Auch Take-Two Interactive gehörte in der Vergangenheit zu den Publishern, die wiederholt offen über Preiserhöhungen für kommende Titel wie „GTA 6“ oder „Borderlands 4“ nachdachten.
Ein Blick in den britischen PlayStation Store legt nun jedoch nahe, dass auch bereits veröffentlichte Spiele von möglichen Preissteigerungen nicht ausgenommen sind. Auf der Insel stiegen in dieser Woche nämlich sowohl der PS4-Port von „Red Dead Redemption“ als auch dessen Nachfolger im Preis.
Ursprünglich kostete die PS4-Umsetzung von „Red Dead Redemption“ im britischen PlayStation Store 39,99 Pfund. Mittlerweile werden 49,99 britische Pfund fällig. Bei „Red Dead Redemption 2“ stieg der Preis von 54,99 auf 59,99 Pfund.
Preiserhöhungen auch auf der Xbox und in weiteren Ländern
Dass es sich bei den Preiserhöhungen nicht um ein ausschließlich auf das Vereinigte Königreich beschränktes Phänomen handelt, zeigt ein Blick in den Xbox Store. Dort betreffen die Anpassungen neben Großbritannien weitere Länder wie Chile, Brasilien oder die Tschechische Republik.
Dies wirft natürlich die Frage auf, ob auch hierzulande mit einer baldigen Preiserhöhung zu rechnen ist. Zum Zeitpunkt dieser Meldung wurden die Preise im deutschen PlayStation Store zumindest noch nicht angehoben.
Nach wie vor ist der PS4-Port von „Red Dead Redemption“ im hiesigen PlayStation Store für 49,99 Euro erhältlich. „Red Dead Redemption 2“ hingegen kann wie gehabt für 59,99 Euro erworben werden. Hinzukommt ein Bundle, das beide Western-Abenteuer umfasst und für 99,99 Euro angeboten wird.
Eine offizielle Stellungnahme seitens Take-Two Interactive beziehungsweise Rockstar Games zu den Preissteigerungen liegt noch nicht vor.
Publisher möchte den Spielern mehr Wert bieten
Im Rahmen der aktuellen Geschäftszahlen sprach Strauß Zelnick, CEO von Take-Two Interactive, über eine mögliche Preiserhöhung für kommende Blockbuster wie „GTA 6“. In diesem Zusammenhang betonte Zelnick, dass es seinem Unternehmen auch zukünftig darum gehen wird, „den Spielern mehr wert zu bieten, als man ihnen in Rechnung stellt“.
„Wir sind der Meinung, dass die Verbraucher die Schnittstelle zwischen dem Produkt selbst – also wie großartig die Marke ist – und dem Preis, den sie dafür zahlen, erleben. Ich denke, das weiß man auch aus eigener Erfahrung. So empfinden wir alle. Daher sind wir uns sehr bewusst, dass es unsere Aufgabe ist, den Verbrauchern einen enormen Mehrwert zu bieten. Und wir sind der Meinung, dass uns genau das gelingt“, ergänzte Zelnick.
Was das Ganze für die Preise kommender Take-Two-Titel wie „GTA 6“ oder „Borderlands 4“ bedeutet, bleibt abzuwarten.
Weitere Meldungen zu Red Dead Redemption, Red Dead Redemption 2.
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Kommentare
Criss1978
21. Mai 2025 um 12:20 UhrRetail bekommen für 12 Euro für den zweiten Teil Wahnsinn was die für die Downloads langsam verlangen unmöglich und die Retails werden ja auch teurer ♂️
Snakeshit81
21. Mai 2025 um 12:24 Uhr@m0uSe
Guter Ansatz. Gefällt mir. Nur mit der Wortwahl würde ich etwas sparsamer mit umgehen 😉
m0uSe
21. Mai 2025 um 12:27 UhrWarum? Das war auf jeden Fall Kind gerecht formuliert 😉
KlausImHausAusDieMaus
21. Mai 2025 um 12:31 Uhr@Das_Krokodil
…kein echter Gamer…
Sowas ähnliches hat gestern auch schon jemand geschrieben. Was ist denn ein echter Gamer? Ist doch schön das du ein echter Gamer bist.
Was für ein BS.
Facepalm
Zockerfreak
21. Mai 2025 um 12:33 UhrDas ist der Vorteil von Retail,man ist nicht an eine bestimmte Quelle gebunden.Auf eBay bekommt man es sehr günstig.Aber selbst den Neupreis ist das Spiel allemal wert
Systemsüffisanz
21. Mai 2025 um 12:45 UhrEin echter Gamer zahlt immer Vollpreis ohne Kritik. Schließlich braucht man seinen Stoff, was immer es kostet. 🙂
longlegend
21. Mai 2025 um 13:00 UhrIndie Gamer sind keine wahren Gamer
Denn die spielen nicht das neueste Assassins Creed für 80 Euro zum Release
Alles klar
DarkXanh
21. Mai 2025 um 13:00 UhrDas_Krokodil
Welche Kommentare meinst Du im speziellen und was sind aus Deiner Sicht „vernünftige Preise“?
