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Borderlands 4: Ambitioniertes Endgame, allerdings sorgen die Skillpunkte für Kritik

Gearbox verfolgt bei „Borderlands 4" einen neuen Kurs: Ein ambitioniertes Endgame soll für Langzeitmotivation sorgen. Gleichzeitig sorgt die geplante Reduzierung der Skillpunkte für gemischte Reaktionen.

Borderlands 4: Ambitioniertes Endgame, allerdings sorgen die Skillpunkte für Kritik

Der Launch von „Borderlands 4“ rückt näher – und damit auch der Zugang zum Endgame. Doch während Entwickler Gearbox große Ziele verfolgt, sorgt eine bestimmte Änderung innerhalb der Community für geteilte Reaktionen.

Graeme Timmins, Creative Director bei Gearbox, bezeichnete das Endgame von „Borderlands 4“ in einem Gespräch mit der wiederbelebten GameInformer (via Gamesradar) zunächst als „sehr ambitioniert“. Er betonte, dass es von Anfang an fest in die Entwicklung des Spiels integriert wurde.

„Mir persönlich liegt das sehr am Herzen, da meine Rolle bei Borderlands 3 darin bestand, das Endgame zu kuratieren“, erklärte Timmins. „Ich weiß, was unserer Community wichtig ist, und das ist bereits im Spiel integriert. Wir haben beispielsweise bewusste Entscheidungen für unseren Action-Skill-Baum getroffen und dabei angenommen, was in Zukunft mit unserem Endgame passieren wird.“

Endgame soll sich organisch einfügen

Die Erfahrungen aus den Vorgängern, darunter „Tiny Tinas Wonderlands“, seien direkt in die Entwicklung des neuen Titels eingeflossen. Und für Timmins stellt es eine große Herausforderung dar, das Endgame so zu gestalten, dass es sich organisch in das Kerndesign des Spiels einfügt.

Besonderen Fokus legt das Team dabei auf die Balance zwischen Level-Cap, Skill-Bäumen und langfristiger Spielmotivation. Eine der Neuerungen betrifft hierbei die Anzahl der Skillpunkte: Gearbox plant offenbar, diese im Vergleich zu „Borderlands 3“ spürbar zu reduzieren.

„In Borderlands 3 endeten wir bei 72 Fertigkeitspunkten. Das ist eine ziemlich hohe Zahl, oder? Für den Spieledesigner in mir kann das bei der Gestaltung dieser Action-Skills ziemliches Chaos verursachen. Man verliert an Build-Vielfalt, wenn man zu viele Fertigkeitspunkte hinzufügt, weil alle Builds homogener werden und letztlich alle dieselben Fähigkeiten freigeschaltet haben“, erklärte Timmins.

In der Community stieß diese Entscheidung erwartungsgemäß auf unterschiedliche Reaktionen. Befürworter sehen darin eine Chance, das Skillsystem bedeutsamer und die Entscheidungen der Spieler wichtiger zu machen. Immerhin könnte es künftig stärker darauf ankommen, den eigenen Build gezielt zu planen. Kritiker hingegen befürchten, dass die Begrenzung zu drastisch ausfallen könnte.

Gearbox meint jedoch, dass die Reduzierung der Skillpunkte nicht die Tiefe von „Borderlands 4“ beschneiden wird. Stattdessen sollen die einzelnen Skill-Bäume umfangreicher ausgebaut werden. Geplant seien mehrere Augmentierungen pro Baum sowie drei Capstones, die unterschiedliche Spielstile ermöglichen. Ziel sei es letztlich, individuelle Builds zu fördern, die insbesondere im Endgame ihre Stärken ausspielen können.

Laut Timmins seien diese Änderungen keineswegs kurzfristig entstanden, sondern fest im übergeordneten Spieldesign verankert. Das betreffe auch mögliche spätere Anpassungen wie Level-Cap-Erhöhungen, die laut Gearbox nahtlos ins ursprüngliche Konzept passen sollen.

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Ab dem 12. September 2025 können Spieler den Planeten Kairos in „Borderlands 4“ selbst erkunden. Der Loot-Shooter erscheint an diesem Tag für PS5, Xbox Series X/S und PC. Außerdem plant Gearbox eine Version für die Switch 2. Diese Fassung erscheint jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt. 

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Frostbeast

Frostbeast

08. Juli 2025 um 18:23 Uhr