The Last of Us Remake: Animator verteidigt Preis und dementiert Geldschneiderei

Das Remake von "The Last of Us" kommt zum Vollpreis in den Handel, was in den vergangenen Wochen für Kritik sorgte. Von Geldschneiderei könne aber keine Rede sein, wie der Animator Robert Morrison auf Twitter betonte.

The Last of Us Remake: Animator verteidigt Preis und dementiert Geldschneiderei

Nach etlichen Gerüchten gaben Sony und Naughty Dog kürzlich bekannt, dass „The Last of Us Part 1“ noch einmal als PS5-Remake veröffentlicht wird, nachdem der ursprünglich im Jahr 2013 für die PS3 veröffentlichte Titel im Folgejahr als Remaster für die PS4 erschien.

Während die Ankündigung des PS5-Remakes von den Fans weitgehend begrüßt wurde, sorgte der Preis für weniger Begeisterung. 79,99 Euro werden für die Standardversion verlangt, was einige Fans als „einen Schlag ins Gesicht“ ansehen.

Es ist keine Geldschneiderei

In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten und ausufernder Inflationen ist die 80-Euro-Frage mitunter eine schwierige Entscheidung, was nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für beteiligte Unternehmen gilt. Gleichzeitig wies der aktuell beim Bend Studio beheimatete Animator Robert Morrison auf Twitter die Behauptungen zurück, dass das Remake „nur eine Geldschneiderei“ sei.

Ergänzend betonte er: „Tatsächlich ist es das am sorgfältigsten aufgebaute und ausgearbeitete Projekt, das ich in meiner gesamten Karriere gesehen habe oder an dem ich beteiligt war.“ Die Entwickler würden das „höchste Maß an Sorgfalt und Liebe zum Detail“ einbringen, das möglich sei.

Tatsächlich kommt das Remake von „The Last of Us“ in einem anderen Gewand und mit zahlreichen Verbesserungen daher – seien es die erhöhten Details oder das native 4K/60 FPS-Gameplay. Doch nicht alle Änderungen gefallen den Fans. Kritisiert wurde unter anderem das modifizierte Aussehen wichtiger Figuren, die zum Teil deutlich älter als im Original wirken.

Es ist eine individuelle Entscheidung

Letztendlich stellt sich die Frage, ob es sich lohnt, noch einmal 80 Euro in ein Spiel zu investieren, das keine neue Geschichte erzählt. Laut  Morrison ist es eine sehr individuelle Entscheidung, die jeder Spieler für sich selbst treffen sollte.

Der Preis des Spiels liege außerhalb seiner Kontrolle und der Wert sei subjektiv für jeden Einzelnen. „Ihr könnt selbst entscheiden, ob ihr es haben wollt oder nicht“, so Morrison. Jedoch habe er Ehrfurcht vor der Arbeit, die eine „erstaunliche Gruppe von Leuten an diesem Projekt“ geleistet habe. Denn es wurde eine „enorme Menge an Leidenschaft“ hineingesteckt.

Dass viele Spieler durchaus gewillt sind, viel Geld in das Remake zu investieren, verdeutlicht der Erfolg der Firefly Edition, die nur für den amerikanischen Markt bestimmt und schon lange vor der Veröffentlichung zügig ausverkauft war. Es gibt Überlegungen, die Auflage noch einmal zu erhöhen, wovon auch europäische Spieler profitieren könnten.


Weitere Meldungen zu Remake von The Last of Us: 


Für alle Spieler, denen der Preis des Remakes zu hoch ist, gilt: Nach wie vor kann das PS4-Remaster für unter 20 Euro gekauft und dank der Abwärtskompatibilität auch auf der PS5 gespielt werden. Zudem ist das Remaster ein Bestandteil von PS Plus Premium. Ebenfalls ist davon auszugehen, dass der Preis des PS5-Remakes in den Monaten nach dem Launch sinken wird, wie es bei den meisten Spielen der Fall ist. Geduld kann sich demnach finanziell auszahlen.

Weitere Meldungen zu .

Diese News im PlayStation Forum diskutieren

(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.