Verkürzt habe ich Deinen Kommentar so verstanden, dass die Leute bei der Preispolitik bzw. bei steigenden Preisen mitmachen müssen sobald das Klientel von Spielen wie CoD, Fortnite-MTX, FIFA usw. bereit ist solche Preise zu zahlen?
Habe ich das richtig verstanden?
Persönlich halte ich diesen Ansatz jetzt nicht unbedingt für Gamerfreundlich…
schuhle
21. Mai 2025 um 13:07 UhrAlles wird teurer. So ist das Leben.
MarchEry
21. Mai 2025 um 13:10 UhrIn ein paar Jahren gibt es keine Option mehr gebrauchte Games zu kaufen. Dann wird der Preis über den Store gesteuert.
m0uSe
21. Mai 2025 um 13:12 UhrUnd zum Krokodil, ich bin froh, dass du als Gatekeeper die wahren Gamer identifizierst. Ich zähle dann vermutlich nicht dazu, da ich auch nicht einfach alles kritiklos konsumiere. Junge manche Menschen leben den Realitätsverlust einfach. Oder wirst du von den Studios für deinen Stuss bezahlt? Es geht hier um eine Preiserhöhung von alten Spielen. Nicht um Neukaufen im herkömmlichen Sinne.
Katsuno221
21. Mai 2025 um 13:16 UhrDas ist doch dauernd für unter 20€ im Sale , dass macht doch gar keinen Sinn, außer da kommt jetzt echt ein Update, diese Spiele wurden kurz davor auch oft nicht mehr günstiger angeboten.
Serial Killer
21. Mai 2025 um 13:24 Uhr@mouse
Du bist wohl kein echter GAMER
Sonst würdest du die Situation doch verstehen
Take 2 steht wohl kurz vor der pleite.
Ironie off….
Evermore
21. Mai 2025 um 13:38 Uhr@ MarchEry
Genau das. Die Digital Only Befürworter werden sich noch umsehen wenn die Preise nur noch aus den offiziellen Stores diktiert werden wenn der Einzelhandel als Konkurrenz wegfällt.
Bestes Beispiel ist da jetzt wieder das neue Doom. Im Store 80 Euro. Im Einzelhandel gibt es das Game fast überall für 70 Euro. Bei Netgames sogar 60 Euro.
Solche Konkurrenz ist einfach wichtig.
m0uSe
21. Mai 2025 um 13:59 Uhr@Serial Killer ich sowieso nicht, wie meine Ramsch Käufe im Thread belegen
Riku1993
21. Mai 2025 um 14:17 UhrIch habe mir vorhin das Game auf ebay für 17 Euro besorgt versandkostenfrei 😀 denke günstiger wirds nicht mehr.
Game-art
21. Mai 2025 um 15:08 UhrVor 3 Monaten die Disc für 20 neu gekauft. Hoffentlich deutet die Preiserhöhung ein PS5 Update an. War ja bei Horizon auch so, oder so ähnlich. Würde da definitiv nochmal fürn 10er upgraden. Wenn es hier wirklich nur um „mehr Wert bieten“ geht, lol
Serial Killer
21. Mai 2025 um 15:09 Uhr@evermore
Und du kannst die dinger wieder verkloppen
EvilBread
21. Mai 2025 um 15:10 UhrIch boykottiere seit Jahren bestimmte Vereine wie Ubisoft und EA, weil der Preis ihrer Games nicht einem zufriedenen Qualitätsstandard entspricht oder weil sie Massenware ohne Seele sind. Dafür würde ich niemals Geld ausgeben. Tja, wenn jeder so wie ich handeln würde, würde einem so manch liebloser Rotz erspart bleiben und den Publisher zum Umdenken bewegen.
Wir haben alle die Macht gegen diese Politik vorzugehen um etwas zu verändern, aber machen tun es nur die wenigsten und deshalb laufen die meisten in einem Teufelskreis des vergessens und gemecker in ständiger Wiederholung. Täglich grüßt das Murmeltier.
Evermore
21. Mai 2025 um 15:31 Uhr@ EvilBread
EA finde ich tatsächlich garnicht mal so schlimm. Ja FIFA und Battlefield sind deren Marken die mit Mikrotransaktionen gemolken werden plus der Skandal wie unfertig die Battlefield Spiele oft erschienen sind.
Allerdings veröffentlicht EA auch so einige Indie Perlen und Spiele wie a way out, Its Takes Two oder Split fiction von den Hazelight Studios.
Wanderer
21. Mai 2025 um 15:56 UhrIch sehe da Parallelen. Aber wo nur, wo nur?
Ach ja, Nintendo mit ihren Zelda Games Breath of the Wild und Tears of the Kingdom.
Verlangen doch auch für jähre alte Games mehr als sie ursprünglich gekostet haben. Bei BotW gibt’s nicht mal den DLC dazu.
