Rocket League: Psyonix kritisiert Sonys Begründung zum Verzicht auf das Crossplay-Feature - Update

In einer aktuellen Stellungnahme kritisierten die "Rocket League" von Psyonix Sonys Verzicht auf die Unterstützung des Crossplay-Features. Auch die entsprechende Begründung könne man nicht nachvollziehen.

Im Laufe der Woche wurde bekannt gegeben, dass sowohl „Minecraft“ als auch der Mehrspieler-Titel „Rocket League“ einen Cross-Plattform-Multiplayer spendiert bekommen.

Mit diesem wird es PC-, Switch- und Xbox One-Spielern ermöglicht, je nach Titel mit- beziehungsweise gegeneinander zu spielen. Lediglich die PlayStation 4 bleibt außen vor, da Sony dem Ganzen kein grünes Licht erteilen wollte. In einer entsprechenden Begründung hieß es, dass Sony eine Unterstützung des Cross-Plattform-Multiplayers nicht mit den kommerziellen Interessen der Anleger vereinbaren kann.

Rocket League: Psyonix kritisiert Sonys Begründung zum Verzicht auf das Crossplay-Feature

Hinzukommt, dass Sony Bedenken hinsichtlich des Jugendschutzes habe. Eine Begründung, die die „Rocket League“-Macher von Psyonix laut eigenen Angaben für weit hergeholt halten. Zum einen lege das Studio selbst großen Wert auf das Thema Jugendschutz und bemüht sich darum, für junge Spieler nicht geeignete Inhalte bestmöglich zu unterbinden.

Laut Jeremy Dunham, Vice President of Publishing bei Psyonix, macht Sonys Erklärung aus einem weiteren Grund keinen Sinn. So wird bei mehreren PS4-Titeln ein Cross-Plattform-Play mit der PC-Version ermöglicht. Verglichen mit anderen Plattformen wie der Switch oder der Xbox One sei der PC hinsichtlich des Jugendschutzes nämlich deutlich schlechter reguliert.

Daher sei Sonys Argument zum Schutz der jungen Spieler schlichtweg haltlos, so Dunham abschließend.

Aufruf an die Community

Update: Die Entwickler von „Rocket League“ leden der Community inzwischen nahe, ihren Wunsch nach einer Cross-Play-Funktionalität lautstark zu verkünden. Letztendlich müssen die Wünsche die Ohren von Sony erreichen. Offenbar erhofft sich Psyonix davon, dass der PS4-Hersteller dem Druck nachgibt. Laut der Angabe des Entwicklers sei die Gaming-Branche eine Community-getriebene Industrie. Zudem würde nur ein einziger Anruf genügen und die Cross-Play-Funktion würde auf der PlayStation 4 bereitstehen. Technisch betrachtet sei alles vorbereitet.

Quelle: Venturebeat

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Kommentare

consolfreak1982

consolfreak1982

19. Juni 2017 um 11:53 Uhr