Gewaltspiele: Keine Gesetzesverschärfung geplant

Nachdem im vergangenen Jahr 73.302 Bundesbürger an einer von Peter Schleußer ins Leben gerufenen Onlinepetition teilnahmen, die sich gegen ein von der Innenministerkonferenz gefordertes Verkaufsverbot für Actionspiele richtete, beschäftigte sich gestern der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages mit dem Thema.

Schleußer forderte in seinem Plädoyer ein Verzicht des Verbots und sprach sich für eine Förderung der Medienkompetenz von Eltern und Pädagogen aus. Zudem strebt er eine bessere Förderung der deutschen Computer- und Videospielebranche an.

Hermann Kues, Vertreter der Bundesregierung und parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, machte daraufhin klar, dass derzeit weder eine Verschärfung des Jugendgesetzes noch eine Ausweitung der derzeitigen Gesetze zu befürchten sei. Vielmehr setzt man auf Aufklärungskampagnen und weitere Aktivitäten.

„Wir begrüßen das Signal der Bundesregierung, vorerst keine Verschärfung der aktuellen Gesetzeslage vornehmen zu wollen. Emotionen, Vorurteile und mangelndes Wissen prägen leider noch immer viel zu oft den öffentlichen Diskurs zu Computerspielen. Umso wichtiger sind inhaltlich fundierte Initiativen wie die Petition gegen das geforderte Verbot von Action-Computerspielen, indem sie zu einer Versachlichung der Debatten um Computerspiele insgesamt beitragen“, so BIU-Geschäftsführer Olaf Wolters.

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(Quellen: gamesmarkt | golem)

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terror-oli-

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18. Mai 2010 um 20:57 Uhr
BlaackStorm

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18. Mai 2010 um 22:36 Uhr
BlaackStorm

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18. Mai 2010 um 22:39 Uhr