihr könnt „Sonic Superstars“ komplett im Multiplayer durchspielen. Dies geht sowohl online, als auch offline in einem lokalen Mehrspielermodus. Wie bei älteren Teilen der Reihe tauchen hierbei jedoch ab und an Probleme auf, die am Spielspaß nagen. Oft fokussiert sich die Kamera nur auf einen Spieler, während die anderen schnell zurückgelassen werden und aus dem Bild verschwinden. Das empfanden wir als äußerst ärgerlich und idealerweise bessert SEGA hier mit Patches noch etwas nach.

Doch ihr dürft nicht nur den Story-Modus gemeinsam spielen, sondern auch den neuen Kampfmodus. Hierbei übernehmt ihr die Kontrolle über einen Roboter und messt euch entweder gegen die KI oder andere Spieler in kleinen Minispielen. Mal müssen zum Beispiel Sterne eingesammelt, mal die anderen Roboter mittels Power-ups abgeschossen werden. Neue Teile für euren Roboter könnt ihr übrigens im Rahmen der Story freischalten, um ihn so zu individualisieren. Wir empfanden es als eine nette Abwechslung vom „Sonic“-Alltag, allerdings nicht als mehr. Doch für die eine oder andere Runde zwischendurch ist es genau richtig.

Last but not least sei der „Gegen die Zeit“-Modus erwähnt, in dem ihr auf die Jagd nach neuen Bestzeiten gehen dürft, was es uns besonders angetan hat. Wie in den älteren Ablegern der Reihe ist es einfach ein tolles Gefühl, ein immer besseres Gespür für die Feinheiten der Strecken zu bekommen und so die eigenen Bestzeiten immer wieder zu schlagen. Wenn ihr wirklich alles entdecken möchtet, was das Spiel zu bieten hat, inklusive der einen oder anderen Überraschung nach Story-Abschluss, könnt ihr sicherlich gut und gerne zwischen 15 und 20 Stunden mit „Sonic Superstars“ verbringen, was eine durchaus ordentliche Spielzeit ist.

Empfehlung? Ja!

„Sonic Superstars“ hat definitiv seine Qualitäten, die es zu einem wirklich guten Jump’n’Run und würdigen Vertreter der beliebten Reihe machen. Ein paar kleine Macken haben uns zwar zwischendurch immer wieder wirklich gestört, etwa die qualitativ schwankenden Bossgegner und ein paar nervige Levelabschnitte, doch letztendlich machten sie uns den Spielspaß nie gänzlich kaputt oder hielten uns von der Jagd nach einer neuen Bestzeit ab.

Zu den wundervollen Melodien des schwungvollen Soundtracks über die Kurse zu flitzen hat einen tollen Flow, weshalb wir dem Titel eine Empfehlung aussprechen.

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