„Clair Obscur: Expedition 33“ des französischen Indie-Studios Sandfall Interactive entwickelte sich zum bislang wohl größten Überraschungserfolg des Jahres. Denn das Rollenspiel zählt derzeit zu den bestbewerteten Spielen des Jahres und wird von etlichen Spielern bereits als möglicher Anwärter für den Game of the Year-Award gehandelt, darunter auch der Schöpfer von „Stellar Blade“.
Doch „Clair Obscur: Expedition 33“ präsentierte sich nicht immer so, wie Spieler es heute kennen und schätzen. Der Titel durchlief in den vergangenen Jahren nämlich eine bemerkenswerte Entwicklung. Dies verdeutlicht nun ein aufgetauchter, fünf Jahre alter Trailer zum Spiel, der einige drastische Unterschiede offenbart und beinahe den Eindruck erweckt, es handele sich um ein völlig anderes Spiel.
So sah Clair Obscur vor fünf Jahren aus
Auf Reddit wurde jetzt ein alter Beitrag von Game Director Guillaume Broche hervorgekramt, der aus dem April 2020 stammt. Damals war der Sandfall-CEO auf der Suche nach Synchronsprechern für sein Projekt. Über die ungewöhnliche Teamfindung sprach der Entwickler auch schon in einem Interview. Dazu teilte er auch einen ersten Trailer zum Spiel, das damals noch auf den Titel „We Lost“ hörte.
Der Trailer präsentierte Charaktere in unterschiedlichen Gebieten, von verschneiten Weiten bis hin zu einem Sci-Fi-Areal, sowie das etablierte rundenbasierte Kampfsystem. Broche betonte jedoch: „Keine der Aufnahmen ist final, und der große schwarze Teil am Anfang existiert, weil wir unsere Zwischensequenzen gerade bearbeiten, weshalb wir jetzt Sprecher benötigen (und nicht diese furchtbaren Roboterstimmen).“ Dennoch glaubte er, dass der Trailer „eine gute Idee davon vermittelte, wie das fertige Spiel aussehen würde.“
Anhaltender Erfolg und langfristige Verbesserungen
Mittlerweile hat sich „Clair Obscur: Expedition 33“ bereits über zwei Millionen Mal verkauft – und das trotz des Day-One-Releases im Xbox Game Pass. Der Hype um das Spiel führte sogar dazu, dass die physische Version vielerorts ausverkauft ist. Doch das Ende des Erfolgs scheint noch nicht erreicht. Michael Douse, Publishing Director der Larian Studios („Baldur’s Gate 3“), prognostiziert zuletzt, dass auf kurz oder lang mindestens sechs Millionen Exemplare verkauft werden.
Währenddessen konzentriert sich Entwickler Sandfall Interactive derzeit auf die Verbesserung von „Clair Obscur: Expedition 33“ und veröffentlichte erst vor wenigen Tagen das Update 1.2.3. Dieser Patch brachte diverse Verbesserungen ins Spiel und schwächte zudem eine Fähigkeit von Maelle ab, nachdem Spieler Schadenswerte im Milliardenbereich erzielen konnten. Laut den Entwicklern ist dies das erste einer ganzen Reihe von Patches. Auf einen DLC müssen Fans vorerst aber wohl verzichten.
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Kommentare
StoneyWoney
13. Mai 2025 um 16:58 UhrLune mit Schuhen? Ein Glück sind sie irgendwann doch noch zur Vernunft gekommen!
OzeanSunny
13. Mai 2025 um 17:05 UhrEine tolle Entwicklung und zum Glück so wie es jetzt ist absolut fantastisch
FURZTROCKEN
13. Mai 2025 um 19:24 UhrFrage mich wie man so ein komplexes Kampfsystem programmiert, wo es tausende Kombinationen und indirekte Auswirkungen gibt. Schon krass.