Im Februar 2023 veröffentlichte das Entwicklerstudio Mundfish seinen Debüttitel „Atomic Heart“, der Spieler in eine alternative Version der Sowjetunion im Jahr 1955 führte. Während das Gameplay Shooter-, Rollenspiel- und Adventure-Elemente miteinander kombinierte und Spieler das kreative Artdesign und das abgedrehte Setting lobten, gab es aber auch Kritikpunkte.
Doch genau diese Schwächen möchten die Entwickler mit „Atomic Heart 2“ ausmerzen. Die Fortsetzung wurde erst Anfang Juni auf dem Summer Game Fest 2025 mit einem ersten Trailer angekündigt, konkrete Details sind bislang also noch rar. Wie Game Director und Mundfish-CEO Robert Bagratuni jetzt aber in einem Interview verraten hat, können sich die Spieler auf viele Neuerungen und Verbesserungen freuen.
Verbesserte RPG-Elemente, mehr Freiheit und mögliche Begleiter
Wie Bagratuni im Gespräch mit Wccftech erläuterte, sollen vor allem die RPG-Elemente in „Atomic Heart 2“ ausgebaut werden – allerdings auf die „Mundfish-Art“: „Sie sind vollständig in die Spielwelt integriert und nicht einfach nur zur Erhöhung der Komplexität hinzugefügt. Wenn wir von einer lebendigen Welt sprechen, meinen wir, dass sich die Welt weniger als eine Kulisse anfühlen soll, sondern mehr wie ein reaktionsfähiges, sich entwickelndes System.“
Konkret bedeutet das, dass es „eine tiefere Anpassung von Waffen, umfassendere Fertigkeitsbäume und Fortschrittspfade, die es Spielern erlauben, ihren Stil deutlich stärker zu prägen als zuvor“, geben wird.
Außerdem sollen die Spieler in „Atomic Heart 2“ deutlich mehr Freiheit in ihren Entscheidungen genießen, um Einfluss auf die Handlung zu nehmen. „Entscheidungen sind wichtig und können beeinflussen, wie sich bestimmte Missionen oder Ereignisse entwickeln“, sagte der Game Director, der zudem auch mögliche Begleiter andeutete: „Was Begleiter angeht … das ist schwer zu beantworten, ohne zu spoilern. Sagen wir einfach: Ihr werdet nicht ganz allein sein.“
Größere und offenere Spielwelt – aber ohne „Open-World-Checkliste“
Die Spielwelt von „Atomic Heart 2“ soll sich im Vergleich zum Vorgänger deutlich größer und auch offener präsentieren. Laut Bagratuni erschaffen die Entwickler „größere, miteinander verbundene Bereiche, die mehr Freiheit beim Erkunden und bei der Nutzung verschiedener Systeme bieten – Fahrzeuge, Fortbewegungswerkzeuge und neue Vertikalität sind alle Teil davon. Es gibt einen zentralen Handlungsstrang, aber auch viel Raum für Entdeckungen und Wiederspielbarkeit.“
Darüber hinaus soll die Welt „verschiedene Aktivitäten“ bieten, sich aber „nicht in eine Open-World-Checkliste verwandeln“. Die Inhalte, die man zwischen den Hauptmissionen entdecken kann, sollen „immer dem Kernerlebnis dienen“. „Alles soll weiterhin den handgemachten, surrealen Ton haben, den die Fans erwarten“, versprach Bagratuni.
Obendrein wird Mundfish auch neue Umwelt-Systeme implementieren, sodass sich die Spieler auf „dynamischere Elemente wie die Tageszeit und Wetter“ freuen können, „die sowohl die Atmosphäre als auch das Gameplay beeinflussen. Dennoch ist alles in der Logik der Story und Welt verwurzelt – die Größe dient der Immersion und soll nicht überwältigen“.
Bis sich die Spieler selbst von „Atomic Heart 2“ überzeugen können, ist allerdings noch Geduld gefragt. Im Zuge der Ankündigung nannten die Entwickler keinen Release-Termin und auch Bagratuni teilte im Interview mit, dass die Veröffentlichung wohl erst in einigen Jahren erfolgen wird. Die Zeit möchte man nutzen, um die Spielerfahrung weiter zu verbessern und noch fesselnder zu gestalten.
Weitere Meldungen zu Atomic Heart 2.
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Kommentare
Yolo_Molo
27. Juni 2025 um 17:32 UhrFreu mich schon, day one Kauf.
Calia_Sakaresh
27. Juni 2025 um 17:35 UhrDie grösste Schwäche des Vorgängers war die öde Openworld. Wenn man das verbessern kann dann wird das ein Top Game. Gerade die Level in den ganzen Bunkern waren alles so geil gemacht. 😀
OzeanSunny
27. Juni 2025 um 17:52 UhrDer erste Teil war einer der langweiligsten Spiele die ich gespielt habe.
Vielleicht schafft der zweite Teil es ja besser zu machen obwohl es eigentlich nicht so schwer sein dürfte den Erstling dahingehend zu unterbieten.
Gaia81
27. Juni 2025 um 17:57 UhrWas ist den eigentlich mit dem letzten dlc vom 1 Teil
Serial Killer
27. Juni 2025 um 18:05 UhrVon dem publisher will ich nur ill und da
Muss ich schon eine Ausnahme machen
Alles andere wird boykottiert
Atomic heart war ja eh nich gut
questmaster
27. Juni 2025 um 18:11 UhrDer erste Teil ging ja halbwegs.ABER das Schlösser knacken,du bist in einem Hochsicherheits Komplex aber um ein Schloss zu knacken braucht man ewig und Zufalls bestimmt
Kein Wunder das alles den Bach runter ging weil man nicht schnell von a nach b gekommen ist.
Dubwise
27. Juni 2025 um 18:48 UhrFand auch die Openworld am schwächsten. War ein grafischer downgrade zu den Dungeons. Außerdem war das wiederbeleben der Gegner durch die ständig spawnenden Drohnen extrem nervig. Ansonsten aber ganz gutes Game. Der zweite Teil könnte schon was werden. Wird im Auge behalten.
Calia_Sakaresh
27. Juni 2025 um 19:13 Uhr@Gaia81
Wenn du mit dem letzten DLC das Unterwasser Labor meinst dann wurde das bereits von ein paar Monaten veröffentlicht.
FURZTROCKEN
27. Juni 2025 um 19:44 UhrStimmt. Schlösser knacken war öde, der Rest gefiel mir. Bin ich auf jeden Fall dabei. Sieht so abgefahren aus. Und genau darum unterstütze ich das Studio.
DUALSHOCK93
27. Juni 2025 um 20:05 UhrDas Gunplay ist nicht das beste… und die dauernd wieder spawnenden Gegner waren übelst nervig.
Ratchet123
27. Juni 2025 um 21:52 UhrAlso eine bessere Open World und nicht ständiges neu spawnen der gegner wäre toll. Das spiel war gut wenn man in der Anlage war. Ausserhalb war es echt nervig schlecht
spacebub
27. Juni 2025 um 23:31 UhrDas neu spawnen der Gegner konnte man vorübergehend stoppen in dem man die dicke Drohne am Himmel hackt welche die Netzwerkverbindung zu den ganzen bots darstellt. Dann standen alle Gegner still und man konnte in Ruhe durchlaufen.
spacebub
27. Juni 2025 um 23:32 UhrWäre aber trotzdem auch dafür das die Dinger kaputt bleiben.
Calia_Sakaresh
27. Juni 2025 um 23:33 Uhr@spacebub
Das hielt aber leider nur für ein paar Minuten.