Im Rahmen der aktuellen Geschäftszahlen sprach Ubisoft über die Zukunft des Unternehmens und kündigte weitere Sparmaßnahmen sowie Kostenreduzierungen an.
Eigenen Angaben zufolge hat Ubisoft sein ursprüngliches Ziel bereits erreicht und zuletzt Einsparungen in Höhe von mehr als 200 Millionen Euro vorgenommen. Dabei soll es jedoch nicht bleiben: Im aktuellen Geschäftsbericht kündigte Ubisoft zusätzliche Einsparungen von 100 Millionen Euro an, die der Konzern in den kommenden zwei Jahren erzielen möchte.
Wie diese Einsparungen erreicht werden sollen, ließ Ubisoft offen. In der Vergangenheit schloss der Publisher jedoch mehrere Studios und nahm Entlassungen vor. Möglicherweise könnten in den kommenden Monaten weitere Maßnahmen dieser Art folgen.
Ubisoft verschiebt mehrere große Spiele
Auch über zukünftige Spiele sprach Ubisoft. Ohne konkrete Namen zu nennen, kündigte der Publisher an, mehrere große Projekte verschoben zu haben. Aktuell arbeiten die Teams von Ubisoft unter anderem an Titeln auf Basis großer Marken wie „Far Cry“, „Ghost Recon“ oder „Assassin’s Creed“.
Weiter heißt es, dass die zusätzliche Entwicklungszeit zu besseren Spielen führen und deren Erfolgsaussichten erhöhen werden. Hier griff Ubisoft laut eigenen Angaben auf die Erfahrungen mit „Assassin’s Creed: Shadows“ zurück.
„Nach einer gründlichen Überprüfung seines Projektportfolios, die von Oktober bis Dezember stattfand, hat die Gruppe beschlossen, einigen ihrer größten Produktionen zusätzliche Entwicklungszeit einzuräumen, um die besten Voraussetzungen für Erfolg zu schaffen“, sagte Ubisoft im aktuellen Geschäftsbericht.
Publisher spricht von Wachstum in den kommenden Jahren
Laut den Verantwortlichen von Ubisoft sorgen die Verschiebungen nicht nur für bessere Spielerfahrungen. Gleichzeitig geht Ubisoft von höheren Verkaufszahlen aus, was in den kommenden Geschäftsjahren zu einem steigenden Wachstum führen soll.
Der Publisher weiter: „Diese Entscheidung hat sich bereits positiv auf die Qualität von Assassin’s Creed Shadows ausgewirkt. Infolgedessen wird für die Geschäftsjahre 2026/27 und 2027/28 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2025/26 ein deutliches Wachstum erwartet, das auf starken Inhalten der größten Marken der Gruppe basiert.“
Abschließend sprach Ubisoft davon, dass sich „Assassin’s Creed“ und „Rainbow Six“ im vierten Jahr in Folge zu den erfolgreichsten Marken des Publishers entwickelten und auf über 30 Millionen aktive Spieler kamen.
Weitere Meldungen zu Ubisoft.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Snakeshit81
15. Mai 2025 um 08:43 UhrManchmal ist weniger doch mehr.
Echodeck
15. Mai 2025 um 08:50 UhrLOL das ist die Reaktion auf den GTA 6 Termin plus etwaige Verschiebungen !
Psychael
15. Mai 2025 um 09:29 UhrYo, ich denke auch, dass es an GTA VI liegt.
Aber gut, generell war das Problem bei Ubisoft sehr oft, dass die Games zu früh rausgeschleudert wurden, und somit zu viele Qualitäts-Probleme hatten.
Ein SW Outlaws hat erst verspätet einen Patch bekommen, der ganze Gameplayaspekte ändert.
Und auch ein AC Shadows bekommt noch Updates, die u.A. die Kletterphysik nochmal ändern…
Einerseits natürlich schön, dass das Feedback gehört wird und dran gearbeitet wird, andererseits bestraft das die Frühkäufer. Schließlich kann ich so mit paar Monaten Geduld, für deutlich weniger Geld ein viel besseres Game kaufen.
Kein Wunder, dass viele Spieler erst verzögert zugreifen.
Verschobene Launches sind aus meiner Sicht also eher gut.
Systemsüffisanz
15. Mai 2025 um 10:43 UhrDie sollten einfach mal am Umfang ihrer Spiele sparen. Senkt die Entwicklungskosten und steigert den Spielspaß. Im Kern mag ich viele Ubisoft Titel, aber nach 30-40 Stunden ist die Luft bei mir meistens raus. Nur hat man dann bei vielen Ubi Spielen noch mal das doppelte oder dreifache an Spielzeit vor der Brust und dann trägt sich deren Konzept nicht mehr für mich.