Wie die Verantwortlichen von Naughty Dog in dieser Woche bekannt gaben, verkauften sich die verschiedenen Ableger der „The Last of Us“-Reihe mehr als 37 Millionen Mal.
Ergänzend zu dieser Bekanntgabe blickte Naughty Dogs Neil Druckmann im Gespräch mit The Hollywood Reporter auf die Entstehung der erfolgreichen Reihe zurück. Wie der seinerzeit verantwortliche Creative-Director ausführte, verfolgte sein Team beim ersten „The Last of Us“ das Ziel, einen spielerischen Gegenentwurf zur ebenfalls sehr erfolgreichen „Resident Evil“-Franchise zu veröffentlichen.
Als despektierlich möchte Druckmann seine Aussagen allerdings nicht verstanden wissen, da er die „Resident Evil“-Franchise laut eigenen Angaben sehr schätzt. Im Endeffekt ging es Naughty Dog laut Druckmann darum, eine etwas realistischere und geerdete Spielerfahrung zu bieten.
Die menschlichem Emotionen im Fokus
„Wir wollten das Gegenteil eines Resident Evil machens. Ich liebe es“, so Druckmann. „Allerdings ist es so übertrieben und man kämpft gegen riesige Spinnen und es dreht sich alles um die Vielfalt der Feinde. Was ist, wenn es um intime Beziehungen gehen würde – eine Erforschung der bedingungslosen Liebe, die ein Elternteil für sein Kind empfindet, und die schönen Dinge, die dabei herauskommen könnten, und die wirklich schrecklichen Dinge, die daraus entstehen könnten?“
Ein Ansatz, der laut Druckmann zunächst nur bedingt gut ankam. Viele Tester, die eine Beta-Version des originalen „The Last of Us“ spielen konnten, kritisierten vor allem die geringe Waffenvielfalt und die Tatsache, dass im Prinzip keine packenden Bosskämpfe geboten wurden.
Unter dem Strich waren die Befürchtungen der Beta-Tester und der Entwickler jedoch unbegründet. „The Last of Us“ wurde zum Release mit Höchstwertungen überschüttet und auch von den Spielern beziehungsweise Spielerinnen sehr positiv aufgenommen.
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Aktuell arbeitet Naughty Dog an einem Multiplayer-Titel im Universum von „The Last of Us“. Darüber hinaus wurde kürzlich noch einmal angedeutet, dass noch weitere Geschichten darauf warten, von den Entwicklern erzählt zu werden. Hier dürfte sich das Studio sicherlich auf ein mögliches „The Last of Us 3“ beziehen.
Quelle: The Hollywood Reporter
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