PS5 & Xbox Scarlett: Take-Two erwartet gleichbleibende Entwicklungskosten

Geht es nach Take-Two, dann wird der kommende Generationswechsel von PS4 und Xbox One zu PS5 und Xbox Scarlett für die Entwickler und die Gaming-Branche insgesamt sehr sanft ablaufen. Das bedeutet auch, dass die Entwicklungskosten für Spiele nicht weiter ansteigen werden.

PS5 & Xbox Scarlett: Take-Two erwartet gleichbleibende Entwicklungskosten

In der Vergangenheit stellten Generationswechsel bei der Konsolen-Hardware für viele Entwickler meist eine sehr große Herausforderung dar. Zum Teil mussten die Entwickler mit komplett neuen Hardwarearchitekturen umgehen lernen und ganz neue Methoden erlernen. Mit der praktisch kurz bevorstehenden Ankündigung und Einführung von PS5 und Xbox Scarlett im kommenden Jahr, stellt sich nun die Frage, wie groß die Herausforderung für die Entwickler wohl sein wird.

Kein Anstieg der Entwicklungskosten

Geht es nach dem Take-Two-Chef Strauss Zelnick, dann wird es ein sehr sanfter Übergang zu den Next-Gen-Konsolen. Das bedeutet auch, dass die Entwicklungskosten nicht weiter ansteigen werden, wenn die neuen Plattformen an den Start gehen. Im Rahmen der Goldman Sachs Communacopia Conference erklärte Zelnick den Investoren:

„Wir erwarten nicht wirklich  Änderungen bei den Entwicklungskosten mit der neuen Generation. Jedes Mal, wenn wir neue Technologien haben, die es uns ermöglichen, mehr zu tun, wollen Entwickler mehr tun, und das kann ein wenig mehr kosten. Aber laut unseren aktuellen Erwartungen wird man keinen Kostenanstieg sehen.“ Die Tage der  zunehmenden und abnehmenden Entwicklungskosten um die Hardware-Zyklen herum sind laut Zelnick „längst vorbei“.

Bereits der Übergang von der Last-Gen zur aktuellen Generation hat Take-Two oder die Branche insgesamt nicht sonderlich belastet, betont Zelnick. Wie er anmerkte, war es das erste Mal, dass die Branche einen Generationswechsel vollzogen hat, ohne dass ein Unternehmen dadurch Pleite gegangen ist.

Zum Thema: PS5 & Xbox Scarlett: Take-Two freut sich auf die neuen Möglichkeiten der Next-Gen-Konsolen

Die neue Herangehensweise der Konsolenhersteller, ihre Hardware zu öffnen und stärker an den PC-Markt anzulehnen, sowie die gesteigerte Leistung der neuen Plattformen hilft den Entwicklern, ihre Kreativität noch mehr auszuleben, merkte der Take-Two-Chef an.

„Ich denke, es schafft echte Chancen, und wir sehen nicht, dass es einen negativen Einfluss auf unser Geschäft oder unseren Produktkatalog hat“, sagte Zelnick.

Wann genau die PS5 und die Xbox Scarlett enthüllt werden sollen, ist derzeit übrigens noch nicht bekannt. Derzeit wird aber erwartet, dass beide Next-Gen-Plattformen gegen Ende 2020 in den Handel kommen werden.

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