Ist ein tolle Entwicklung, die hier einige wohlwollend und sehr verteidigend mitmachen. Immer schön nach vorne Beugen…
Und dann wird man als kein echter Gamer bezeichnet wenn man auf schnäppchenjagt ist und auf sein Geld achtet. Da hat sich aber auch jemand von Randy Pitchford inspirieren lassen wah!?!
Forcerider
21. Mai 2025 um 16:50 UhrWas ist mit Handygamern?? True oder nicht true?
Serial Killer
21. Mai 2025 um 18:04 UhrNur leute die vollpreis zahlen sind echte gamer
EvilBread
21. Mai 2025 um 19:11 Uhr@Evermore
Stimmt, EA kommt da besser Weg als Ubisoft, weil sie sich noch was trauen. Ubisoft kennt nur Asset-Flips und setzt nur auf ihr Flaggschiff.
Das_Krokodil
21. Mai 2025 um 20:56 Uhr@RegM1:
Bitte nochmal meinen Kommentar lesen und feststellen, dass ich speziell darüber spreche, dass diskutiert werden darf und soll. Und wie Du sicher weißt, ist der Begriff „Grundschulrethorik“ von Dir ebenfalls Framing und genau das.. akso Grundschulrethorik, um jemandens Argumente abzuwerten. Aber es stimmt, diese Art von „Rethorik“ funktioniert natürlich besser, aber nicht, weil sie besser ist. Denk da mal deüber nach.
@mOusE:
Ich habe den Begriff „echte Gamer“ speziell verwendet, um zu triggern, weil sich diverse Leute hier so aufspielen, aber im Prinzip nicht mal bereit sind, den Retail-Preis (und ich meine hier 60€, nicht 90+€) zu bezahlen. Ich habe sogar im speziellen noch mehrrfach differenziert, was das betrifft.
@darkXanh:
Nein, hast Du da leider nicht. Ich sagte, dass man über einen „vernünftigen Preis“ diskutieren kann und das jeder so sehen kann wie er will. Die Aussage, alles nur gebraucht zu kaufen unterstützt aber nicht das Gaming, so dass diese Personen keine Einfluss auf den Markt haben.
Auch im nächsten Punkt irrst Du: ich sagte, dass die Spieler, die FIFA und co kaufen, eben viel Geld investieren (was ich sagt extra kritisch angemerkt habe) und dadurch sich Teile der Industrie nach ihnen richten. Wenn man also ein Spiel gut findet und den Entwickler unterstützen will und zeigen möchte: „mehr davon“, dann muss man dies mit dem Geldbeutel tun. Nur mit dem Geldbeutekl abstrafen kann nicht der Weg sein.
Und wie ich anmerkte, hier geht es nich um die Preiserhöhung von RDR2 im speziellem
Das_Krokodil
21. Mai 2025 um 20:57 UhrEdit:
Sorry für die Typos
Das_Krokodil
21. Mai 2025 um 21:03 Uhr@Wanderer:
Du kannst das gerne nochmal nachlesen. Auf Schnäppchen zu achten, ist nicht das Problem, aber nichts in sein Hobby investieren zu wollen, führt zu den von mir aufgezählten Folgen.
@Forcerider:
Handy- ,PC- , Konsolen-Spieler… das sind alles per Definition Gamer. Ich wundere mich wirklich, wie viele (nicht auf Dich bezogen, was hier folgt) sich von diesem Begriff haben triggern lassen. Umso erstaunlicher ist dann, dass sämtliche inhaltsvolle Kritik, die ich genannt habe, mit diesen zwei Wörtern negiert wird, weil sich Leute verletzt fühlen, wenn sie im Internet von einer ihnen unbekannten Person nicht als „Gamer“ akzeptiert werden. Da solllte man sich mal hinterfragen
Das_Krokodil
21. Mai 2025 um 21:06 Uhr@mOusE:
Sorry, hatte ich noch zu Deinem Kommentar vergessen: wie Du in meinem Kommentat nachlesen kannst, habe ich deutlich differenziert und gesagt, dass ich diese Preiserhöhung kritisch sehe, aber das eben nicht pauschal gehandhabt werden darf.
Wanderer
21. Mai 2025 um 21:34 Uhr@Das_Krokodil
Eine Konsole kaufen, die mehrere Hundert Euro kostet, dazugehörige Peripherie ist also nichts in seinem Hobbys investieren. Ich gehe jetzt ein Stück weiter und behaute sogar, das jeder mindesten ein Spiel zum Vollpreis gekauft hat. Eines, was man schon lange auf den Radar hatte und sich darauf gefreut hat.
Mit deinem Kommentar hast du einfach pauschalisiert.
Bei diesem Beitrag geht es aber auch um die Preiserhöhung der genannten Spiele und deswegen beziehen sich alle eben darauf. Es geht um die Erhöhung ältere Titel und nicht um kommende.