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Subnautica 2: Boykottaufrufe und Betrugsvorwürfe - Spieler gehen nach Verschiebung auf die Barrikaden

Unbestätigten Berichten zufolge soll dem Studio Unknown Worlds durch die Verschiebung von "Subnautica 2" auf das Jahr 2026 ein möglicher Bonus in Höhe von 250 Millionen US-Dollar entgehen. Eine Entwicklung, die bei der Community alles Andere als gut ankommt und für Betrugsvorwürfe wie Boykottaufrufe gleichermaßen sorgt.

Subnautica 2: Boykottaufrufe und Betrugsvorwürfe – Spieler gehen nach Verschiebung auf die Barrikaden

Nachdem der Publisher Krafton in den vergangenen Tagen gleich mehrfach für negative Schlagzeilen rund um „Subnautica 2“ sorgte, äußern nun auch die Spieler scharfe Kritik.

Dabei geht es nicht nur um die Ankündigung, dass sich der ursprünglich für 2025 geplante Early-Access-Start auf das kommende Jahr verschieben wird. Besonders die Tatsache, dass die Verschiebung den Entwicklern von Unknown Worlds einen Bonus in Höhe von 250 Millionen US-Dollar kosten soll, stößt vielen Spielern sauer auf.

Diese werfen dem Publisher Krafton, der Unknown Worlds 2021 übernahm, „schäbige Geschäftspraktiken“ sowie gezielten Betrug an den Entwicklern vor und rufen sogar zum Boykott von „Subnautica 2“ auf. Ein Aufruf, dem sich auf Reddit bereits zahlreiche Nutzer angeschlossen haben.

Spieler begründen ihren Boykott

„Vor etwas über einer Woche wurden die Mitbegründer von Unknown Worlds – Ted Gill, Charlie Cleveland und Max McGuire – abrupt und ohne Angabe von Gründen entlassen. Wichtig ist dabei: Sie waren nur wenig in die Entwicklung von Subnautica 2 selbst involviert. Die Community erhielt keinerlei Erklärung, und wir können weiterhin nur spekulieren“, erklären die Spieler in ihrem Boykottaufruf.

„Heute jedoch hat Krafton Subnautica 2 auf das Jahr 2026 verschoben. Obwohl die Entwickler noch vor gerade einmal zwei Tagen bestätigten, dass sie am ursprünglichen Zeitplan festhalten. Es wurde außerdem bekannt, dass Unknown Worlds in diesem Jahr eine Bonuszahlung von 250 Millionen US-Dollar erhalten hätte, wenn ein bestimmtes Ziel erreicht worden wäre – ein Bonus, der an alle Mitarbeiter ausgezahlt worden wäre.“

„Die Verschiebung dient einzig dem Zweck, diese Boni nicht auszahlen zu müssen. Krafton hat bereits 250 Millionen Dollar damit verdient, die eigenen Entwickler zu betrügen. Lasst nicht zu, dass sie noch mehr daran verdienen“, heißt es in dem Boykottaufruf weiter. Ein Blick auf Reddit zeigt: Die Vorgehensweise von Krafton stößt bei vielen Spielern auf Unverständnis.

Neben dem Aufruf, „Subnautica 2“ nicht zu kaufen, um Krafton nicht finanziell zu unterstützen, kündigte ein Teil der Nutzer zudem ein sogenanntes Review-Bombing an. Damit soll zum Release des Spiels deutlich gemacht werden, was die Community von den Geschäftspraktiken des Publishers hält.

Bonuszahlungen an Umsatzziele für 2025 gekoppelt?

Einem unbestätigten Bericht von Bloomberg zufolge sollte der Bonus in Höhe von 250 Millionen US-Dollar an Unknown Worlds ausgezahlt werden, sofern das Studio im Jahr 2025 bestimmte – nicht näher definierte – Umsatzziele erreicht.

Bloomberg-Reporter Jason Schreier zitierte Insider, denen zufolge „die Führung von Unknown Worlds plante, das zusätzliche Geld mit allen rund 100 Mitarbeitern des Studios zu teilen“.



Durch die Verschiebung des Early-Access-Starts von „Subnautica 2“ auf das kommende Jahr entgehen den Entwicklern demnach sechs- bis siebenstellige Beträge. Ein Szenario, das die Führungsetage von Krafton laut Kritikern vorsätzlich herbeigeführt haben soll, um die Boni nicht auszahlen zu müssen.

Krafton äußerte sich zu den Vorwürfen zumindest nicht direkt und wies im Rahmen der Verschiebung lediglich darauf hin, dass diese vorgenommen wurde, „um das bestmögliche Spielerlebnis zu bieten“.

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